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Die Qualen der Sophora

Die Qualen der Sophora

Titel: Die Qualen der Sophora Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: May R. Tanner
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dem Bericht, den Damon aus seiner Sicht verfasst hatte,
nachdem die Granate hochgegangen war. Es war ihm unangenehm, dass Theron
seinetwegen ziemlich die Geduld mit dem jüngsten Krieger verloren hatte.
Ash trug ihm sein Handeln keinesfalls nach, jeder machte mal einen Fehler.
Damon tat es furchtbar leid, das musste er nicht einmal laut aussprechen.
Keiner von ihnen könnte es ertragen, mit der Schuld leben zu müssen, für den
Tod eines Waffenbruders verantwortlich zu sein. Damon musste irgendwelche
privaten Probleme haben. Die Unterredung unter vier Augen zwischen Theron und
Damon war recht turbulent gewesen und hatte die Wände seines Büros wackeln
lassen. Ihr Anführer verlor nicht oft die Geduld mit ihnen, er rastete nur aus,
wenn es um die Sicherheit seiner Leute ging.
    Ash klappte den Bericht zu und schob ihn
zur Seite, weil er gerade sowieso kein Wort mehr lesen können würde. Wendys
Duft grub sich in seine Nase und verwandelte ihn binnen Sekunden in einen
Urmenschen. Er war erleichtert, dass er seinen Atem dabei einigermaßen unter
Kontrolle hatte, sonst hätte er ihr wie ein geiler Bock etwas vorgeschnauft.
    Sie duftete mehr als göttlich und er
konnte kaum so tun, als würde er den scharfen Duft ihrer Erregung, der ihren
zitronigen Paarungsduft mit einer anregenden Note würzte, nicht bemerken. Er
kam sich vor, als würde das Zeug wie ein sinnliches Gift durch seine Adern
fließen, so dass jedes Nervenende seiner Haut Informationen in sein Gehirn
feuerte, als würde er ihre Hände auf sich spüren. Allein der Gedanken an ihre
Hände auf seinem nackten Rücken hatte die letzten Nächte ausgereicht, ihn nicht
einschlafen zu lassen. Es half auch nicht, zu wissen, wie leicht er zu ihr
gelangen könnte, da sie ja beinahe unter demselben Dach wohnten.
     
    „Ich bin auch eigentlich nur auf einen
Schluck zu trinken vorbei gekommen.“
Naughty-Wendy ließ ihre Augen aufleuchten und die Eckzähne in einem
vielsagenden Lächeln aufblitzen.
    „Das verstößt doch nicht gegen die
Regeln, oder?“
     
    Ash knurrte etwas in seinen nicht
vorhandenen Bart hinein, hob dann den Blick zu ihr an, der sich gerade wie eine
Fackel entzündete.
„Trinken? Nein, ich denke nicht, dass das regelwidrig ist!“, antwortete er mit
kühler Stimme, die seinen inneren Aufruhr Lügen strafte.
Sie war eine süße Unschuld, die einen Tiger reizte. Das war gefährlich. Er
sollte seine tierischen Instinkte unterdrücken, aber da sie sich ihm dermaßen
anbot, war er schon jenseits von Gut und Böse.
    Genau… Böse Wendy… Sie weiß genau, was
sie dir damit antut… Sieh nur, wie sie dich anlächelt!
    Ash erhob sich mit einer geschmeidigen
Bewegung von seinem Sessel und stand so plötzlich vor ihr, dass sie mit ihrer
knackigen Kehrseite an den Rand seiner Schreibtischplatte gedrückt wurde. Er
trat so nah an sie heran, dass ihre so appetitlich präsentierten Brüste an
seine starke Brust gedrückt wurden. Er trug nur noch ein dünnes Muscle-Shirt,
weil er den leichten Blazer über den Stuhl geworfen hatte, so dass er jeden
ihrer schweren Atemzüge spürte.
    Sein Blick wanderte zum Tal zwischen ihren
Brüsten und sah dem faszinierenden Auf und Ab eine Weile schweigend zu. Er
wollte sie schon so unendlich lange.
Ash hob die Hand und fuhr mit den Fingerspitzen andächtig die Kieferlinie ihres
Gesichtes nach, wobei er die feinen Dellen spürte, die ihre Narben in die zarte
Haut gekerbt hatten. Die Haut seiner Finger kribbelte und das Ziehen in seinem
Unterleib wurde beinahe unerträglich. Es genügte schon, dass sie so nah vor ihm
stand und keinen Millimeter zurückwich. Seine Nasenspitze fuhr zärtlich über
die Wölbung ihrer Stirn und er atmete dabei tief ein, um sich eine weitere
Dosis seiner Droge zu holen, ohne sie allzu sehr zu erschrecken. Eigentlich
wäre er viel lieber auf die Knie gegangen und hätte sein Gesicht zwischen ihre
Schenkel gedrückt… Dort, wo er von einer Wolke ihrer Erregung eingehüllt sein
würde, die ihm allein galt. Ash verzog den Mund, als hätte er Schmerzen und
entblößte dabei seine oberen Fangzähne, die unaufhaltsam gewachsen waren, genau
wie die harte Männlichkeit zwischen seinen Beinen, die er gegen ihren weichen
Leib drückte, um die süße Qual damit nur noch weiter zu verstärken.
     
    Ja... Jaa ...Jaaaaaa!
    Endlich hatte Wendy ihn da, wo sie ihn
(dem Mond sei Dank) haben wollte. Aber auch sonst hätte sie ganz sicher nicht
mehr lange damit gewartet, mit ihm allein zu sein und sei es auch nur für

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