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Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition)

Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition)

Titel: Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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Menge Lärm. Ich öffnete die Tür und jemand rief, »Sie sind drüben in der kleinen Turnhalle!«
    Also ging ich vorbei am Kraftraum zur anderen Turnhalle. Die Mädchen saßen in einer Ecke versammelt.
    »Hey Arizona, cool, dass du da bist! Wie fühlst du dich?«, fragte mich eine hübsche Brünette, während sie auf mich zulief.
    »Besser, aber heute tu ich mich raus und feuer die Cheerleaderinnen an!«
    Maria tauchte plötzlich neben mir auf. »Bist du sicher, dass du okay bist? Dein Gesicht ist ein bisschenrot.«
    »Ich bin okay, echt, und ich will mit dir und Ali über etwas sprechen. Können wir nach dem Spiel eine Pizza essen?«
    »Sicher!«
    »Okay, Mädels, lasst uns loslegen!«, rief Ali. Sie glühte vor Aufregung. Ich zwinkerte ihr zu und sie winkte glücklich zurück. Sie gingen in Formation und starteten mit der Sequenz. Ich schaltete ab und dachte an das Eishockeyprobetraining am Donnerstag. Keine Frage, ich würde die gleichen Kämpfe ausfechten müssen wie in Princeton.
    Mein Handy schreckte mich auf, als es mit einem schrillen Ton zum Leben erwachte. Seltsam, es klingelte sonst nie, sogar Mom schickte mir bloß SMS. Es war Simla. Gut. Ich musste mit ihr sprechen. »Hallo Simla, kommst du zum Basketballspiel?«
    »Nein, natürlich nicht! Wo bist du? Du solltest mich doch fahren—«
    Ich unterbrach ihr Gejammer. »Simla, ich habe ein Spiel. Lass dich von deiner Mutter hier absetzen. Sie wird schon nicht
nein
sagen, und Justin kann dich hier abholen. Außerdem muss ich mit dir sprechen.«
    Schweigen am anderen Ende.
    »Simla?«
    »Ach, vergiss es, ich lass mich von Justin abholen«, sagte sie und knallte sozusagen den Hörer auf.
    Wow, was zum Teufel war los mit ihr?
    Ich wandte mich wieder dem Spiel zu. Na ja, da mich Basketball nicht die Bohne interessiert, achtete ich nicht groß darauf. Ich sah mich nach Ariele um, fand sie aber nirgends. Also verbrachte ich meine Zeit damit, die Cheerleaderinnen anzufeuern, sie waren der Hammer. Nie im Leben hätte ich einen dieser Spagate oder Flips hingekriegt. Nicht mal jede Menge Talent hätte mir da raushelfen können.
    Die Spartaner gewannen, Irrsinn brach los, das Team stürmte auf mich zu, und bevor ich wusste, was passierte, war ich auf irgendjemandes Schulter. Ich fühlte mich, als würde ich auf einemdurchgeknallten Kamel reiten. Alle jubelten. Das Kamel stellte sich als Robert heraus, der Teamkapitän und Alis Freund. Ich hoffte, mein kleiner Ritt würde keine Folgen haben, als Ali auf mich zustürmte. Ihr erster Sieg als Kapitän, sie war auf Wolke sieben. Robert hob sie hoch und sie verschwanden.
    Maria kam auf mich zu gerannt. »Arizona, willst du mit mir zur Party fahren?«
    »Sicher. Das wäre cool. Aber vergiss nicht, dass ich noch mit euch sprechen muss. Allerdings wohl nur du und ich.«
    »Oh, Ali fährt mit uns. Sie ist sich wahrscheinlich nur umziehen gegangen. Ich werd auch mal gehen und mich umziehen. Treffen wir uns in zehn Minuten hier?«
    Ich nickte, als sie losging. Während ich wartete, tat ich so, als würde ich mit dem Handy telefonieren, damit mich die Leute in Ruhe ließen. Es gelang mir ganz gut, einen imaginären Streit mit meiner Mom zu haben.
    Ein SMS-Piepen ertönte. Es war eine Nachricht von Mom.
    Wann kommst du nach Hause?
    11 OK?
    Ja, ruf mich an, falls es später wird.
    Mach ich. Tschüss Mom
    Das würde mir eine gute Ausrede geben, die Party früh zu verlassen. Maria und Ali tauchten auf, Ali glühte noch immer vor Aufregung. Ich umarmte sie.
    »Ihr wart klasse, Ali! Das war die beste Performance, die ich je vom Team gesehen habe.«
    Sie strahlte, während wir zu Marias Auto gingen.
    »Ich fahr mit dem Jeep hinter euch her. Mom möchte, dass ich früh zuhause bin.«
    »Okay. Lasst uns zu
Ann’s Pizza Parlor
rüberfahren, das liegt auf unserm Weg.«
    Maria und Ali kletterten in einen roten Truck, während ich in meinen Jeep stieg und den Motor startete. Ich sah verliebt auf meinen neuen Schläger, bevor ich dem roten Truck vom Parkplatz folgte. Wir fuhren auf die Einkaufsmeile mit dem Sportgeschäft, das ich vorhin besucht hatte, und parkten gleich vor der kleinen Pizzeria. Wir waren die einzigen Kunden. Da ich es kaum geschafft hatte, etwas zu Mittag zu essen, hatte ich einen Riesenhunger. Wir bestellten jeder ein Stück und setzten uns in die Ecke, wobei mich Maria und Ali neugierig beäugten.
    »Also, was ist los, Arizona? Es scheint ernst zu sein«, sagte Maria und nahm einen großen Bissen von ihrer Pizza.
    »Ich

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