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Die Puppenmacherin: Psychothriller (German Edition)

Die Puppenmacherin: Psychothriller (German Edition)

Titel: Die Puppenmacherin: Psychothriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Max Bentow
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und das Gemüse auf.
    Sie würden gemeinsam essen.
    Er seufzte auf.
    Dieser Moment war der Lichtblick seines Tages.
     
    Landsberg legte den Hörer auf.
    »Wird sie durchkommen?«
    Er nickte.
    Trojan atmete auf. »Was ist mit ihren Augen?«
    »Ist noch ungeklärt. Der behandelnde Arzt meint, dass ihre Chancen fünfzig zu fünfzig stehen.«
    »Was heißt das?«
    Landsberg sah ihn nur an.
    »Besteht etwa die Möglichkeit, dass sie erblindet?«
    »Nils, du hast ihr das Leben gerettet.«
    »Aber ich kam zu spät. Sie wird ihr Augenlicht verlieren!«
    »Nein. Beruhige dich.«
    Er ging um seinen Schreibtisch herum und legte eine Hand auf Trojans Schulter, was für seine Verhältnisse beinahe schon ein Gefühlsausbruch war. »Du weißt doch: Die Hoffnung stirbt zuletzt.«
    »Ist sie vernehmungsfähig?«
    Landsberg löste sich von ihm, trat ans Fenster und zündete sich eine Zigarette an.
    »Stefanie ist bei ihr. Aber auch ihr sagt sie immer nur, dass sie den Täter nicht erkennen konnte. Er hat sie von hinten überfallen, und dann war auch schon das ganze Zeug in ihren Augen. Sie meinte, sie hätte auch einen Stromschlag abbekommen, vermutlich von einem Elektroschocker.« Er stieß den Rauch aus. »Verdammte Scheiße.«
    »Ich hätte dich gleich informieren sollen, Hilmar.«
    »Schon in Ordnung, Nils, du hattest nur einen groben Verdacht, und du konntest ja nicht ahnen, dass dieser Irre zwei Morde innerhalb von weniger als vierundzwanzig Stunden begehen will. Okay«, er setzte sich auf die Schreibtischkante, »fassen wir noch mal zusammen. Was haben wir alles?«
    »Milan Korch, der Freund von Josephin Maurer.«
    »Kolpert und Gerber sind gerade in seiner Wohnung. Ich konnte den Durchsuchungsbeschluss in aller Eile beim zuständigen Richter durchboxen.«
    »Korch ist untergetaucht, oder?«
    »Sieht ganz so aus. Glaubst du, er ist unser Mann?«
    »Ich muss zugeben, dass einiges auf ihn hindeutet. Die Maurer fühlt sich jedenfalls von ihm bedroht, sie hat es nicht deutlich ausgesprochen, aber es war ihr anzumerken. Und ich hab dir ja schon von dem seltsamen nächtlichen Anruf erzählt. Korch kennt den Wortlaut aus ihrer Gefangenschaft. Er könnte ihr auch die Puppe auf den Balkon geworfen haben. Sie deutete an, dass die beiden sexuelle Schwierigkeiten haben, seitdem sie aus diesem Keller entkommen ist.«
    »Hmm. Ist ja auch nur allzu verständlich. Wie soll überhaupt jemand wieder normal weiterleben nach so einer Geschichte.«
    »Ich frage mich allerdings die ganze Zeit, was Korchs mögliche Mordmotive sein könnten, wenn er denn überhaupt der Täter ist.«
    »Wir haben dieses Foto, das er selbst geschossen hat. Darauf wird Josephin Maurer von allen drei künftigen Opfern umringt. Sie bekommt einen Preis bei der Veranstaltung, er aber nicht, das war doch ihre Aussage, oder?«
    »Ja, das hat sie mir erzählt. Und sie hat noch etwas gesagt. « Trojan rieb sich über seinen verspannten Nacken, die letzten Stunden waren ihm wie ein einziger Höllenritt vorgekommen. »Frida König hat sich als Fan ihrer Puppen ausgegeben, nach der Preisverleihung hat Milan Korch seine Freundin darauf angesprochen. Er muss die beiden die ganze Zeit beobachtet haben. Und in diesem Gespräch gab Josephin Maurer zu, Frida König habe seinen Film kritisiert. Er habe darauf ablehnend, ja zornig reagiert.«
    »Der scheint nicht gerade ein ausgeprägtes Selbstwertgefühl zu haben.«
    »Hmm.«
    »Was könnte sein Motiv in Bezug auf Karen Scheffler sein?«
    »Wahrscheinlich auch eine Kränkung. Er hat ihr wohl einmal ein paar Komplimente gemacht. Die Maurer hat das alles als Anmache gedeutet, und Karen Scheffler wies ihn empört zurück.«
    »Dann bleibt nur noch die Ärztin.«
    Trojan blickte seinen Chef an und ahnte, was ihm in diesem Moment durch den Kopf ging.
    Im Rettungswagen, während der Notversorgung, als Dr. Hagemuth plötzlich wieder bei Bewusstsein war, hatte Trojan mit ihr sprechen können.
    »Sie hat erwähnt, dass da einer renitent wurde, heute Vormittag in ihrer Praxis.«
    Landsberg nickte. »Und es war kein anderer als Milan Korch. Die Sprechstundenhilfen konnten beide bestätigen, dass er gegen elf Uhr in der Praxis war. Und es sei laut geworden.«
    »Ja, und nach Aussage von Dr. Hagemuth ging es um die Behandlung seiner Freundin, über die er sich beschwerte.«
    »Keine andere als Josephin Maurer.«
    »Die Psychiaterin weist ihn schroff zurück«.
    »Ablehnung, Kränkung des Selbstwertgefühls. Er geht möglicherweise noch mal nach

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