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Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Titel: Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boyd Morrison
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feststellen, warum sie sie haben wollen«, ergänzte Jess.
    Tylers Blick wanderte zu den Zeichnungen.
    »Hast du sie der Polizei gezeigt?«
    »Ja«, sagte Fay, »aber man hat mir nicht geglaubt. Bei der Polizei ist man der Meinung, es geht um etwas ganz anderes.«
    »Und das wäre?«
    »Zwei Einbrecher sind unter einem Vorwand in mein Haus eingedrungen, weil sie an mein Bargeld wollten.«
    »Wie viel Bargeld?«
    »Hunderttausend Dollar. Ein Teil von Henares Lebensversicherungssumme. Der Safe war feuerfest, deshalb ist das Geld unversehrt. Die Polizei meint, ich hätte jemandem davon erzählt, aber das habe ich nicht, ich habe keine Ahnung, wie jemand davon hätte Wind bekommen können.«
    »Warum stecken sie dein Haus in Brand und verfolgen uns, wenn es ihnen nur um dein Bargeld geht?«, fragte Tyler. »Einbrecher hätten sich abgesetzt, als es brenzlig wurde.«
    Fay zuckte mit den Schultern. »Ich gebe ja nur die Hypothese der Polizei wieder. Ich bin sicher, dass es nicht dabei bleiben wird, aber es hieß, die Ermittlungen könnten sich eine Weile hinziehen.«
    »Und so viel Zeit haben wir nicht«, meldete sich Jess wieder zu Wort. »Es können jederzeit weitere zweifelhafte Typen auftauchen.«
    »Vielleicht aber auch nicht«, warf Grant ein.
    »Kann sein. Aber solange wir nicht wissen, wieso dieses Stück Holz so wichtig ist, werden Nana und ich ständig über unsere Schulter schauen. Auch wenn sie es jemandem in Verwahrung gibt, könnte sie noch in Gefahr schweben.«
    Tyler seufzte und sah Grant an. »Was meinst du?«
    »Ich bin mit dabei, wenn du dich dazu entschließt. Wir wollten ja sowieso ein paar Tage Urlaub machen.«
    Endlich sagte Tyler: »In Ordnung. Wir werden unser Bestes tun.«
    Jess warf die Arme hoch. »Hurra! Ich wusste, dass ihr uns nicht im Stich lasst!«
    »Ganz herzlichen Dank«, sagte Fay.
    »Nur haben wir so gut wie keine Spuren«, dämpfte Tyler Jess’ Enthusiasmus. »Wir könnten allerdings bei Billy Raymond anfragen, ob sich jemand bei ihm nach Fay erkundigt hat. Ich glaube immer noch, dass die Kerle dich über das Video gefunden haben.«
    »Darum kümmere ich mich«, sagte Grant, holte sein Handy aus der Tasche und verließ das Zimmer.
    »Das Stück des Flugzeugwracks und die Holztafel mit den eingeritzten Bildern können wir in Seattle in unserem Labor untersuchen lassen. Es ist möglich, dass wir zu neuen Erkenntnissen über die Materialien kommen.«
    »Wir könnten das aber vielleicht auch verschieben und erst etwas ganz anderes tun«, begann Jess. »Der Anruf, den ich vorhin bekam, war von einem Polizisten, den ich kenne.«
    »Du hast Beziehungen zur Polizei?«
    »Ab und an decodiere ich etwas für sie.«
    »Eine Spur?«, fragte Tyler.
    Jess nickte. »Sie ist allerdings ziemlich unsicher. Ein Tourist hat ein Video ins Netz gestellt, wie ihr im Jetboot fahrt. Er hat auch eure Verfolger aufgenommen.«
    »Sag nur, sie wurden erkannt?«
    »Ein australischer Student der Charles-Darwin-Universität hat der Polizei eine E-Mail geschickt, dass er glaubt, letzte Woche einen der Männer gesehen zu haben.«
    »Wo?«
    »Auf dem Gelände einer Forschungseinrichtung am Rande von Alice Springs. Der Name des Studenten lautet Jeremy Hyland.«
    »Greift die Polizei die Spur auf?«
    Jess schüttelte den Kopf. »Die Pässe der Männer hatten keine Stempel für Australien, deshalb hält die Polizei die Meldung für Geschwafel. Die Beschreibung, die dieser Student von dem einen Mann liefert, ist jedoch ziemlich detailliert. Die Polizei steckt wegen der Ermittlungen bis über beide Ohren in Arbeit. Sein Hinweis hat keine Priorität.«
    »Warum meinst du, dass er richtigliegt?«, fragte Tyler.
    »Weil ich Hyland angerufen habe. Er meint, er sei sich ziemlich sicher, diesen Blaine gesehen zu haben. Er habe den Wagen eines Mannes gefahren, der sich ihre Arbeit ansehen wollte.«
    »›Ziemlich sicher‹ klingt nicht gerade sehr sicher.«
    »Er hat auch erwähnt, dass das linke Ohr des Mannes verstümmelt war.«
    Jetzt spitzte Tyler unwillkürlich die Ohren. Er musste an den Kampf im Boot denken und wie er das abgerissene Ohrläppchen dicht vor sich gesehen hatte, kurz bevor Blaine gegen den Felsvorsprung prallte. Dabei dürfte er so sehr verstümmelt worden sein, dass sein Ohr nicht mehr zu erkennen war. Aber auch Fay war dieses Ohr aufgefallen.
    »Das ist er!«, platzte sie heraus. »Sein Ohrläppchen sah wie abgerissen aus. Er kann nur der Mann gewesen sein, den der Student sah.«
    »Und was noch besser

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