Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition)

Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition)

Titel: Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
Vom Netzwerk:
köstlichsten Pastetchen da drinnen, sie hat mir eins zum Probieren gegeben. Und diese Burger sehen auch so lecker aus, dass einem das Wasser im Mund zusammenläuft.« Ich konnte sehen, wie sein Blick auf meine und Kellans verschränkte Hände fiel, und er zwinkerte Kellan zu. Kellan und ich nahmen unsere Teller und gingen rüber zur Kühlkiste, um ein paar Getränke zu holen. Ariele, Maria und Ali kamen zu uns, und Maria flüsterte leise: »Simla und Justin sind da drüben.« Sie zeigte auf einige Bäume in der hinteren Ecke.
    Ich warf einen Blick dorthin und sah Simla angeregt mit Justin und einem Mädchen reden, das ich nicht erkannte. »Wer ist das andere Mädchen?«
    »Oh, das ist Ingrid«, sagte Ali. »Sie ist eine Austauschschülerin aus Schweden. Sie ist für ein Jahr hier. Sie ist okay, obwohl sie ein bisschen albern ist.«
    »Wo sind Simlas Eltern?«, fragte ich, wobei ich vergaß, dass ich wissen sollte, wer sie waren.
    »Da drüben, Dummchen. Genau vor deiner Nase.« Ali zeigte genau vor uns auf einen kleineren, unscheinbaren Mann und eine größere, elegante Dame in einem langen Zigeunerkleid. Sie redeten mit einem hochgewachsenen Mann, der ein bisschen wie Justin aussah.
    »Mann, heute bin ich echt blind.« Ich lachte verlegen.
    Ali grinste und zwinkerte mir zu. »Ja, vielleicht sind deine Gedanken woanders? Was soll das Händchenhalten?«
    Ich lachte, wich aber einer Antwort aus, indem ich mich umdrehte und zum Pool ging. Ich setzte mich mit Ariele auf eine Sonnenliege, während Ali und Maria ihre Shorts und T-Shirts auszogen und reinsprangen.
    »Kommt rein, ihr zwei. Es ist warm, fast heiß!«
    Ella war auch im Pool und schrie ihre Freunde wütend an, weil die sie mit Wasser bespritzten. Sie sah echt niedlich aus in ihrem Häschenbadeanzug. Ihr Gesicht war rot vor Wut, aber es hellte sich auf, als sie Kellan sah. »Komm rein und hilf mir, Kellan!«
    Er stupste mich an. »Komm auch mit rein.«
    »Ich hab keinen Badeanzug dabei…«
    »Oh, du hast ein paar hier. Komm, ich zeig dir, wo sie sind.«
    »Gleich. Lass uns erst unsere Burger essen. Der Zwerg kann warten.«
    »Nein, sie ist nicht gut im Warten. Irgendwie wie du.« Er lachte, während er seine Shorts und sein Hemd auszog und seine durchtrainierte Brust entblößte. Ella quietschte vor Vergnügen, als er reinsprang. Er schwamm zu ihr, warf sie über seine Schulter und griff dann Sally und Jonas zum Schein an. Ich schloss die Augen, genoss die Sonne auf meinem Gesicht und das glückliche Kichern vom Pool.
    »Hey, Arizona.«
    Ich fühlte einen Eishauch, als ich die Stimme hinter mir hörte. Ich legte meine Hand an meinen Hals, halb erwartend, dass Simla wieder ihre Hände darum legen und zudrücken würde. Ariele streckte einen Arm aus und packte mich. Kellan und Harry waren in weniger als einer Sekunde an meiner Seite, noch bevor ich die Chance hatte, überhaupt meinen Mund zu öffnen.
    »Simla, dreh dich um und geh weg«, murmelte Harry ruhig, und ich hörte Kellan ganz leise knurren.
    Sie lachte höhnisch. »Ich seh
dich
später, Arizona.« Im Weggehen warf sie zurück: »Niedliche Wachhunde.«
    Ich saß wie erstarrt, ohne zu atmen, und wurde nasser von dem Wasser, das von Kellan und Harry auf mich tropfte. Ich konnte spüren, wie Zorn in mir hochkochte, bis zu dem Punkt, an dem ich dachte, ich würde platzen. Ich stand abrupt auf, drehte mich um und sah Simla und Justin aus der Entfernung über mich lachen. Meine Muskeln spannten an und ich merkte, wie Kellan und Harry meine Hände packten. Ich schüttelte sie wütend ab und rannte auf Simla zu, bevor sie mich stoppen konnten. Ich registrierte, wie alle um uns herum still wurden. Kein Geräusch vom Pool, von den Erwachsenen am Grill oder der Gruppe auf dem Rasen. Alle Unterhaltung stoppte.
    Ich biss die Zähne zusammen und zischte: »Leg dich nicht noch mal mit mir an. Beim letzten Mal hast du mich überrascht, was der einzige Grund dafür ist, dass du hier stehst. Das wird nie wieder passieren.« Simla wollte etwas sagen, schwieg aber, als ihre Eltern zu uns traten.
    Ich spürte einen sehr festen Griff auf meiner Schulter und meine Mom sagte: »Arizona, kann ich mal mit dir sprechen, bitte?«
    Ich holte tief Luft und drehte mich zu ihr um. »Sicher.« Und dann drehte ich mich zu Simla zurück und knurrte: »Bis später.«
    Simla sah überrascht aus, aber ich wurde noch wütender, als ich sah, dass sie kein bisschen besorgt aussah. Sie warf mir einen herausfordernden Blick zu, als Mom mich ins

Weitere Kostenlose Bücher