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Die Rache-Agentur

Die Rache-Agentur

Titel: Die Rache-Agentur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annie Sanders
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sank zu Boden, das Gesicht in den Händen vergraben, während ihr Tränen über die Wangen liefen.
    Er ließ sie kurz los, um die Schlüssel beiseitezulegen, dann nahm er ihr die Handtasche von der Schulter und schob ihr sehr sanft die Hände unter die Arme, um sie hochzuheben, bis sie, von ihm gestützt, vor ihm stand.
    «Es tut mir so leid.»
    «Wofür entschuldigst du dich?»
    «Dass ich so dämlich war.» Sie schniefte, während sie noch immer am ganzen Körper zitterte. «Dass ich dich in dieses Chaos hineingezogen habe. Und du in Gefahr geraten bist   …»
    Erstaunlicherweise stellte sie fest, dass er ein wenig lächelte. «So etwas tue ich normalerweise auch nicht.»
    «Ich habe mich so dämlich angestellt, bin so naiv in meinem Glauben gewesen, dass wir uns schon keinen Ärgereinhandeln werden.» Die Worte sprudelten nur so aus ihr heraus. «Ich hatte keine Ahnung, was ich tun sollte, er hatte diesen Schläger in der Hand, und da dachte ich, dass er mich   … dann bist du gekommen, und   …» Sie spürte, wie sich ihre Lippen bei der Erinnerung verzerrten. «Was hätte ich nur getan, wenn du nicht   –»
    Sein Gesicht war ganz nah vor ihrem, und seine Stimme klang eindringlich. «Du konntest nicht wissen, dass er dir dort auflauern würde, aber das Wichtigste war doch, dass ich
wirklich
da gewesen bin.» Er hob die Hand und schob ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. «Ich bin gekommen, weil ich geahnt habe, dass du in der Klemme stecktest. Nur das zählt. Und jetzt ist es vorbei. Es ist vorbei, und du bist hier sicher.» Und mit diesen Worten senkte er seine Lippen auf ihre und küsste sie mit einem Drängen und einem Hunger, als wollte er sie verschlingen. Er nahm ihr Gesicht in seine Hände, und sie reagierte auf ihn mit derselben Intensität, fand Sicherheit in seinem Kuss und wusste, dass sie nur das und nichts anderes in diesem Augenblick wollte.
    «O Gott, Flick», murmelte er dicht an ihrem Mund. Sie antwortete ihm nicht, sondern vergrub die Finger in seinem Haar und zog seinen Kopf fester zu sich heran. Sie war sich nicht sicher, ob er aufgestöhnt hatte oder ob sie es gewesen war, aber sie klammerten sich verzweifelt aneinander. Verzweiflung, gemischt mit Lust, die sie nicht kontrollieren konnten oder wollten. Flick wusste nicht einmal mehr, wer von ihnen den Weg zum Schlafzimmer anführte, aber während sie dorthin gingen, zogen sie einander aus, bis sie schließlich vor ihm stand. Ihr BH lag auf dem Boden, die zerrissene Strumpfhose hing ihr aber noch am Körper. Einen Augenblick lang war es ihr unangenehm, doch als er sich vorbeugte und ihre Brustspitze in den Mund nahm, keuchte sie auf, und dann zog er ihr ganz sanft die Strumpfhose aus, warf sie beiseite und löschte aus, was in dem Parkhaus geschehenwar. Seine Berührungen waren kräftig und gleichzeitig sanft, und auch sie erkundete voller Vorfreude und Staunen seine nackte Haut. Sie ließen sich gemeinsam zurücksinken, sein nackter Körper auf ihrem, und ohne ein weiteres Einverständnis einfordern zu müssen und ohne dass sich sein Blick von ihrem Gesicht gelöst hätte, öffnete sie sich für ihn, und er drang in sie ein.
    «Ich habe dich so sehr gewollt, Flick», keuchte er, und sie spürte, wie er sie ganz ausfüllte. «Das hier. Deinen Körper. Spürst du mich? Fühlst du, wie sehr?»
    Flick hob den Kopf und küsste ihn, und als sie den Kuss vertieften, bewegten sie sich im Einklang, bis sie merkte, dass sich jede Faser seines Körpers anspannte, während ihr die Tränen über das Gesicht strömten.

Kapitel 27
    Seit Flick auf dem Parkplatz angegriffen worden war, behandelten Joanna und Georgie sie wie ein rohes Ei, was ihr allmählich gehörig auf die Nerven ging.
    «Um Himmels willen, Georgie, jetzt lass mich doch mal Tee kochen. Es geht mir gut. Wirklich!»
    Doch Georgie konnte nicht anders. «Ich kann mir nicht helfen, ich denke immer noch, dass es meine Schuld ist», jammerte sie.
    «Komm, lass es gut sein. Sieh doch – ich habe keinen Kratzer abgekriegt. Mir geht es total gut.»
    «Aber was, wenn Ben nicht aufgetaucht wäre?» Georgie schauderte. «Du hättest   …»
    «Bin ich aber nicht, also komm runter», sagte Flick brüsk. «Und dank des Bands der Überwachungskamera, auf dem zu sehen ist, wie Jackson meinen Wagen demoliert, glaube ich nicht, dass wir in absehbarer Zeit von ihm hören werden. Seine arme Frau. Sie ist es, die mir leidtut. Ich glaube nicht, dass sie wusste, wie er drauf ist. Und sie hat sich

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