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Die Reise nach Gadaron (German Edition)

Die Reise nach Gadaron (German Edition)

Titel: Die Reise nach Gadaron (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Zurawczak
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die Klingen aufeinander prallten, glaubte Kona, sein Arm würde taub, so stark war die Wucht von Aklagons Schlag.
    „Wer ist denn hier das Monster?“, fragte Kona. Er hätte wissen müssen, dass Aklagon über besondere Fähigkeiten verfügte.
    „Wenn man gegen Kreaturen wie dich ankämpft, muss man eben spezielle Mittel anwenden.“ Mit einem durchtriebenen Lächeln, holte Aklagon zu einem weiteren Schlag aus. Kona rollte zur Seite und Aklagon traf den Tisch, den er in zwei Teile spaltete. Das Schwert prallte auf den Steinfußboden, wo es einen tiefen Riss hinterließ.
    ´Sein Schwert muss also auch besondere Kräfte haben`, begriff Kona. ´Macht nichts, die hat mein Schwert auch! `
    Kona holte mit seinem Schwert aus und schleuderte einen gewaltigen Blitz auf Aklagon. Der dachte gar nicht daran, auszuweichen. Er hielt sein Schwert zwischen sich und den Blitz. Der traf die Klinge, doch die Waffe wurde davon nicht etwa gebraten. Der Blitz wurde durch die Spitze abgeleitet und schlug in die Decke ein, aus der ein großes Stück heraus brach. Schutt und Staub erfüllten den Raum und Kona musste den Arm vor den Mund halten, um nichts davon einzuatmen. Trotzdem wagte er nicht, die Augen zu schließen, um Aklagon im Blick zu behalten.
    „Was ist das für ein Schwert?“, fragte Kona, als die Luft wieder atembar war.
    „Eines der zehn legendären Schwerter des Meisterschmiedes vom eisernen Berg. Jedes ist mit besonderen Fähigkeiten ausgestattet. Meines habe ich auch einem Unwürdigen abnehmen müssen.“
    „Ein Dieb bist du wirklich nicht“, meinte Kona. „Eher ein Raubmörder.“
    ´Aber wie auch immer`, dachte er. ´Mit meinen Blitzen richte ich hier nicht viel aus. Also gehen wir eine Stufe höher. `
    Kona konzentrierte sich auf sein Höllenfeuer, das erneut die Form eines Höllenhundes annahm. „Zeig mal, wie dein Schwert damit fertig wird“, rief er, und ließ den Höllenhund auf Aklagon los. Der Hund sprang blitzschnell auf sein Opfer zu, doch Aklagon wich in übermenschlicher Geschwindigkeit aus , sodass der Hund direkt auf die Wand zuraste und sie durchbrach.
    „Das war ja dann wohl ein Schlag ins Wasser“, höhnte Aklagon.
    „Warts ab“, meinte Kona nur. Im nächsten Moment krachte der Höllenhund durch das Dach des Turmes und landete auf den Resten des zerbrochenen Tisches, die sofort Feuer fingen. „Meine Höllenhunde sind mehr als gewöhnliche Angriffe. Es sind eigenständige Wesen, die meinen Befehlen gehorchen. Ach ja, fliegen können sie auch.“
    „Wenn das so ist, muss ich wohl Ernst machen.“ Aklagon ging mit seinem Schwert in Angriffshaltung. Doch bevor er einen Angriff starten konnte, ließ Kona seinen Höllenhund wieder auf ihn los. Da begann das Schwert von Aklagon zu leuchten. Aklagon ließ einen Energiestrahl aus der Spitze schießen, direkt auf den angreifenden Höllenhund. Der wurde durchbohrt und löste sich in einem Funkenschwarm auf. Der Energiestrahl jedoch raste weiter, direkt auf Kona zu. Ein Ausweichen war unmöglich, so traf der Strahl Kona mitten in die Brust. Er hatte das Gefühl, vom Schwert selbst durchbohrt zu werden. Zwar hatte der Höllenhund die meiste Energie vorher abgefangen, doch Kona meinte, vor Schmerzen fast ohnmächtig zu werden. Er ging in die Knie.
    „Der Kampf ist vorbei!“, verkündete Aklagon. „Doch keine Sorge. Ich werde dir einen Trostpreis zukommen lassen, bevor ich dir den Gnadenstoß verpasse. Du wolltest doch wissen, wo Larina ist?“ Aklagon lachte höhnisch. „Sie ist nicht mehr hier. Wankall und seine Morganen haben sie mitgenommen, um sie ihrer endgültigen Bestimmung zuzuführen. Selbst wenn du mich besiegt hättest, du hättest sie nicht mehr rechtzeitig eingeholt. Aber das soll je tzt nicht mehr deine Sorge sein. Nun werde ich dich töten!“
    ´Er hat recht`, dachte Kona. ´Ich habe nicht mehr die Kraft, weiterzukämpfen. Und selbst wenn ich einen vernünftigen Angriff zustande brächte, für den Erfolg sehe ich schwarz. `
    „Gib nicht auf!“, rief eine Stimme in seinem Kopf. „Du kannst noch immer gewinnen!“
    „Danko? Bist du das?“ Kona blickte sich um, und bemerkte, dass sein Schwert direkt neben ihm lag. Dankos Bewusstsein, welches darin gespeichert war, musste zu ihm gesprochen haben.
    „Du darfst nicht scheitern!“, beschwor ihn Dankos Stimme weiter. „Sonst wird das Werk von Generationen von Schwertkämpfern vergebens gewesen sein. Und dieses Schwert wird einem Schurken in die Hände fallen!“
    „Schön, dass du

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