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Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition)

Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition)

Titel: Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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nickten.
    »Wann?«, wollte Kellan wissen.
    »Kellan, du musst mir etwas Zeit lassen, das hier zu verdauen und herauszufinden, was los ist. Ich werde es bald tun«, versprach Olivia.
    »Es ist wirklich eine schwierig zu erzählende Geschichte, allein der Anfang…«, fügte Rupert hinzu.
    Olivia sah zu ihm hoch, küsste seine Lippen und flüsterte, sodass nur Rupert es hören konnte: »Der Anfang ist einfach. Es fing mit den Worten an,
Komm und finde mich vor zwei Jahren


E ndlich war Donnerstag, Zeit nach New York aufzubrechen—Zeit meinen Dad zu sehen und ein paar echte Antworten zu bekommen. Mom wich dem Problem offensichtlich aus, aber ich hatte mir fest genommen sie festzunageln, falls ich keine Antworten von Dad bekommen sollte. Das würde ich aber, wenn ich ihn nur lange genug vom Pokern abhalten konnte.
    Ich setzte mich im Bett auf und sah meinen Koffer an. Nur noch ein paar letzte Dinge reinwerfen, und es konnte losgehen.
    Ella stürmte plötzlich ins Zimmer und warf sich mit Schwung aufs Bett. »Komm schon, faule Socke! Steh auf und mach dich fertig! Wir müssen zum Flughafen. Ich bin schon fertig.«
    Mom hatte wohl Ellas Haare heute Morgen für sie gelockt. Sie sah aus wie Shirley Temple.
    »Mom fährt uns in einer halben Stunde zum Flughafen. Mach schon!«
    Ich sprang aus dem Bett und unter die Dusche. Mom hatte sich diese Woche nicht oft blicken lassen. Sie war ständig mit ihrer Arbeit beschäftig gewesen, und aus dem gleichen Grund kam sie nicht mit nach New York. Wir freuten uns alle sehr auf die Reise. Ich liebte Manhattan und es würde echt cool werden, weil die ganze Clique mitkam: Harry, Kellan, Ariele, Ali, Maria und ich. Ella hatte darauf bestanden, Jonas mitzunehmen, weil ich so viele meiner Freunde mitnehmen durfte. Wir würden uns abwechseln, für ihn den Babysitter zu spielen, während Ella vorsang.
    Nach meiner Dusche zog ich mir schnell eine Jeans und ein Kapuzenshirt an. Ich schnappte meinen Mantel und meine Tasche und schleppte meinen Koffer die Treppe runter. Alle waren damit beschäftigt, Gepäck in den Hummer zu werfen.
    »Arizona, geh frühstücken. Rupert kümmert sich um dein Gepäck. Hast du an einen Mantel gedacht?«, fragte Mom, während sie sich abmühte, Ellas rosa Koffer zur Tür hinauszurollen.
    Ich zeigte auf meinen Mantel und ging in die Küche, um Cornflakes zu essen. Durchs Küchenfenster sah ich Jonas und seinen Dad ankommen. Jonas hüpfte vor Aufregung auf und ab, während er seinem Dad zum Abschied zuwinkte. Ein müde aussehender Harry kam in die Küche, nahm sich eine Schüssel Cornflakes und schaufelte sie schweigend rein.
    »Alle Mann fertig?«, rief Mom aus dem Flur.
    Harry und ich stellten unsere Schüsseln in die Spülmaschine und gingen raus zum Auto, wo Ella und Jonas schon angeschnallt und ungeduldig warteten.
    Der Flug nach New York war langweilig. Wir hatten die anderen am Flughafen getroffen und um die Sitzplätze gekämpft. Ich saß zwischen Kellan und Ariele. Die beiden waren wohl sauer aufeinander und sprachen kaum, ohne dass ich eine Ahnung hatte, was los war. Ich fragte nach, aber sie ließen mich abblitzen. Ariele sagte nicht viel, also verbrachte ich die meiste Zeit des Flugs damit, einen Film zu gucken, während ich mit Kellan kuschelte.
    Ich musste eingeschlafen sein, weil das Nächste, was ich hörte, war: »Krabbe, wach auf! Wir sind da. Sieh dir all die Gebäude an! Wir landen bald.«
    Ich zog mich langsam von Kellans Brust zurück und sah nach draußen auf den atemberaubenden Anblick. Ich war vor Aufregung ganz kribbelig. »Beug dich rüber, Ariele, den Anblick darfst du nicht verpassen!« Ich stieß sie heftig an.
    Sie lehnte sich zögernd rüber, spähte aus dem Fenster und fing an zu lächeln. Ich griff nach ihrer Hand, packte und drückte sie und zwinkerte ihr zu. Die Welt lag uns zu Füßen! Vor dem Flughafen Newark wartete eine Stretchlimo auf uns. Ich wurde von einem Gefühl der Vertrautheit überwältigt. Sogar die Luft roch nach
Zuhause
.
    Als die Limousine die Mautstraße in nördlicher Richtung erreichte, blickte ich sehnsüchtig auf den Verkehr in südlicher Richtung. Das war die Richtung, in die
ich
fahren wollte. Doch sobald wir den Lincoln-Tunnel erreicht hatten, verdrängte ich diese Gedanken, wenigstens für eine Weile. Bekannte Ansichten waren zu sehen, sobald wir den Tunnel Richtung Manhattan verließen. Als Erstes der Busbahnhof und der große Parkplatz. Wir nahmen die 38igste Straße bis zur Madison Avenue und fuhren

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