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Die Rache der Zwerge

Die Rache der Zwerge

Titel: Die Rache der Zwerge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Markus Heitz
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Widersprechen. »Es ist besonderes Metall, das die Kräfte in dir wirken lässt.«
»Ich will es trotzdem nicht.«
»Es ist mir gleichgültig, was du willst. Du bist mein Sohn und wirst tun, was ich von dir verlange.« »Ich...«
Der Unauslöschliche packte ihn bei der Kehle. »Hüte deine Zunge! Wir haben keine Zeit, über diesen Unsinn zu diskutieren. Die Sicherheit deiner Schöpferin ist wichtiger als deine Wünsche. Hast du verstanden, mein Sohn?« Die schwarzen Augenhöhlen des Albs versprühten Wut. »Aber es tut so weh!«
»Ertrage es.« Der Unauslöschliche schleuderte ihn brutal hinaus. »Du weißt, wohin du zu gehen hast.« Er wollte sich nicht weiter damit aufhalten.
Der Alb prallte gegen die Wand, knurrte und hob seinen Speer; augenblicklich entflammten die Runen darauf dunkelgrün. »Nimm mir das Eisen. Das ist keine Bitte mehr.«
Der Unauslöschliche blieb stehen. »Runter mit der Waffe!«, flüsterte er erbost und zückte seine beiden Schwerter. »Es war kein kluger Einfall, deinen Schöpfer zu bedrohen.«
»Es war kein kluger Einfall, mir das anzutun!«, gab der Alb anklagend zurück und schaute auf das schwarze Blut, das hier und da strichdünn über die Metallplatten rann.
Die Lider des Unauslöschlichen verengten sich. »Du warst wieder auf der Insel?«
»Ich wollte, dass die Unterirdischen und der Mensch mir die Platten abnehmen, aber der Mensch war nicht da, und die Unterirdischen weigerten sich. Alles, was ich tun konnte, war, mir mehr von dieser Macht zu nehmen, die meine Schmerzen lindert.« Er lauerte auf die Bewegung seines Gegenübers. »Ich will dir nichts tun, Schöpfer. Wenn du mir erlaubst, so zu sein wie du.«
Sie standen sich stumm gegenüber, starrten einander an.
Aus nicht allzu weiter Entfernung erklang das Klirren von Waffen. Einer der Bastarde schrie und brüllte, darunter mischte sich das Rufen von Unterirdischen.
»Die Angreifer haben die Kaverne gefunden, in der Nagsar Inäste ruht. Bist du nun zufrieden?«, rief der Unauslöschliche. »Es war deine Aufgabe, den Gang zu sichern.« Er hob den Fuß, und sofort zielte der Speer gegen seinen Hals. »Was soll das?«
»Du weißt, was ich verlange. Eher lasse ich dich nicht ziehen.«
Der Unauslöschliche betrachtete sein Geschöpf, das bei aller äußerlichen Vollkommenheit in seinem Inneren falsch geraten war. Vielleicht hatte es an der Schändung Nagsar Inästes durch die Orks gelegen, dass sie ihm diesen Alb gebar. Dessen Schönheit nützte ihm nichts. Einen ungehorsamen Sohn, der Forderungen stellte, konnte er nicht brauchen.
Die Schwerter zuckten schneller als ein Pfeil fliegen kann nach vorn, stießen in die Lücken der Panzerung und durchbohrten die Brust und den Hals des Albs, der auf diesen Angriff nicht vorbereitet gewesen war. »Du bist nicht länger mein Sohn«, sagte der Unauslöschliche zu ihm und wich dem kraftlos gestoßenen Speer mit einer tänzerischen Drehung aus. »Es wird Bessere nach dir geben, die den Willen ihrer Schöpfer erfüllen möchten. Selbst wenn deine Schöpferin und ich nochmals tausend Zyklen warten müssen.« Er trat ihm in den Bauch und warf ihn zu Boden, die Klingen glitten heraus. Schwarzes Blut spritzte aus den glatten Schnitten. »Du wolltest, dass ich dich von den Schmerzen befreie?« Er stach mit den Schwertern noch einmal zu. Der Alb bäumte sich auf, krümmte sich zusammen und versuchte, die Schneiden mit den Handschuhen abzuhalten. Es gelang ihm nicht. Die Runen auf seiner Panzerung flackerten und erloschen, der schlanke Körper sank zurück und erschlaffte.
Der Unauslöschliche hielt sich nicht weiter damit auf. Seine geliebte Schwester schwebte in gewaltiger Gefahr, aus der sie die Bastarde offensichtlich nicht befreien konnten.
Während er sich der Kaverne näherte, verstummte der Schlachtenlärm sehr rasch. Kein gutes Zeichen. Er stand in dem hinteren Eingang, und als sein Blick das Ge schehen erfasste, unterdrückte er einen Entsetzensschrei. Nur ein leises Stöhnen flog über seine Lippen und verblieb in seinem Helm.
Elben. Elben in weißen Gewändern und weißen Rüstungen, wie sie von den Gefolgsleuten der Eoil getragen wurden, hatten die Höhle eingenommen. Einer ihrer Bogenschützen erlegte soeben den Letzten der Unterirdischen mit einem Schuss ins Auge, bevor er die Gruppe erreichte. Ein Bastard lag tot und umgeben von den Trümmern seiner Maschine an der Höhlenwand, die Leichen von Unterdischen verteilten sich in der Kaverne.
Nein! Sei mir nicht genommen worden, geliebte

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