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Die Rache

Die Rache

Titel: Die Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Muchamore
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weg«, bemerkte Caitlyn.
    Nigel nickte. »Julian wohnt im Marina View . Wahrscheinlich ist er nach Hause und hat sich den Ersatzschlüssel geholt. Sie haben eine gesicherte Tiefgarage.«
    Â»Ich laufe zum Donutstand und hole ein paar Servietten«, bot Ashley an und lief davon.
    Nigel bückte sich und inspizierte James′ Honda. »Ich würde sie so schnell wie möglich nach Hause bringen und alles gut abwaschen. Wenn du das Zeug drauflässt, trocknet es steinhart an. Es könnte dir sogar die Elektrik versauen.«
    Â»Verdammt«, fluchte James.
    Nigel richtete sich auf und Caitlyn legte ihm den Arm um die Taille.
    Â»Da kann ich dir leider nicht wirklich helfen«, meinte Nigel. »Ist es okay, wenn wir gehen?«
    Sie fuhren gerade weg, als Ashley mit einem fünf Zentimeter hohen Stapel Papierservietten die Treppe herunterkam. Zusammen wischten sie das Gröbste ab, doch das Eis war so klebrig, dass die Servietten zerrissen und in Fetzen am Sitz kleben blieben.

    Â»Oh Mann, Julian ist ein eifersüchtiger Idiot«, sagte Ashley. »Das tut mir wirklich leid.«
    Â»Ich werde nach Hause fahren und es ordentlich sauber machen müssen«, erklärte James. »Ich würde dich ja gerne heimbringen, aber du würdest dir nur dein hübsches Kleid ruinieren.«
    Â»Schon gut«, antwortete Ashley. »Ich kann mir ein Taxi nehmen oder die fünfzehn Minuten nach Hause laufen.«
    Â»Tut mir echt leid«, entschuldigte sich James und warf einen klebrigen Serviettenklumpen in den Müll.
    Ashley nahm ihr Handy aus ihrem Täschchen.
    Â»Es gibt ja noch andere Abende«, lächelte sie. »Gibst du mir deine Nummer? Ich kenne dich bis jetzt ja kaum. Ich ruf dich an, dann können wir morgen was zusammen unternehmen.«

22
    Freitagmorgen
    Das Wetter hatte sich verschlechtert und der Regen prasselte ans Fenster, als James in Socken und Unterhosen auf dem Bett lag und mit Ashley telefonierte.
    Â»Also, was hast du an?«, fragte er. Dann breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus. »Schwarz ist sexy! Weißt du, was ich jetzt gerne machen würde? Mich in deinem Bett ganz dicht an dich drücken und …«

    Abrupt brach James ab, als Lauren ins Zimmer platzte.
    Â»Hör auf, deiner Freundin schmutzige Sachen zu erzählen, und komm nach unten!«
    Â»Ich muss leider auflegen«, sagte James, verabschiedete sich und klappte das Handy zu. Dann sah er Lauren finster an. »Hast du noch nie was von anklopfen gehört?«
    Lauren grinste. »Hast du noch nie was davon gehört, dass man die Tür abschließen sollte, wenn man an sich herumspielt?«
    Â»Ich habe telefoniert !«, protestierte James.
    Â»Chloe will unten eine Konferenz abhalten, bevor Dante und ich in die Schule müssen.«
    James warf sich in Jeans und T-Shirt und stellte überrascht fest, dass Chloe am Herd stand und Rührei machte.
    Â»Wir sind jetzt sechs Tage hier«, erklärte sie, stellte den Herd ab und nahm vier Teller aus dem Küchenschrank. »Ich brauche Fortschrittsberichte. Lauren, Dante, wie sieht es mit Joe aus?«
    Â»Ganz gut«, begann Lauren. »Ich hab mich ins Spiel gebracht. Er hat keine Freundin, also habe ich angedeutet, dass ich Interesse hätte. Er hat eine große Klappe, aber bei Mädchen ist er, glaube ich, ziemlich schüchtern.«
    Â»Jetzt kommt das Wochenende«, bemerkte Chloe. »Vielleicht ist es Zeit, aufs Ganze zu gehen und ihn um ein Date zu bitten.«

    Lauren nickte. »Das habe ich mir auch schon überlegt. Allerdings kommt alles darauf an, ihn allein zu erwischen, ohne seine sechzehn hirnlosen Anhänger.«
    Â»Nun, das sollte oberste Priorität haben«, bestimmte Chloe. »Denk daran, dass diese Mission schnell durchgeführt werden muss. Mir ist es lieber, wir gehen ein paar Risiken ein und scheitern vielleicht damit, als gar nichts zu tun und damit garantiert nichts zu erreichen. Was ist mit dir, Dante?«
    Â»Für mich ist es schwieriger, näher an Joe heranzukommen«, sagte Dante. »Ich bin nicht in seiner Klasse. Ich habe zwar ein paar Mal mit ihm gesprochen, aber er ist ziemlich beliebt, und ich kann nichts erzwingen.«
    Lauren half Chloe, die vier Teller mit Rührei und Toast zum Frühstückstresen zu bringen.
    Â»Du verbringst eine Menge Zeit mit Anna«, stellte Chloe sehr direkt fest. »Dient das eher der Mission oder dir selbst?«
    Dante zog ein

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