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Die Rache der Werwölfe!

Die Rache der Werwölfe!

Titel: Die Rache der Werwölfe! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sunny Munich
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gehässiges Lächeln zukommen zu lassen, warf dann den Kopf zurück und begann, wie am Spieß zu schreien.
    Während der wilde Lärm noch in seinen Ohren klang, rannte sie zum Bett zurück, warf sich darauf und zerwühlte mit Händen und Füßen die Bettlacken, die danach aussahen wie nach einer römischen Orgie.
    Draußen hämmerte der Butler wie wahnsinnig gegen die Tür und fragte, ob mit ihr alles in Ordnung sei. Noch immer benommen, sah David wie blöde zu, wie sie wieder vom Bett sprang und zur Tür hinüberrannte.
    Dort blieb sie einen Augenblick stehen, um ihm erneut dieses gehässige Lächeln zukommen zu lassen, bevor sie den Mund öffnete und kreischte:
    „Ein Verrückter will mich vergewaltigen! Helfen sie mir Rafael!“
    Gleich darauf schloss sie die Tür auf und fiel in künstlicher Pose auf den Boden.
    Die Tür schwang auf und Rafael kam zu ihrer Rettung hereingestürzt. Er blieb einen Augenblick lang stehen und blickte auf die mitleiderregende nackte Gestalt auf dem Boden. Lucy produzierte bereitwillig ein paar Tränen und einige kleine Wimmerlaute, um ihn in Aktion zu halten.
    Dann blickte er auf David!
    Sein gelbliches Gesicht nahm die Farbe satten Safrans an, während seine Hand in der Innenseite seiner Jacke herumfummelte und mit einem langen Messer wieder zum Vorschein kam. David sah, wie die leichenähnliche Gestalt auf ihn zukam, während das Messer in seiner Hand gelegentlich im Schein der Nachttischlampe aufblitzte. Er überlegte, dass es eine gute Idee wäre, wenn er etwas recht Massives zwischen sich und das Messer brächte.
    Wie zum Beispiel: eine Wand!
    David wich zurück, bis er mit den Schultern gegen diese Wand stieß, drehte sich dann schnell um und lehnte sich dagegen. Die Wand schwang nach innen und er ging mit, wobei er so kräftig drückte, dass sie sich schnell drehte und als er sich wieder im Geheimgang befand, hinter ihm zuschlug. Ganz bestimmt würde dieser Totenschädel von Butler nicht so leicht aufgeben, dachte er. Aber das Letzte was er sich wünschte war, mit ihm in dieser Dunkelheit alleine zu sein. Deshalb wartete er, die Hände flach gegen die Wand gedrückt, bis sie sich wieder zu drehen begann, als Rafael sich auf der anderen Seite dagegen drückte.
    Es war entschieden eine Szene aus einem Lustspielfilm der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts, wirkungsvoll, wenn auch nicht sehr originell.
    Während Rafael durch die Öffnung auf der einen Seite in den geheimen Gang trat, schlüpfte David auf der anderen Seite zurück in das Schlafzimmer von Lucy. In dem Augenblick, als die Wand zuschlug, lehnte er sich mit seinem ganzen Gewicht dagegen. Er hoffte darauf, dass der Mechanismus wieder klemmen würde.
    Die Wand presste sich ein paarmal heftiger gegen seinen Rücken und beruhigte sich dann. Er lehnte sich noch ein wenig schwerer dagegen, weil er sich überlegte, dass sich der Butler vielleicht lediglich Zeit ließ, um neue Kräfte zu sammeln. Aber das Einzige, das er vergessen hatte, erschien plötzlich in seinem Gesichtsfeld.
    Wenn sich ein Mann leisten kann, alles zu vergessen, eine verschmähte Frau gehört jedenfalls nicht dazu.
    Lucy kam ohne Eile auf ihn zu!
    Das helle Glitzern in ihren Augen verriet, dass sie bereits eine hinterlistige Taktik ausgearbeitet hatte.
    „Das war schrecklich clever von ihnen, David“, sagte sie mit honigsüßer Stimme. „Den armen Rafael so mir nichts, dir nichts in den Geheimgang zu sperren. Und solange sie mit ihrem vollen Gewicht dagegen lehnen, kann er nicht heraus. Oder?“
    „Stimmt!“ David lächelte sie mit glasigen Augen an. „Er hat ein Messer.“
    „Ich weiß“, antwortete sie gemein grinsend und fuhr sich dann grüblerisch mit der Zunge über die Unterlippe.
    „Ich hatte gehofft, er würde sie abschlachten wie eine Weihnachtsgans.“
    Sie holte tief Luft und straffte die Schultern, wobei sich ihre prachtvollen Brüste um mindestens zwei Zentimeter hoben. David spürte, wie seine Augäpfel zu erstarren drohten, aber in diesem Augenblick presste sich die Wand hinter ihm wieder stärker gegen seinen Rücken. Er war nun allzu sehr damit beschäftigt, diesem Druck zu widerstehen. Nach drei weiteren Versuchen legte Rafael wieder eine Pause ein. Aber im nächsten Augenblick wurde er einem Druck von vorne unterworfen, als Lucy ganz nahe an ihn herantrat und sich gegen ihn lehnte. Ihre Arme umschlangen seinen Hals und ihre Lippen wölbten sich nur ein paar Zentimeter von den seinen entfernt.
    „Ist es bequem so,

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