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Die Queen macht Ferien (German Edition)

Die Queen macht Ferien (German Edition)

Titel: Die Queen macht Ferien (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisa Ellen
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auch für den Hof arbeitet. “ Vormittags läutete die Ladenglocke fast ununterbrochen.
    Eines Morgens waren Clare und die Queen im Laden, als Sam auf einer Besorgung unterwegs war.
    „ Weißt du eigentlich, dass Sam's Probezeit schon längst um ist? “, fragte Clare.
    „ Ach ja, darüber habe ich gar nicht mehr nachgedacht, du? “ .
    „ Nein. Irgendwie haben wir unsere ursprüngliche Verabredung ganz vergessen“, Clare stellte ein neues Bukett in eine Vase und brachte es ins Schaufenster. Dann kehrte sie zum Arbeitstisch zurück, „u nd jetzt käme es gar nicht mehr in Frage, sie wegzuschicken. Ich bezahle ihr übrigens seit etwa drei Wochen ein richtiges Gehalt. “
    Die Queen freute sich. „ Apropos ' vergessen' – hast du bemerkt, dass Sam anscheinend vergisst, ihre Piercings nach Ladenschluss einzusetzen? “
    „ Oh. Ich weiß warum. Derek hat sich neulich abfällig über Piercings geäußert. “
    „ Na, ein Segen! Und ich finde ihre natürliche Haarfarbe steht ihr auch ausgezeichnet. “
    „ Ja. Wer hätte gedacht, dass es so eine bezaubernde dunkle Farbe hat. Sie passt gut zu ihren hübschen Augenbrauen. “ Clare musste daran denken, wie sehr sie Sam in ihr Herz geschlossen hatte. Lizzy war auf ihre Art wunderbar, aber Sam passte altersmäßig viel besser zu ihr. Sie hatten so viel Spaß dabei, über alberne Sachen zu kichern, Dinge, bei denen Lizzy mit Unverständnis reagieren würde. Oder sie schwatzten über Modetrends wie junge Mädchen es halt tun. Sam war fast wie eine Schwester für sie geworden, wie die Schwester, die sie nie gehabt hatte.
    „ Sie ist nicht nur hübsch, sie ist auch ein Energiebündel“, sagte die Queen, „e rinnerst du dich noch daran, mit welchem Schwung sie an dem bewussten Morgen das Motorrad getreten hat? “
    Sie mussten beide bei dieser Erinnerung schmunzeln.
    Clare erwiderte: „ Sie ist toll. Sie bringt den gleichen Elan in die Arbeit im Laden ein und hilft mir außerdem mit der Hausarbeit, was eigentlich gar nicht im Vertrag steht. “
    „ Es ist aus Dankbarkeit dafür, dass du sie hier aufgenommen hast. “
    „ Ja. So wird es sein. “
    „ Sie zeigt viel Fantasie wenn es um unsere Schaufensterdekorationen geht. “
    Jetzt da Clares Finanzen rosiger waren, konnten sie es sich auch leisten, etwas aus dem Katalog auf dem Küchentisch zu bestellen.
    „ Joey ist ganz verliebt in die kleinen Zwerge, die sie diesen Monat zwischen den Auslagen versteckt hat. Ich muss immerfort das Schaufenster mit dem Taschentuch nachpolieren, wo er seine Nase platt gedrückt hat. “
    „ Gestern hat mir eine Kundin erzählt, dass sie oft einen e xtra Umweg macht, um einen Blick in unser Schaufenster zu werfen. “
    „ Ich bin froh, dass ich ihr jetzt ein Gehalt bezahlen kann“, sagte Clare, „u nd dir steht übrigens auch eine Gehaltserhöhung zu. “
    Die Queen senkte ihre Augen – Clare dachte, vor Freude. Tatsächlich war es vor Irritation, denn nur ihr war bewusst, dass sie bald gar kein Gehalt mehr brauchen würde. Ihre Ferien gingen allmählich zu Ende.
    Zum Glück klingelte jetzt die Glocke und Sam platzte herein, beladen mit Einkäufen.
    „ Hallo, Mädels! “, rief sie, „ s chaut, ich habe diese riesigen künstlichen Sonnenblumen erworben, um sie in deine Lorbeerbäumchen zu stecken, Clare. Da können wir das Loch in dem e inen kaschieren. Ein Jammer, dass jemand ihn umgehauen hatte. Wahrscheinlich ein Fußball-Hooligan. Die Blumen waren reduziert und sie passen perfekt zu unserem Herbstschmuck. “
    Sie stellte die Taschen ab und ließ sich in den Korbstuhl fallen. „ Ich bin ganz geschafft. Da war ein ziemlicher Andrang und ich musste meine Ellenbogen benutzen. “
    „ Tüchtiges Mädchen “, lobte sie die Queen.
    „ Übrigens, Sam“, sagte nun Clare, „ Paul hat neulich vorbeigeschaut und erwähnt, dass er von einer netten kleinen Wohnung gehört hat, die in Hyde Park frei wird. Er wollte wissen, ob du die Adresse haben willst. “
    Sam sagte traurig: „ Wollt ihr mich denn nicht mehr bei euch haben? “
    „ Unsinn! Natürlich freuen wir uns, dass du hier bist. Aber dein Zimmer ist so winzig. Jetzt da du gut verdienst, willst du vielleicht etwas gediegener wohnen, oder? “
    „ Ich würde gerne in meiner Kammer bleiben dürfen, wenn ich euch nicht lästig bin. “
    Clare musste an Sam's „ feine “ Verwandtschaft denken und verstand sie. Also blieb Sam weiter bei ihnen. Als die Arbeit zunahm, merkte Clare, dass sie noch mehr Personal brauchte,

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