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Die Queen macht Ferien (German Edition)

Die Queen macht Ferien (German Edition)

Titel: Die Queen macht Ferien (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisa Ellen
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warf ihren Stift genervt hin. „ Vielleicht mache ich das wirklich, du alberner Mann, wenn du so weiter machst, wie in den letzten Wochen! Du scheinst allen Sinn für die Realität verloren zu haben. Wenn du deine Arbeit nicht noch einigermaßen verlässlich erledigen würdest, müsste man sich allmählich Sorgen machen. “
    „ Ach was soll's? “, fragte Edward während er den zerriebenen Lavendel ungeduldig auf den Boden fallen ließ, „w arum sollen wir darüber nachdenken, was in – wie viel sind es noch – zwei Wochen sein wird? Wir sollten diese verzauberte Zeit einfach nur genießen und sie nicht durch Grübelei zerstören. Wir finden schon eine Lösung, wenn es so weit ist. Wir gehen das Ganze entspannt an und nehmen alles so wie es kommt. “
    Die Queen seufzte. Er schien ihr durch und durch unvernünftig. Aber, vielleicht hatte er auch Recht? Alles war bisher so famos gelaufen, warum sollte etwas schief gehen? Sie malte sich verschiedene Szenarios aus, in denen sie sich sanft aber bestimmt aus ihrem jetzigen Leben löste, ohne irgendjemanden zu schaden oder zu verletzen. Nichts davon funktionierte in ihrer Fantasie.
    Was sie nicht ahnen konnte war, dass ihre Tage als „ Lizzy “ tatsächlich schneller und ganz ohne ihr Zutun zu Ende gehen würden, als sie es vermutet hatte

Kapitel 57
    Nach Clares Party machten die „ Get 'Ems “ sich rar. Ab und zu schaute mal eine von ihnen vorbei und meinte, „ man müsse mal wieder etwas gemeinsam unternehmen “ , aber irgendwie wurde nichts daraus. Die Queen war nicht sonderlich unglücklich darüber. Einmal, weil sie ihre Gesellschaft ganz schön anstrengend fand, zum Anderen, weil ihr unfreundliches Verhalten auf der Party sie schon befremdet hatte. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass sie und die Damen eine verschiedene Sprache benutzten. Es war seltsam; s ie waren doch schließlich auch nur ältere Frauen, wie sie selbst, aber es schien unzählige unsichtbare Dinge zu geben, die sie trennten.
    Um so überraschender war es für sie, als die d rei doch eines Morgens zusammen im Laden aufkreuzten, wobei sie genauso einen Wirbel machten, wie beim allerersten Mal.
    „ Hallo, Clare, Sam, Lizzy! “, rief Elsie, „w ir haben beschlossen, dass es für uns Zeit ist, diesen extrem hochgestochenen Laden mal wieder aufzusuchen. “
    „ Ja, oder seid ihr mittlerweile für uns alten Frauen zu teuer geworden? “, fragte Gladys. Sie beäugte das Preisschild an einem Kranz mit Sommerblumen, runzelte die Nase und sagte: „ Ganz schön kostspielig, nicht? “
    Sam holte schon tief Luft, um ihnen einen strengen Vortrag über den Verkaufswert von Blumen zu halten, aber sie wurde von Tessa unterbrochen, die Gladys anstieß und sagte: „ Nun lass dein Gequatsche und komm auf den Punkt. “ Sie wandte sich an die Queen: „ Wir sind gekommen, um mit dir über Brighton zu reden, Lizzy. “
    „ Ach ja, Brighton“, erwiderte die Queen etwas lahm. Sie hatte gehofft, sie hätten die Idee aufgegeben.
    „ Ja, Brighton“, bekräftigte Elsie, „d ie Wettervorhersage ist ausgezeichnet und deshalb machen wir es morgen wahr. Tessa fährt uns im Auto runter, also werden wir in allem Komfort reisen. Wir werden viel Spaß haben und du musst auch etwas Geld dabei haben, denn wir werden Bingospielen gehen und shoppen und Fish-und-Chips essen und am Abend zu einer Show gehen“, s ie schnappte nach Luft.
    Die Queen war nicht begeistert. Das hörte sich alles so anstrengend an.
    Clare gab ihr ein Zeichen, dass sie ihr helfen wollte, eine Entschuldigung zu finden.
    Aber dann musste die Queen daran denken, dass es keinesfalls im Sinn ihres Projekts war, sich vor dieser Art Aktion zu drücken.
    Wenn sie eine „ normale “ ältere Dame wäre, wäre sie wahrscheinlich überaus begeistert. Also stöhnte sie zwar innerlich, sagte aber so fröhlich wie sie konnte: „ Oh, wie schön! Wie nett, dass ihr an mich gedacht habt. Ich – habe mir schon Sorgen gemacht, ihr könntet mich vergessen haben und ohne mich fahren. “
    So. Das hörte sich doch ganz überzeugend an.
    „ Prima! Dann ist das klar “, sagte Elsie, „w ir holen dich morgen früh ab. Du bist die Letzte auf Tessas Route. Dann kurven wir gemütlich nach Brighton runter. “
    „ Du musst dir auch keine Sorgen machen, weil du dich dort nicht auskennst“, sagte Gladys von oben herab, „w ir waren schon mal dort und kennen uns schon aus. “
    „ Wir passen auf sie schon gut auf“, sagte Tessa Clare, die noch besorgter

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