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Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition)

Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition)

Titel: Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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die Getränke. »Fang damit an, ich habe hinterher noch Kuchen.«
    Kellan lächelte sie dankbar an und langte zu. »Wo ist Ariele? Ich dachte, sie würde dabei sein.«
    »Sie ist im Moment oben und schmollt. Ich gehe gleich hoch und hole sie.«
    Kellan sah enttäuscht aus. »Also habt ihr mich hier allein umzingelt. Das ist nicht fair. Ich bin heute Nachmittag schon von Arizona fertiggemacht worden.«
    »Kellan, wir müssen über sie mit dir sprechen«, antwortete Olivia. »Wir müssen wissen, was los ist, damit wir helfen können.«
    Kellan lachte. »Okay, ich werde versuchen zu helfen, aber Arizona ist sich ziemlich sicher, dass du für das verantwortlich bist, was auch immer hier los ist. Also wird es nicht leicht werden, ihr zu helfen.«
    Olivia unterbrach ihn. »Kellan, was ist denn mit Arizona?«
    Er sah grimmig aus, als er antwortete: »Welche? Darley oder Stevens?«
    Olivia erstarrte.
    Glücklicherweise übernahm Larry. »Sie sind ein und dieselbe. Olivia hat ihren Nachnamen geändert, als Arizona acht war. Hat sie sich plötzlich an den Namen Stevens erinnert?«
    »Es ist komplizierter als das, Dad, aber ich bin froh, dass du mir das mit dem Namenswechsel gesagt hast. Jetzt ergibt es mehr Sinn. Obwohl das alles sehr undurchschaubar ist. Ich habe bei Arizona letzten Montagmorgen in Physik eine große Veränderung bemerkt. Sie hat sich umgedreht und mich angesehen, als sähe sie mich zum ersten Mal. Kein Hinweis darauf, dass sie mich erkannte. Sie hat sich benommen, als wären wir Fremde, aber Fremde mit einer Verbindung. Ich kann das nicht richtig erklären. Harrys Schwester hat sich verwandelt in meine…, na ja, ich fühle mich mit ihr auf eine Weise verbunden wie noch nie zuvor.« Er machte eine Pause und nahm einen großen Schluck von seinem Getränk, bevor er fortfuhr.
    »Ich muss sagen, ich fühle mich nicht wohl dabei, hinter Arizonas Rücken so über sie zu reden. Aber ich habe das Gefühl, dass ich es muss, besonders nach dem, was auf der Toilette mit Simla passiert ist.«
    Olivia nickte. »Ja, wir brauchen nachher auch deine Einschätzung zu diesem Vorfall. Aber sprich weiter…«
    »Okay also, wie ich gesagt habe, schienen wir diese neue Bindung zu haben. Ich konnte nicht aufhören an sie zu denken, und ich hatte das Gefühl, dass ich immer in ihrer Nähe sein musste. Also habe ich beschlossen, mit ihr rauszufahren und mit Harry und Maria den Draconiden-Schwarm zu beobachten. Wir sind uns sehr nahe gekommen.«
    Olivias Augen wurden schmal, aber sie entspannte sich, als Kellan den Kopf schüttelte. »Nicht so. Na ja, ihr könnt euch meine Überraschung vorstellen, als sie beim Eishockey-Probetraining aufgetaucht ist, ohne mich zu warnen! So viel zu unserer neuen Nähe zueinander. Ich war ziemlich angefressen. Sie hat mich bis Samstag nicht eingeweiht, was mit ihr los ist.« Er hielt inne und sah sich unbehaglich um.
    »Sprich weiter«, ermutigte Larry ihn.
    »Ich weiß nicht richtig, ob ich soll.«
    »Du solltest«, sagte Rupert streng.
    »Das hört sich so bescheuert an. Ich hab es nicht richtig geglaubt, bis Ariele einiges davon bestätigt hat. Können wir sie wenigstens dazuholen, damit sie bestätigt, was ich sage?«
    Glenda nickte und ging nach oben, um ihre Tochter zu holen. Es hörte sich sehr nach Streit an, aber beide kamen nach unten. Ariele sah unheimlich wütend aus. Ihre Haltung änderte sich etwas, als sie Kellan sah, und sie ging zu ihm und ließ sich neben ihn fallen.
    »Ich habe sie dazu gebracht, nach unten zu kommen«, sagte Glenda und blitzte Ariele an. »Aber sie ist nicht kooperativ.« Glenda sah Kellan an. «Jetzt rede weiter.«
    Ariele sah Kellan an und zischte: »Halt die
Klappe

    Kellan sah entsetzt aus. »Ariele, ich versuche nur zu helfen. Ich liebe sie und würde ihr nie wehtun.«
    »Na dann bring
sie
dazu, Arizona zurückzuschicken«, schrie sie und zeigte mit dem Finger auf Olivia. Dann stand sie auf und stürmte aus dem Zimmer.
    Glenda sah sich entschuldigend um. »Ich habe ihr das Handy und den Computer abgenommen, also kann sie momentan keinen Kontakt zu Arizona aufnehmen. Ariele könnte dieser Situation schweren Schaden zufügen.«
    »Vielleicht hat sie ja Recht. Vielleicht seid ihr es, die das getan haben, was auch immer
das
ist«, sagte Kellan anklagend.
    »Kellan, du kennst uns seit Jahren. Glaubst du wirklich, dass wir unseren eigenen Kindern schaden würden?«, fragte Rupert. »Wir wollen sie beschützen. Das ist es, worum es hier geht, und wir brauchen

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