Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Titel: Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boyd Morrison
Vom Netzwerk:
vor weniger als einer Woche im Herzen Australiens in dem Labor gewesen, zu dem sie gerade fuhren. Und seine wahrscheinlichste Verbindung zu Fay war Billy Raymond, der nun in einem Grab in Arizona lag. Tyler glaubte zwar nicht an außerirdische Erdenbesucher, aber er war fest überzeugt, dass Fays Holztafel eine Bedeutung haben musste. Er hoffte inständig, dass Jeremy Hyland ihnen weiterhelfen konnte.
    »Ich begleite euch«, sagte Fay fest entschlossen.
    »Fay«, erwiderte Tyler, »wir haben keine Ahnung, welche Rolle CAPEK in dem Ganzen spielt.«
    »Blaines Partner könnten auf der Lauer liegen«, fügte Grant hinzu.
    »Mir wäre es sehr viel lieber, wenn du im Auto bleiben könntest, bis wir uns ein Bild gemacht haben. Eigentlich wäre mir am wohlsten, wenn ich wüsste, dass du im Hotel bist.«
    »Ich habe doch keine fünftausend Kilometer zurückgelegt, um wie ein kleines Mädchen im Auto zu warten. Wenn dieser Hyland etwas weiß, will ich dabei sein, wenn er es erzählt.«
    Tyler sah Jess im Rückspiegel an.
    »Jetzt bist du an der Reihe. Blaines Freunde können durchaus noch die Gegend unsicher machen.«
    »Wenn deine Befürchtung zutrifft, haben sie dich wahrscheinlich auf dem Video des Touristen gesehen, der das Jetboot aufgenommen hat«, entgegnete sie. »Wir gehen alle zusammen.«
    Tyler schüttelte den Kopf. »Wenn du meinst.«
    Die Fahrt von Alice Springs zur Anlage der Uni im Norden der Stadt dauerte fünfzehn Minuten. Sie bogen auf eine Schotterstraße ab, an der ihnen ein kleines Schild mit der Aufschrift »Charles-Darwin-Universität – Transportforschung« den Weg wies. Der etwas abgelegene Standort erklärte sich dadurch, dass die Fahrzeuge von dort leichter die Fernstraßen des Northern Territory ansteuern konnten. Tyler sah die flachen Gebäude in der mit Büschen bewachsenen Wüste bereits aus der Ferne. Da es Sonntag war, standen nur wenige Autos davor. Er wollte gerade vor dem Eingang parken, als er seitlich eine offene Garagentür bemerkte. Er hielt daneben. Ein Mann stand über die Motorhaube eines Autos gebeugt.
    Sie stiegen alle vier aus. Bis zu der flachen Hügelkette im Süden waren an dem ebenmäßig blauen Himmel keine Wolken zu sehen. Die Luft war angenehm kühl. Eine leichte Windjacke reichte vollkommen aus. In seinem Parka wäre Grant verschmort, also blieb Tyler ein weiterer Tag mit dem Michelinmännchen erspart.
    Der Mann in der Garage hörte das Schlagen der Wagentüren und sah auf. Er konnte nur wenig älter als zwanzig sein. Tyler, der sich die Fotos und Biografien auf der Webseite des CAPEK -Projekts angesehen hatte, erkannte ihn trotz der Ölspuren auf seinen Wangen.
    »Dr. Locke?«, fragte der junge Mann mit einem starken australischen Akzent.
    »Ja«, erwiderte Tyler und stellte seine Begleiter vor.
    »Sie müssen Jeremy sein.«
    »Stimmt. Ich würde Ihnen ja gern die Hand geben, aber so verschmiert, wie ich bin …«
    »Danke, dass Sie Zeit für uns haben.«
    »Gern geschehen. Was für eine Chance, den Chefingenieur von Gordian kennenzulernen.«
    »Sie haben von seinem Unternehmen gehört?«, fragte Jess.
    »Gehört? Jeder angehende Ingenieur träumt davon, dort zu arbeiten. Sagen Sie, würden Sie in Sydney ein gutes Wort für mich einlegen?«
    »Mal sehen, was sich machen lässt«, erwiderte Tyler.
    »Wie kann ich Ihnen behilf…« Plötzlich riss er die Augen auf. »Einen Moment! Sie waren alle drei auf dem Video!«
    Tyler nickte. »Deshalb sind wir hier.«
    Hyland strahlte. »Wenn ich das meinen Freunden erzähle! Ich habe meinen Augen nicht getraut, als es das Jetboot umgehauen hat. Das war verdammt großartig!«
    »Stimmt es, dass Sie einen unserer Verfolger erkannt haben?«
    »Ich habe eine E-Mail an die Polizei der Kiwis geschickt, aber die haben mich vermutlich nicht für voll genommen.«
    »Sie sind sich sicher, dass es derselbe Kerl war?«
    »Er saß hinter dem Steuer eines Autos, das genau da stand, wo Sie gerade parken. Ich ging daran vorbei und sah ihn nur von der Seite. Deshalb war ich unsicher. Aber das vermurkste Ohr vergisst man nicht so leicht.«
    »Und der Mann, für den er den Chauffeur spielte?«
    »Mit dem habe ich nicht gesprochen. Ich bin wieder an die Arbeit gegangen, während mein Professor ihm das Gelände gezeigt hat. Es hieß, er vertritt eine Firma, die uns sponsert.«
    »Erinnern Sie sich an seinen Namen?«
    Er schüttelte den Kopf. »Graues Haar hatte er. War aber nicht alt. Sah aus, als könnte er mit einem Krokodil ringen und

Weitere Kostenlose Bücher