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Die Queen macht Ferien (German Edition)

Die Queen macht Ferien (German Edition)

Titel: Die Queen macht Ferien (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisa Ellen
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Menschen, die so viel Verständnis für die königliche Familie haben, wie du. “
    „ Um so schlimmer“, konnte sich die Queen nicht verkneifen mit einer gewissen Grimm zu sagen.

Kapitel 20
    „ Erzähl mir mehr über diesen Mr. Du Bois. Wie ist er so? “, fragte die Queen.
    „ Er ist ein alter Freund meines Vaters. Sie waren zusammen auf der Musikhochschule, aber mein Vater hatte mehr Talent. Er wurde zum ersten Flötisten des „ Royal Philharmonic “ Orchesters; Mr. Du Bois hingegen merkte eines Tages, dass er nie besser als durchschnittlich spielen würde und wurde – äm - wurde Geschäftsmann. “
    „ In welcher Branche? “
    Clare schien eigentümlich verlegen.
    „ Ach – einfach – Musikalien. Du weißt, Noten und so... “
    Die Ladenglocke ersparte ihr weitere Erklärungen.
    Drei ältere Damen drängten sich durch die Tür mit dem typisch selbstbewussten Auftreten von regelmäßigen Stammkunden. Es war ein bemerkenswertes Kleeblatt; die eine Frau war blond und dick und hatte das Flair einer Lady. Sie trug goldene Ohrclips und eine auffällige Handtasche. Die andere Frau war so dünn, wie ihre Freundin dick war. Ihre grauen Haare waren zu einem strengen Dutt gedreht. Sie trug ein sehr schlichtes Kleid, das vom häufigen Waschen ausgebleicht war. Die dritte Frau hatte die typische „ Queen “ -frisur, war rund und fröhlich. Die Fältchen in ihren Augenwinkeln zeigten, dass sie gerne und viel lachte.
    Eine Welle schweren Parfums erfüllte den Laden. Die Queen schielte zu Clare, während die drei sich an der Theke mit viel Wirbel und Geschnaufe aufreihten. Sie verdrehte ihre Augen und grimmassierte hinter ihren Rücken, um der Queen zu zeigen, was sie von ihnen hielt.
    Die Damen kannten Clare offensichtlich sehr gut, denn sie fielen praktisch über sie her, umarmten sie heftig und küssten ihre Wangen. Nach dem Kuss der blonden Frau, rieb Clare automatisch den rosa Lippenstift-Schmier mit einer Ecke ihrer grünen Schürze ab, so als sei sie diese Prozedur durchaus gewöhnt.
    „ Oh Clare, oh Schätzchen“, rief die Lustige, „w ir waren gerade auf dem Weg zum Shoppen, als Gladys“, sie schubste die blonde Frau mit dem Ellbogen , „ ...sagte: 'Wir wollen bei Clare vorbei schauen, um zu sehen wie es ihr geht'. Also sind wir hier. Wie geht es dir, du armes Kind? Sag's deiner alten Elsie. “
    Clare öffnete den Mund, um zu antworten, wurde aber sofort von der mageren Frau unterbrochen.
    Sie sagte mit einem säuerlichen Blick auf Elsie, „ Es ist nicht meine Schuld, Clare. Ich habe den beiden gesagt, dass du noch trauerst und dass wir dich in Ruhe lassen sollten, aber du weißt wie unsensibel sie sein können. “
    „ Ach, hör auf, Tessa“, winkte die blonde Gladys ab, „ Du wolltest genauso gerne hier rein schauen wie wir. Immerhin haben wir Clare seit der Beerdigung nicht mehr gesehen... “
    Jetzt sahen sie alle betroffen aus und wühlten nach ihren Taschentüchern. Sogar die fröhliche Elsie ließ ihr Gesicht hängen und legte einen Arm um Clares schmalen Schultern.
    „ Oh, wir wissen wie du dich fühlst, du armes Waisenkind. Wir vermissen sie alle ganz entsetzlich. Nichts macht uns mehr Spaß. Wir sind seitdem noch zu keinem einzigen Bingo-Spiel gegangen. “
    „ Ja“, stimmte Gladys mit ein. „u nd wir haben noch keinen Kinofilm besucht, oder so – du siehst, wir trauern auch. “
    Alle d rei machten ernste Gesichter und seufzten tief.
    Dann aber entdeckte Tessa, die am stillsten gewesen war und ihre schwarzen Augen durch den Laden hatte schweifen lassen, die Queen. Sie hatte sich im Hintergrund mit einem Blumenarrangement beschäftigt, aber gleichzeitig die Szene mit viel Amüsement verfolgt. Tessa schubste ihre Freundinnen und lenkte ihre Aufmerksamkeit auf die Queen.
    „ Ist das deine neue Assistentin? “, fragte sie Clare mit einem lauten Flüstern.
    „ Ja! “, flüsterte Clare genauso laut zurück.
    Dann zog sie die Queen von hinter dem Arbeitstisch hervor, wo diese gerne geblieben wäre, und stellte sie vor.
    „ Meine neue Freundin und schon jetzt unentbehrliche Hilfe, Lizzy Lloyd. Lizzy, erlaube mir, dir Tante Emilys Freundinnen vorzustellen: Gladys, Elsie und Tessa, welche zusammen mit Emily den Spitznamen der „ Fantastischen Vier “ trugen. Sie haben sich regelmäßig zu den verschiedensten Unternehmungen getroffen, wie du wohl schon mitbekommen hast. “
    Elsie quetschte die ihr dargebotenen Hand kräftig und fügte hinzu: „ Oder manchmal – aber Clare, du

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