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Die Quelle

Titel: Die Quelle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James A Michener
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Geschäftsleute sein. Die nächsten waren ältere Herren, behängt mit Kameras. Konnte man sich vorstellen, daß Zodman sich die Mühe machte, sichtbare Beweise dafür zu sammeln, daß er irgendwo gewesen war? Er war doch eher ein Mann, den viel mehr interessierte, wohin er demnächst reist. Dann zwei stattliche Männer; aber denen fehlte es offensichtlich an Gescheitheit. Jetzt drei oder vier, unter denen vielleicht Zodman hätte sein können. Aber sie waren zu salopp gekleidet und zu leger in ihren Manieren. Und dann endlich ein großer, schlanker Mann in einem dunkelblauen englischen Maßanzug von konservativem Schnitt, sonnverbrannt (wenn auch nicht von der Sonne, sondern von der Quarzlampe seines Friseurs), lebhaft, elastisch und mit einem Gesichtsausdruck, der bewies, daß ihm alles, was er sah, gefiel. Er eilte die Stufen hinunter und begrüßte Cullinane.
    »John! Sie brauchten doch nicht den langen Weg hierher zu fahren, um mich zu empfangen.« - Aber gnade Gott John, wenn er, als Zodmans Angestellter, nicht dagewesen wäre!
    »Das ist Frau Dr. Bar-El, unsere Keramik-Expertin«, stellte Cullinane vor. Er wußte, daß der Doktortitel bei Geschäftsleuten immer Eindruck macht. »Dies ist Dr. Ilan Eliav. Und hier der beste von uns allen, Dschemail Tabari, Universität Oxford.« Auch das imponierte Geschäftsleuten.
    Paul Zodman trat zurück, blickte wie prüfend auf sein Team
    - drei gutaussehende, sonnengebräunte Männer, und eine schöne Frau - und sagte: »Da haben Sie eine feine Gruppe zusammengebracht. Ich hoffe, sie verstehen auch etwas von der Sache.«
    »Nehmen Sie sie nur ins Verhör, während ich mich um Ihr Gepäck kümmere.«
    »Einen Koffer«, erklärte Zodman, und gab Cullinane den Schein. »Nur ein kleiner, für die Nacht.« Auch das ein Beweis, daß er Paul Zodman war. Er hatte es nicht nötig, sich unnütz mit Gepäck zu belasten, wie die meisten Reisenden es taten. Als Cullinane den Koffer erhielt, war es einer der wahnsinnig teuren Glasfaser-Magnesium-Dinger, die praktisch kein Gewicht haben. Nur aus Interesse bat er den El-Al-Angestellten, ihn auf die Waage zu stellen. Mit Inhalt wog er knapp neunzehn Pfund. Zwei Juden aus New York ächzten mit sieben Koffern vorbei, die sicher ihre zwei Zentner hatten.
    Auf der Fahrt zur Ausgrabung schlug Zodman vor, er werde die erste Hälfte mit Tabari und Eliav fahren und dann zu Cullinane und Bar-El umsteigen. Als die Wagen den Flughafen verließen, fragte Cullinane Vered: »Nun?«
    »Ich habe einen guten Eindruck. Er ist jünger und gescheiter, als ich dachte.«
    »Warte ab, bis du siehst, wie gescheit er ist«, erwiderte Cullinane.
    Auf halbem Wege hatte sie dazu Gelegenheit. Zodman sprang aus Eliavs Wagen und kam zu Cullinane. »Zwei ausgezeichnete Leute«, sagte er, als er einstieg. »Ich würde alle beide sofort in meinen Kaufhäusern einstellen. Der Tabari ist ein hemmungsloser Charmeur. Hat versucht, mich mit Schmeicheleien einzudecken. Eliav ist der Dynamo. Zahlen Sie ihnen anständige Gehälter, John?«
    »Hungerlöhne«, antwortete Vered.
    »Na, wenn alle so fähig sind, wie sie aussehen, können Sie ihnen nach sechs, sieben Jahren eine Aufbesserung von fünf Dollar geben. Auch Ihnen, Fräulein Bar-El.«
»Frau Bar-El.«
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