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Die purpurnen Flüsse

Titel: Die purpurnen Flüsse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jean-Christophe Grangé
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u bis t au f de m Rückwe g zu r Dienststelle.«
    »Nein . Ic h mu ß noc h eine n letzte n Umwe g machen . I n di e Berge.«
    »Ic h fa ß e s nicht ! Wohin?«
    »I n ein e klein e Universitätsstad t i n de r Näh e vo n Grenoble. Guernon.«
    Ein e Paus e tra t ein . Dan n sagt e Crozier : »Hoffentlic h has t d u einen gute n Grun d dafü r …«
    »De n allerbesten , Kommissar . Gena u dorthi n führ t mein e Fährte. Ic h rechn e damit , i n Guerno n di e Grabschände r aufzuspüren.« Crozie r sagt e nichts ; anscheinen d hatt e ih m di e Dreistigkei t seines Untergebene n di e Sprach e verschlagen . Kari m nutzt e de n Vorteil zu m Angriff : »Gib t e s Neue s übe r de n Lada? « De r Kommissar zögerte , un d Kari m ho b di e Stimme : »Wisse n Si e wa s Neue s oder nicht?«
    »Ma n ha t da s Fahrzeu g un d seine n Halte r ausfindi g gemacht.«
    »Wie?«
    »Ei n Zeug e au f de r D 143 . Ei n Bauer , de r mi t seine m Trakto r nach Haus e kam . E r sa h eine n weiße n Lada , exak t u m zwe i Uh r morgens. E r ha t sic h nu r di e Departement-Numme r gemerkt , un d wi r haben da s überprüft : Tatsächlic h wurd e i n besagte m Départemen t kürzlich ei n weiße r Lad a zugelassen . Be i de r technische n Kontroll e hatt e er noc h imme r di e slawische n Reifen . Da s is t unse r Wagen . Mit , sagen wir , achtzigprozentige r Sicherheit.«
    Kari m dacht e nach : Diese r Zeug e schie n ih m suspekt . E r ka m allzu gelegen.
    »Waru m ha t sic h diese r Baue r den n gemeldet? « Crozie r lachte.
    »Wei l gan z Sarza c i n Aufruh r ist . Di e Leut e vo n de r Krip o sind aufgekreuzt , natürlic h mi t ihre r übliche n Diskretion . Si e ziehe n eine Riesennumme r ab , al s hätte n sie’ s mi t eine r echte n Grabschändung z u tun. « Crozie r fluchte . »Di e Medie n sin d auc h scho n da . Eine schön e Bescherung. « Kari m bi ß di e Zähn e zusammen . »Sage n Sie mi r de n Name n un d di e Stadt , schnell.«
    »Ic h verbitt e mi r diese n Ton!«
    »De n Namen , Kommissar . Da s is t mei n Fall ! Schließlic h bi n ich de r einzige , de r di e Fäde n i n diese m Chao s i n de r Han d hält!«
    Crozie r schwie g eine n Moment , vermutlic h u m seine Beherrschun g wiederzufinden . Al s e r sprach , wa r sei n Tonfall gelassen . »Kari m Abdouf , i n meine r gesamten vierundzwanzigjährige n Laufbah n ha t nieman d j e i n diese m To n mit mi r gesprochen . Ic h wil l jetz t gena u wissen , wa s e s mi t ›deinem ‹ Fall au f sic h hat . Au f de r Stelle . Sons t schreib e ic h deine n Arsc h zur Fahndun g aus.«
    Kari m erkannte , da ß e s keine n Sin n meh r hatte , z u feilschen . In wenige n Worte n faßt e e r di e Ergebniss e seine r Nachforschungen zusammen . Erzählt e di e Geschicht e vo n Fabienn e Hérault , der durchgebrannte n Lehrerin , un d ihre r Tochter . Beschrie b ihr e absurde Flucht , de n Wechse l de r Identität , de n Autounfall , be i de m da s Kind um s Lebe n gekomme n war.
    »Da s is t doc h ei n Roman , wa s d u d a erzählst« , kommentierte Crozie r perplex.
    »De r To d is t ei n Roman , Kommissar.«
    »Jajaj a … Sicher . De n Zusammenhan g zwische n deiner Geschicht e un d de n Vorfälle n vo n heut e nacht , de n has t d u di r doch selbe r ausgedacht , de r existier t doc h ga r nich t …«
    »Wisse n Sie , wa s ic h denke , Kommissar ? Fabienn e Héraul t war keinesweg s verrückt . Sonder n si e wurd e tatsächlic h verfolgt . Un d ich denke , e s ware n dieselbe n Männer , di e heut e nach t i n Sarza c waren.«
    »Wieso?«
    Kari m holt e tie f Luft . »Ic h denke , si e wollte n sic h vergewissern. Etwa s nachprüfen , wa s si e scho n wußten , wa s abe r durc h irgendein Ereigni s andersw o plötzlic h i n Frag e gestell t wurde.«
    »Un d wi e komms t d u darauf ? We r solle n dies e Männe r überhaupt sein?«
    »Kein e Ahnung . Abe r ic h bi n überzeugt , da ß di e Teufel zurückgekehr t sind.«
    »Rein e Hirngespinste.«
    »Nein , di e Fakte n sin d doc h klar : I n de r Schul e wurd e tatsächlich eingebrochen , un d da s Gra b vo n Jud e Itér o wurd e tatsächlich geöffnet . Also , sage n Si e mi r bitt e de n Name n de s Fahrzeughalters un d seine r Stadt . Bitte ! Ic h wil l wissen , o b e s Guerno n ist . Ic h bin überzeugt , da ß de r Schlüsse l z u de m Alptrau m dor t z u finde n is t …«
    »Schrei b auf : De r Nam e is t Philipp e Sertys . Ru e Mauric e Blasch Numme r sieben.«
    Atemlo s fragt e Karim : »Un d i n welche r Stadt ?

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