Die Rache des Griechen
beherrschen zu können, so sehr hatte ihn diese Frau in Erregung versetzt. Genau in diesem Moment richtete sie sich auf den Ellenbogen auf und sah ihn an. In ihren Augen schimmerte Verlangen … und noch etwas anderes. Etwas, das er nicht benennen konnte.
„Alexandros, wie kannst du …? Wie können wir das tun, wenn du mich doch so sehr hasst?“
11. KAPITEL
Was?
Etwas in Alexandros erstarrte. Nicht sein Verlangen – nichts konnte das jetzt löschen. Seine Gedanken rasten, obwohl er gar nicht nachdenken wollte. Tatsächlich musste er, seit er nach London aufgebrochen war, ständig an Kallie und ihre gemeinsame Vergangenheit denken. Dabei wollte er nur zurückkommen und seinen körperlichen Hunger an ihr stillen.
Ihre Vergangenheit war kompliziert, dies hier war es nicht. So wie sie jetzt vor ihm lag, ein dunkler Schimmer in den Augen, die Lippen von ihren Küssen gerötet, war alles ganz einfach.
Schluss mit dem Denken, Schluss mit dem Reden!
„Nein, Kallie.“ Seine Stimme klang heiser. „Ich hasse dich nicht. Ich begehre dich, ich will dich. Das ist alles.“
Und mit einer Rücksichtslosigkeit, die ihn sich sicherer fühlen ließ, beugte er sich über sie und presste seine Lippen auf ihre. Zunächst lag sie angespannt da, aber dann spürte er, wie die ersten Schauer durch ihren Körper liefen. Sie war wieder ganz die Seine.
Schließlich unterbrach er den Kuss und streifte mit geschickten Bewegungen das Nachthemd über ihren Kopf. Kallie blickte beiseite, als brächte sie es einfach nicht über sich, ihn anzusehen. Er legte eine Hand unter ihr Kinn und blickte tief in ihre blauen Augen, die jetzt vor Erregung ganz dunkel schimmerten.
„Kallie, wende dich nicht ab. Du willst mich doch auch. Sag es …“ Und als sei dies ein geheimer Befehl, sprach sie die Worte: „Ich will dich.“
Sie funkelte ihn an, dann streckte sie die Hände aus und zog ihn auf sich. Ihre Lippen fanden einander in einem leidenschaftlichen wilden Kuss.
Als Alexandros das nächste Mal aufsah, war das Fremde aus ihren Augen verschwunden, als hätte er es sich nur eingebildet. Eines seiner Beine hatte er in einer besitzergreifenden Geste zwischen ihre geschoben. Jetzt streichelte er mit einer Hand über ihre Brüste, perfekte Rundungen mit kleinen harten Spitzen. Sie bog sich ihm entgegen, als er mit den Fingern zärtlich ihre Knospen streichelte.
„Alexandros, bitte …“
Er neigte den Kopf und verwöhnte erst die eine, dann die andere Brust mit den Lippen. Währenddessen streichelte er mit einer Hand über ihren Bauch, dann noch tiefer und streifte ihr das Höschen ab. Sie hob die Hüften an, um ihm behilflich zu sein. Mittlerweile war er so erregt, dass es schon fast schmerzte. Am liebsten wäre er sofort in sie eingedrungen, aber er wusste, dass ein langsames Vorgehen ihm weit größere und intensivere Erfüllung bescheren würde. Außerdem hatte sie ihn so lange warten lassen, jetzt war sie an der Reihe, die süße Folter zu erdulden.
Vorsichtig streichelte er die seidenweiche Haut an der Innenseite ihrer Schenkel und widmete sich dann hingebungsvoll der Aufgabe, Kallie noch weiter zu reizen und ihre Erregung zu steigern. Sie hatte den Mund gegen seine Schulter gepresst, um ihr lustvolles Stöhnen zu dämpfen.
Sie legte ein Bein über seine Hüften, öffnete sich weit für ihn, damit er sie noch leidenschaftlicher berühren konnte. Dann streifte sie mit einer Hand über seine Brust, dann den Bauch und fand schließlich seine Männlichkeit.
„Alles für dich“, flüsterte er und küsste sie, während er seine Finger über ihre empfindsamste Stelle gleiten ließ.
Kallie fiel auf das Bett zurück, stöhnte laut auf und intensivierte gleichzeitig ihre Liebkosungen. Alexandros musste einen Moment innehalten, als eine ungeahnte Woge der Lust seinen Körper durchlief. Beinahe wäre es um ihn geschehen gewesen.
Hastig zog er seine Hand zurück. Kallie sehnte sich danach, ihn endlich in sich zu spüren. So kompliziert ihre emotionale Beziehung auch sein mochte, so verworren ihre Vergangenheit und so unerfahren wie sie selbst war, empfand Kallie jede Bewegung doch wie einen alten Tanz, den sie vor langer Zeit gelernt hatte. Sie wusste genau, was sie tun musste. Und das fühlte sich fantastisch an.
Alexandros schob sich auf sie. Sie hob ihm ihre Hüften entgegen, bis sie die Spitze seiner Männlichkeit an ihrem geheimen Zentrum spürte. Nie in ihrem Leben hatte sie etwas so Erotisches empfunden, nie war sie sich einer
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