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Die Queen macht Ferien (German Edition)

Die Queen macht Ferien (German Edition)

Titel: Die Queen macht Ferien (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisa Ellen
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Panik-Anfälle? “
    „ Vielleicht ist es eine Alterserscheinung. Früher hatte ich das nicht..., “
    Sie fand es schrecklich, so flunkern zu müssen. Dabei wäre sie nur zu gerne einkaufen gegangen. Normale alte Damen tun das schließlich, dachte sie rebellisch. Wie diese alte Frau, die sie an diesem regnerischen Tag gesehen hatte. Vielleicht sollte sie einfach...? Aber nein. Sie hatte ihm ihr Versprechen gegeben.
    Clare seufzte so, dass es fast ein wenig vorwurfsvoll klang, und griff nach den Autoschlüsseln.
    „ Tja, dann werde ich mich wohl selber kümmern müssen. Vielleicht solltest du mal mit deinem Arzt darüber reden“, warf sie ihr noch im Gehen über die Schulter zu.
    Über diese Bemerkung musste die Queen nun doch schmunzeln. Was würde ihr treuer Dr. Johnson dazu wohl sagen? Was würde er ihr sagen, wenn sie ihm erzählte, dass sie unter Panik-Attacken litt? Aber immerhin, dachte sie etwas säuerlich. Wann gehe ich denn jemals irgendwo alleine hin? Vielleicht bekäme ich wirklich Panik-Anfälle, wer weiß?

Kapitel 19
    Wie am Vortag, traf die Queen sich wieder mit Edward, während Clare Joey zum Kindergarten brachte. Als sie zurückkam, war Edward bereits wieder verschwunden und die Damen wandten sich ihrer Arbeit zu.
    Sie waren nicht lange beschäftigt, als schon die Glocke klingelte. Eine junge Frau in einem engen rosa Kleid stakelte auf hohen Pumps herein. Sie war größer als Clare und ihre blonden Haare umrahmten ein stark geschminktes Gesicht.
    „ Morgen, Clare! “, flötete sie mit hoher Stimme.
    Clare sah von einem Blumenstrauß auf.
    „ Guten Morgen, Trisha. Das überrascht mich, dich hier schon so früh am M orgen zu sehen. “
    „ Chefin hat Geburtstag. Muss ein paar Blumen für die alte Krähe besorgen. “
    Clare wunderte sich. Sie konnte sich vage erinnern, dass Trisha aus genau demselben Grund vor einem Monat Blumen gekauft hatte.
    Trisha kreiste mit ihrem Blick über den Vasen wie ein Greifvogel, dann – ohne zu fragen – zog sie einige gelbe Rosen mit ihren langen roten Fingernägeln heraus, als wären es tote Mäuse. Sie klatschte sie auf die Theke, damit Clare sie einwickeln konnte.
    „ Schön, dass du über Doug hinweg bist“, sagte sie, während sie in ihrem Portmonee nach Münzen suchte.
    „ Wie kommst du darauf? “, Clare verstand nicht.
    „ Hab doch diesen sensationell gut-aussehenden Kerl gesehen, der heute früh aus deinem Haus kam. Gute Idee, das Haus einzeln zu verlassen. Sonst würden die Nachbarn lästern, nicht? “
    Clare wickelt die Blumen mit gerunzelter Stirn in Folie.
    „ Ich habe überhaupt keine Ahnung, wovon du sprichst. Da ist zur Zeit niemand in meinem Leben und so kann es gerne noch eine ganze Weile bleiben. Vielleicht hat Sandy White einen neuen Freund. Sie benutzt doch den gleichen Durchgang. Das wäre nett für sie. Sie lernt in ihrer staubigen alten Bibliothek eh keinen kennen. “
    Sandy arbeitete in der British Library.
    „ Ach ja, er könnte ja Sandys Lover sein, obwohl dieser Mann richtig klasse aussah, nicht wie die ollen Buchwürmer, die sie sonst so an schleppt. Hast du sein Auto gesehen? “
    „ Mir ist nichts aufgefallen, aber ist auch egal;. Ich würde mich für sie freuen“, lächelte Clare.
    Trishas Augen wurden schmal. Offensichtlich hatte Clare sie nicht überzeugen können. Sie schnappte sich die Blumen von der Theke, knallte das Geld dafür hin und fegte aus dem Laden heraus.
    „ Tschüss, Mädels! Haltet mich auf dem Laufenden über – Sandy! “, rief sie noch aus, bevor die Tür hinter ihr zufiel.
    „ Wer in aller Welt war das? “
    „ Ach, Trisha Fox. Wir sind zusammen zur Schule gegangen. Sie arbeitet in einem Reisebüro nahe der Victoria Station und wohnt gegenüber von uns. Wie du sicher gemerkt hast, mischt sie sich gerne in anderer Leute Angelegenheiten ein. Ich mag sie nicht besonders. “
    Die Queen dachte an das, was Trisha bemerkt hatte. „ Sensationell “ , das klang sehr nach Edward. Und sein Auto war sehr auffällig. Sie hatte die Nase gerümpft, als sie ihn zum ersten Mal in diesem Aston Martin gesehen hatte, vor etwa einem Jahr. Er sah darin wie James Bond aus. Als sie ihm das gesagt hatte, hatte er etwas verlegen gestanden, dass er bereits als Kind von so einem Auto geträumt hätte.
    „ Und schließlich bin ich doch auch in 'Her Majesty's Service'“, hatte er verschmitzt hinzugefügt.
    Und dann hatte er angefangen, mit leuchtenden Augen von den Vorzügen des Wagens zu schwärmen und er bot ihr

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