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Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Titel: Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boyd Morrison
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Vermutlich hatten sie dort eine ähnliche Säule errichtet, und irgendwelche Eindringlinge haben auf die harte Tour gelernt, dass die Nasca nur die Götter an ihr Zeug lassen wollten. Schade, dass wir keine Zeit haben. Vermutlich würde es eine Woche dauern, bis man ausgegraben hat, hinter welcher Sache die Räuber her waren.«
    Jess betrachtete wieder eingehend die Säule.
    »Du willst also sagen, wenn wir die einzelnen Scheiben richtig drehen, werden die hölzernen Balken so weit abgesenkt, dass wir das Xenobium erreichen können, stimmt aber die Reihenfolge nicht …«
    »… liegen wir im Handumdrehen unter ein paar hundert Tonnen Ziegeln begraben. Richtig. Einige Balken haben offenbar die Funktion von Scheitelsteinen. Senkt man sie versehentlich, lösen sie eine Kettenreaktion aus.«
    »Du hast gesagt, auf den Scheiben sind die Bilder eingraviert, die draußen in die Wüste gescharrt sind?«
    »Einige ja, aber ich habe keine Ahnung, wie man sie aufeinander ausrichten muss, damit man das Metall herausholen kann. Ich könnte versuchen, die Balken zu verschieben, um die Lücke zu verbreitern, aber ich fürchte, dann stürzt das ganze Dach ein.«
    Jess holte nachdenklich ihr Smartphone hervor, auf das sie die Höhlenbilder von der Osterinsel übertragen hatte. Nachdem sie sie ein paar Minuten lang studiert hatte, fragte sie: »Sind alle zwölf Sternzeichen der Nasca auf den Scheiben?«
    Tyler lief um die Säule herum und zählte.
    »Alle. Warum?«
    »Ich glaube, ich weiß, warum die einzelnen Zeichen mit Linien verbunden sind. Könnte es sein, dass sie den Göttern zeigen sollen, wie man das Xenobium aus seinem Safe holt?«
    »Dann hätten wir hier ein Kombinationsschloss, dessen Steinscheiben die Einstellringe sind? Wo ist jedoch die Nullposition?«
    »Die Nasca hatten eine Vorliebe für Linien. Schau doch mal, ob du eine über der obersten Scheibe finden kannst.«
    Tyler umkreiste die Säule ein zweites Mal und entdeckte tatsächlich eine Kerbe, die ihm vorher nicht aufgefallen war. Er brachte sie auf eine Linie mit der Kerbe unter der ersten Scheibe.
    »Ich habe sie gefunden. Nun diktiere mir die Reihenfolge.«
    »Langsam. Ich weiß doch nicht, ob die Nasca sie von oben nach unten oder von unten nach oben angeordnet haben.«
    »Was würdest du denn sagen? Die Chancen stehen fifty-fifty.«
    »Sofern meine Idee überhaupt zutrifft«, gab Jess zu bedenken. »Also. Sie haben die Linien vom Mandala durch die Sternzeichen bis zur Pyramide gezogen. Sie weisen also den Weg zu dem Metallstück. Das heißt, die Zeichen auf den Scheiben sollten in derselben Reihenfolge angeordnet werden.«
    »Du meinst, die oberste Scheibe entspricht dem letzten Zeichen, durch das die Linie auf der Ebene verläuft?«
    »Sie könnten aber auch von oben nach unten angeordnet sein, weil die Götter im Himmel beginnen würden.«
    »Dann würde das Metallstück unter den Scheiben liegen. Ich glaube, deine erste Vermutung war richtig. Wir fangen unten an und arbeiten uns nach oben.«
    »Bist du dir sicher? Es kann sein, dass beim zweiten Versuch alles auf einmal herunterstürzt, wenn du wieder etwas falsch machst.«
    »Falls die Russen hier auftauchen und sich zusammenreimen, was wir versucht haben, könnten sie mit dem Xenobium das Weite suchen, bevor wir mit unserer Verstärkung zurückkommen. Falls mein Versuch nicht klappt, fällt es ihnen wenigstens nicht in die Hände.«
    »Wie kannst du an unserem Erfolg zweifeln!«
    »Du kannst mir glauben, wenn hier etwas wackelt, renne ich wie der Teufel. Stell dich am besten gleich an den Ausgang, für alle Fälle.«
    Sie zögerte, ging dann aber doch langsam zur Öffnung, die in den Gang führte.
    »So. Das erste Zeichen?«
    »Die Spinne.«
    Tyler fand sie und drehte die unterste Scheibe, bis die Gravur mit der Linie übereinstimmte.
    »Als Nächstes?«
    »Der Kondor. Verwechsele ihn nicht mit dem Kolibri.«
    »Seine Flügel dürften eine größere Spannweite haben.«
    Er drehte die zweite Scheibe, bis der Kondor über der Spinne schwebte. So machten sie weiter. Nach dem neunten Zeichen hatte sich noch immer keiner der Holzbalken bewegt, aber Tyler rechnete sowieso erst damit, wenn er die letzte Scheibe erreicht hatte.
    »Das letzte Symbol?«
    Der Rücken tat ihm weh. Es war harte Arbeit, die Steinscheiben zu drehen.
    »Der Astronaut.«
    »Okay. Und halte dich bereit, für den Fall, dass es nicht klappt.«
    »Wenn du spürst, dass sich etwas verbiegt, hau ab.«
    »Mach ich.«
    Tyler legte die Hände

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