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Die Party Queen von Manhattan - Roman

Die Party Queen von Manhattan - Roman

Titel: Die Party Queen von Manhattan - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lauren Weisberger Regina Rawlinson Martina Tichy
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hinausgekommen.«
    Philip sah aus wie kurz vorm Sterben. Alle anderen wirkten verwirrt.
    »Wie? Also jetzt kommt, Leute, bitte! Ihr wisst über jeden und alles Bescheid und habt nie auch nur den leisesten Verdacht geschöpft, dass dieses selbsternannte Geschenk Gottes an die Frauen von New York in Wirklichkeit Männer bevorzugt? Glaubt es lieber.«
    Alle redeten gleichzeitig los.
    »Ja, stimmt«, sagte Elisa.
    »Bette, Liebes, was redest du da für einen Unfug?« Philips Miene strafte seinen gelassenen Ton Lügen.
    Ein namenloser Helfer brüllte mir über den Kopfhörer ins Ohr, dass soeben P. Diddy unangekündigt aufgekreuzt sei, nachdem er vorher eine andere Party besucht hatte. Normalerweise wäre das ein Grund zum Feiern gewesen; doch angesichts der Tatsache, dass er an dem Abend hundert Leute im Schlepptau hatte, war es die reinste Katastrophe. Offenbar war er nicht gerade erfreut, dass man ihn so lange draußen warten ließ, aber da Sammy bei uns war, hatte der stellvertretende Sicherheitschef nicht auf eigene Faust entscheiden wollen. Was sollten wir tun? P. Diddy sagen, er müsse draußen bleiben, weil der Laden jetzt schon gerammelt voll war? Ihm vorschlagen, mit zehn Freunden einen VIP-Tisch zu besetzen, der Rest könne aber leider nicht mit rein? Hundert ausgelassene Partygäste an die Luft setzen, um seinen Tross unterzubringen? Und wer sollte der Glückspilz sein, der ihm die Nachricht überbrachte? Es schien sich niemand darum zu reißen.

    Wir rangen noch um die zufriedenstellendste Lösung, als eine Praktikantin Meldung machte, einige Mitglieder einer berühmten Boygroup würden gerade verhaftet, weil sie in der Herrentoilette Drogen gekauft hatten. Das Schlimme daran war weniger der Vorfall an sich als vielmehr die Tatsache, dass laut Aussage der Praktikantin derzeit nicht weniger als fünf Paparazzi vor Ort waren und eifrig Bilder schossen, die natürlich in der Klatschpresse die von uns erhoffte positive PR überschatten würden.
    Der dritte Anruf kam von Leo: Irgendwie - und keiner konnte sagen wie - hatten die Veranstalter sich mit der Getränkebestellung verkalkuliert und soeben die letzte Flasche Champagner ausgeschenkt.
    »Das gibt’s doch nicht. Sie wussten, wie viele Leute kommen und dass Champagner das Wichtigste ist, weit vor Schnaps und Bier. Die Bunnys, die Mädchen, die Banker, alle trinken Champagner. Wenn die Mädels bei der Stange bleiben sollen, geht das nur mit Schampus. Es ist erst halb eins! Was machen wir jetzt?«, brüllte ich über einen ohrenbetäubenden Song von Ashlee Simpson hinweg.
    »Ich weiß, Bette, ich bin schon dran. Ich hab ein paar von den Barkeepern losgeschickt, damit sie woanders noch ein paar Kisten besorgen, aber um die Uhrzeit wird das schwierig. Im Spirituosenladen kriegen sie sicher die eine oder andere Flasche, aber wo sie das Zeug jetzt noch in Massen herbekommen sollen, weiß ich auch nicht«, sagte Leo.
    »Bette, was soll ich denn jetzt mit, äh, mit unserem wartenden VIP machen?«, meldete der Helfer sich per Kopfhörer, mit wachsender Panik in der Stimme. »Er wird langsam ungemütlich.«
    »Bette, bist du da?« Es knackste, und dann dröhnte mir Kellys Stimme ins Ohr. Sie hatte sich erneut von irgendwem ein Sprechfunkgerät ausgeliehen, nachdem ihr offenbar langsam aufging, was hier los war. Die nette coole Chefin war wie weggeblasen,
statt ihrer präsentierte sich ein teuflisches Monster. »Ist dir bewusst, dass hier gerade ein paar Jungs wegen Drogendelikten verhaftet werden? Auf unseren Partys WERDEN KEINE LEUTE VERHAFTET, hörst du?«
    Einen Moment war sie weg, aber dann hatte ich sie wieder klar und deutlich in der Leitung. »Bette! Kannst du mich hören? Komm auf der Stelle vor zum Eingang! Hier geht alles drunter und drüber, und du bist nicht da. Wo zum Teufel steckst du?«
    Elisa nahm ihren Kopfhörer ab - ob sie alles Weitere damit sabotieren wollte oder einfach nur völlig hinüber war, konnte ich nicht sagen - und ließ sich neben Philip auf die Couch fallen, wo Abby und sie simultan um seine Aufmerksamkeit buhlten. Wozu sich Problemen stellen, wenn man sie in Alkohol ersäufen kann? Ich versuchte, die nötige Energie aufzubringen, um mich mit dem ganzen Scheiß herumzuschlagen, da hörte ich das Wort zum Feierabend.
    »Hey, Kumpel? Ja, du da«, sagte Philip, der Abby und Elisa links und rechts unter seine Fittiche genommen hatte, zu Sammy. Avery saß dabei und brabbelte unverständliches Zeug vor sich hin.
    »Ja, was?« Sammy schien

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