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Die Reise nach Gadaron (German Edition)

Die Reise nach Gadaron (German Edition)

Titel: Die Reise nach Gadaron (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Zurawczak
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verloren, und es war kein Wunder, wenn sie erst Jahre später wieder aus der Wüste heraus kamen. Wenn man dann noch die Geister bedachte, die ihnen währenddessen begegneten, konnte man verstehen, wenn manche von ihnen den Verstand verloren hatten.
    Doch wie sollte Salan dieser Wüste nun entkommen? Die Überlegung hatte ihn viel Grips gekostet. Letztenendes hatte er eine Lösung gefunden. Unterstützt hatte ihn natürlich die, schon erwähnte Reihe von verstorbenen Magiern, die ihm unterwegs begegneten. Sie waren das perfekte Beraterteam. Auch, dass er sich bei der Ankunft mehrere magische Hilfsmittel besorgt hatte, kam ihm nun zugute. Zwar hatte er nicht damit gerechnet, sie so bald zu benötigen, doch schon im Warenhaus kamen sie ihm überaus nützlich vor.
    „Jetzt den Dimensionsdimolator mit der Kosmoszentrifuge verbinden“, riet ihm sein Großvater, der vor acht Jahren verstorben war, und sich mit diesen Gerätschaften beschäftigt hatte.
    „Und dann noch einen Aufspürzauber“, sprach der Zauberer, der Salan die Grundgesetzte der Magie beigebracht hatte. „Das wird die Dimensionslöcher sichtbar machen. Dann hast du ein Drittel der Aufgabe gemeistert.“
    Das war Salans Problem. Die Lösung brauchte Zeit. Es waren zwar sichtbare Fortschritte erkennbar, aber es brauchte noch Stunden, bis er Kona, Larina und Zerberus gefunden hatte, und mit ihnen aus der Wüste entkommen konnte.
    ´Andererseits`, dachte er bei sich, ´Zeit habe ich ja genug. Trotz ihres schlechten Rufes, gab es in dieser Wüste keine unmittelbaren Gefahren. Also dürfte mir oder den anderen hier wohl kaum etwas passieren, oder? `
    *
    Larina wusste nicht, wie lange sie dem merkwürdigen Licht schon durch die Wüste gefolgt war. Aber es kam ihr vor, wie Stunden. Soweit sie es beurteilen konnte, hatte sie an diesem Ort bereits mehrmals, auf geheimnisvolle Weise, die Position gewechselt. Genauso, wie sie von den anderen getrennt worden war. Sie konnte wer weiß wo sein. Mehr als einmal hatte sie gedacht, dass das schwebende Licht eine weitere Falle dieser Wüste sei. Ein Irrlicht, das die Aufgabe hatte, Eindringlinge so lange im Kreis zu führen, bis sie vor Durst und Erschöpfung zusammenbrachen und starben.  Dieser Verdacht wurde noch von den blanken Skeletten verstärkt, die hin und wieder im schwarzen Sand lagen. Doch irgendetwas in Larina sagte, dass dies keine Falle war. Dass sie am Ziel Antworten finden würde. Das Ziel war immerhin schon in Sicht. Einige Kilometer vor ihr erhob sich der schwarze Granitberg, von dem Salan erzählt hatte. ´Bestimmt führt mich das Licht dorthin`, überlegte Larina. ´Ins Zentrum der Wüste. ` War dort der nächste Gegenstand des Himmels versteckt? Aber welches Interesse konnte das Licht haben, sie dorthin zu führen? Während Larina noch darüber nachdachte, wurde ihr wieder schwarz vor Augen und schwindelig. Es war das, inzwischen vertraute Gefühl, bevor sie wieder den Ort wechselte. Doch diesmal wäre ihr der Ortswechsel auch ohne das Vorgefühl aufgefallen. Der Berg, der eben noch kilometerweit entfernt war, lag nun direkt vor ihrer Nase. ´Endlich mal ein Orientierungssprung`, dachte Larina. Sie blickte sich nach dem Lichtfunken um, und sah ihn einige Meter entfernt, an der Wand des Granitberges entlang gleiten, direkt auf eine Öffnung im Gestein zu.
    ´Es könnte der Eingang zu ein em Stollen sein. Ich gehe jede Wette ein, dass ich dort einige Antworten finden werde. ` Sie folgte dem Lichtfunken und war nicht überrascht, als der im Stollen verschwand. Als sie ihm gerade folgen wollte, hörte sie etwas.
    „Larina!“, rief jemand. Sie sah sich um und erblickte Kona, mit dem fröhlich bellenden Zerberus an seiner Seite, und dem Kompass des Suchers in seiner Hand.
    „Kona! Hast du mich mit dem Kompass gefunden?“
    „So ziemlich. Ich wollte den nächsten Gegenstand des Himmels finden. Da hat der Kompass mich hierher geführt. Und wie bist du hier gelandet?“
    „Das erkläre ich dir später. Mitkommen!“, befahl Larina.
    „Aber…“, wollte Kona noch sagen, da hatte Larina den Stollen schon betreten. Das schwebende Licht war schon weit in den Gang vorgedrungen, und nur noch als Schimmern in der Ferne zu sehen. Larina legte einen Zahn zu, um ihren Führer nicht zu verlieren.
    „Was ist das für ein Leuchten, da hinten?“, fragte Kona.
    „Das ist ein Irrlicht, oder etwas Ähnliches. Es hat mich aus der Wüste hierher geführt.“
    „Einfach so? Und da bist du nicht auf die Idee gekommen,

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