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Die rebellische Republik / Warum wir uns nicht für dumm verkaufen lassen

Die rebellische Republik / Warum wir uns nicht für dumm verkaufen lassen

Titel: Die rebellische Republik / Warum wir uns nicht für dumm verkaufen lassen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Wieczorek
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sieben Verhandlungstagen wird der PKA -Erörterungstermin beendet.
    6 .  9 .: Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt ordnet den Sofortvollzug für die Castor-Einlagerung in das Gorlebener Zwischenlager an.
    7 .  9 .: Die schwarz-gelbe Landtagsmehrheit in Hannover stimmt dem Bau der PKA in Gorleben zu.
    14 .  10 .: Der erste leere Castor wird fast unbemerkt nach Gorleben transportiert.
    25 .  10 .: Das Oberverwaltungsgericht Lüneburg verfügt gemäß einer Klage des regionalen Großgrundbesitzers und Verkaufsverweigerers Andreas Graf von Bernstorff den Baustopp für das Endlagerbergwerk.
     
    1989
    2 .  1 .: Beginn der Gespräche über die Wiederaufnahme der Arbeiten an den Endlager-Schächten.
    23 .  1 .: Nach 20  Monaten Baustopp wird weiter abgeteuft.
    22 .  2 .: Drei Stunden Streik am Lüchower Gymnasium, weil die Bezirksregierung einen Informationstag zur Atomenergie verboten hat.
    26 .  2 .: Mit einem Anti-Castor-Sonderzug kommen 200 Demonstrant/-innen aus Hamburg nach Dannenberg und fahren weiter nach Gorleben.
    28 .  2 .: Das Verwaltungsgericht in Lüneburg stoppt wenige Stunden vor dem geplanten Castor-Transport aus dem AKW Stade die geplante Einlagerung in Gorleben; auch die Beschwerde der DWK wird vom Oberverwaltungsgericht zurückgewiesen.
    15 .  3 .: Der Projekttag »Kernenergie« findet im Lüchower Gymnasium statt.
    13 .  4 .: Die VEBA AG läutet das Ende von Wackersdorf ein; Verhandlungen mit der COGEMA über eine Beteiligung an der WAA in Frankreich.
    30 .  5 .: Baustopp in Wackersdorf; endgültiges »Aus« für die WAA .
    1 ./ 2 .  7 .: Aktionswochenende: »Tag und Nacht gegen die PKA «.
    23 .  8 .: Fünf leere Castor-Behälter werden zu Übungszwecken fast unbemerkt nach Gorleben gebracht.
    7 ./ 8 .  10 .: Widerstandswochenende gegen die Europäisierung der Atomwirtschaft in Gorleben; Errichtung einer Schutzhütte auf dem Boden des Grafen von Bernstorff.
    18 .  12 .: Der Gorlebener Gemeinderat stimmt mit 5 : 3 für den Bau der PKA .
     
    1990
    10 .  1 .: Im Schacht I wird in 256  m Tiefe der Salzstock erreicht.
    31 .  1 .: Die atomrechtliche Teilbaugenehmigung für die PKA wird von Hannover erteilt; der Landkreis folgt mit der Baugenehmigung; die Anwälte der Bürgerinitiative beantragen beim OVG Lüneburg den sofortigen Baustopp.
    1 .  2 .: Früh um 5  Uhr besetzen etwa hundert AKW -Gegner den PKA -Wald und beginnen mit dem Hüttenbau.
    3 .  2 .: Etwa 5000 Menschen aus Ost und West demonstrieren erstmals gemeinsam in Gorleben gegen den Bau der PKA und gegen die Atomenergie in beiden Staaten.
    6 .  2 .: Räumung des Hüttendorfes und Baubeginn.
    19 .  2 .: Ab 5.30  Uhr blockieren gut 200 Atomkraftgegner die Zufahrten zum Zwischenlager und der PKA -Baustelle. Am Nachmittag werden sie wie üblich recht rabiat von der Polizei entfernt.
    8 .  3 .: Das Bundesverwaltungsgericht weist die Revision von drei Klägern gegen das Endlagerbergwerk zurück, weshalb es keinen Baustopp gibt.
    10 .  3 .: Bei einem Waldspaziergang mit 250 Teilnehmern um die PKA wird der Bauzaun lädiert.
    28 .  3 .: Aus Protest gegen die Entscheidung des OVG -Lüneburg zum PKA -Weiterbau ketten sich 15  Leute an die Tore des Zwischenlagers.
    6 .  5 .: Mit Hilfe von Leitern und Treppen klettern 50  Aktivisten über die Sicherungsanlagen der PKA -Baustelle.
    7 .  5 .: Ab sofort finden jeden Montag Blockaden vor den Atomanlagen unter wechselnden Losungen statt.
    13 .  5 .: Die Landtagswahlen gewinnt Rot-Grün; den Wahlbereich Lüchow-Dannenberg der CDU -Kandidat Kurt-Dieter Grill, der sich Büromaterial, Sekretärin und Autotelefon im Gesamtwert von 100 Mark von einem Baulöwen bezahlen lässt. [689]
    12 .  6 .: Die Vorstellungen der neuen rot-grünen Landesregierung stoßen bei der Bürgerinitiative auf Skepsis. Den Ruf, nach der Wahl das direkte Gegenteil ihrer Versprechungen zu tun, erarbeitete sich Rot-Grün erst durch die Schröder/Fischer-Koalition im Bund.
    21 ./ 22 .  6 .: Aus Anlass des Regierungswechsels besetzen 14  Leute die beiden Endlagerschächte in Gorleben. Die Bergbauarbeiten werden tatsächlich eingestellt, aber Schröder löst in Hannover sein Versprechen zum dauerhaften Gorleben-Stopp nicht ein.
    23 .  6 .: Unter dem Motto »Irgendwann fällt jede Mauer« reißen etwa 70  Atomkraftgegner in Gorleben mit Hammer und Meißel die Endlagermauer ein. Nach einer halben Stunde kommt die Polizei, doch da ist schon alles vorbei.
    6 .  8 .: Das staatliche Gewerbeaufsichtsamt hebt

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