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Die Rache der Werwölfe!

Die Rache der Werwölfe!

Titel: Die Rache der Werwölfe! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sunny Munich
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Entsetzen um eine Oktave in die Höhe. „So kann ich gar nicht hinausgehen. Komplett nackt und mit Haaren, als ob ich mich die letzten drei Monate im Bett herumgetrieben hätte!“
    David versuchte in der Finsternis etwas von ihrem nackten Körper zu erkennen.
    „Ich finde sie haben einen wunderschönen Körper. Besonders nackt gefällt er mir sehr gut. Außerdem schmecken sie wundervoll“, sprach David in einem amüsierten Ton.
    „Werden sie nicht frech!“ betonte sie standhaft. „Ich werde dort nicht rausgehen!“
    „Okay“, antwortete David gleichgültig. „Ich gehe hinaus und sie bleiben einfach in der Dunkelheit alleine zurück.“
    Als sich die Wand zu drehen begann, verpasste ihm Lucy einen heftigen Stoß von hinten. Im nächsten Augenblick fiel er der Länge nach in den Kleiderschrank, sie über ihn.
    Er erhob sich mühsam, starrte sie an und konnte in dem düsteren Licht die Form ihrer wunderschönen Brust erkennen.
    „Warum haben sie mich gestoßen?“, fragte er durch ihren nackten Anblick mit Erregung in der Stimme.
    „Sie brutaler Kerl!“, sagte sie leidenschaftlich. „Sadist! Sie wollten mich glatt alleine in der Finsternis zurücklassen!“
    Er überlegte gerade, dass es allein seine eigene Schuld war. Mit einer Frau logisch reden zu wollen, war ebenso einfältig, wie zu versuchen, in New York an einem Regentag ein Taxi zu bekommen. Bei diesem Gedanken musste er leise lachen.
    „Schon gut“, sagte er einfach nur.
    Er stieß die Tür des Kleiderschrankes von innen auf und trat in das Zimmer.
    „Hier ist der Beweis für alles, was sie nicht..“
    Seine Stimme versiegte, während er sich ungläubig in dem leeren Zimmer umblickte.
    Da lag keine Leiche auf dem Boden unmittelbar vor dem Kleiderschrank, keine Lara Claire zusammengesunken im Bett, kein Clément de Réunion mit benommenen Gesichtsausdruck und ebenso wenig ein traurig aussehender Jan Berger mit einem auf dem Fenstersims gestellten Fuß. Er schloss für ein paar Sekunden die Augen, öffnete sie dann wieder und bereute es sofort.
    Der Blick auf Lucys Gesicht reichte aus, um diesen entsetzlichen fauchenden Ton vergleichsweise als angenehme Gesellschaft zu empfinden.
    „ Beweise?“
    Ihr nackter Busen hob und senkte sich durch ihre beschleunigte Atmung. „Nun erzählen sie mir bloß noch, die Leiche und die drei lebenden Leute seien in eine Flasche unsichtbar machender Tinte gefallen?“
    Die halbleere Flasche Wodka stand jedenfalls noch da. David goss sich einen kleinen Schluck in ein Glas und trank es hinunter. Besser fühlte er sich danach nicht, nur wärmer. Dann sah er, dass Lucy seinen Koffer herausgezogen und ihn geöffnet hatte. Im nächsten Augenblick warf sie seine Kleidungsstücke in alle Richtungen des Zimmers.
    „Hey?“, sagte David. „Was tun sie da eigentlich?“
    „Ich werde sicher nicht die ganze Nacht über nackt hier im Schloss herumrennen“, sagte sie und verdrehte die Augen theatralisch dazu, „auch wenn ihnen der Anblick gefallen sollte, sie Lüstling! Der Weg in mein Zimmer ist lang. Ich leihe mir von ihnen etwas zum Anziehen aus. Sie können alles am Morgen zurück haben.“
    Sie entschied sich schließlich für ein seidenes Hemd, das ihren Busen enger umschloss als ein zu enger Büstenhalter und eben gerade bis zu ihren Schenkeln hinab reichte. Jedes Mal, wenn sie sich bewegte, war das Resultat eine Aufwallung erotischer Phantasievorstellungen. Vergleichsweise zu diesem Outfit hatte sie splitterfasernackt völlig angezogen gewirkt. Sie machte ein paar Schritte auf die Tür zu, drehte sich dann um und sah David misstrauisch an.
    „Was soll der Blick in ihren Augen?“
    „Wollen sie vielleicht behauten, sie wissen nicht wie erregend ihr Anblick ist?“ knurrte er.
    „Na, jedenfalls können sie damit sofort aufhören“, sagte sie barsch, aber ein Glitzern in ihren Augen verriet eine gewisse Erregung. „Ich werde jetzt in mein Zimmer zurückkehren, allein! Dann werde ich Rafael anweisen, sie sofort zu enthaupten, sofern er sie innerhalb von fünfzehn Metern im Umkreis meines Schlafzimmers antrifft!“
    Ihre Augen forschten eine Weile in seinem Gesicht, dann fügte sie mit fast sehnsüchtiger Stimme hinzu:
    „Ich glaube, sie sind wirklich verrückt, David. Oder alle, die in einem Theater arbeiten, haben einen Dachschaden. Dabei sind sie wirklich süß und anziehend, aber nach nicht existierenden Leichen zu suchen, während wir gerade vorhatten miteinander...“
    Ihr Mund klappte zu und ihre Lippen

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