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Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Titel: Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boyd Morrison
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amerikanische Söldner wollten die Bombe auf dem schwarzen Markt verhökern.
    »Und das Xenobium? Ohne den Auslöser ist Killswitch wertlos.«
    »Es gibt welches in Peru, und dank Fay Turia wissen wir endlich, wie wir es finden.«
    Dimitri wollte auf weitere mögliche Komplikationen hinweisen, hielt sich aber zurück, als er Wladimirs eisigen Blick sah. Fünf Minuten später bog er auf eine unasphaltierte Straße ab, fuhr noch einen knappen Kilometer weiter und parkte den Transporter hinter einem Felsen, der schroff aus dem Sand ragte. Er öffnete sein Handy.
    »Wir sind bereit.« Er legte sofort wieder auf und wandte sich an Wladimir. »In vier Minuten sind sie hier.«
    Sie säuberten den Transporter von Spuren und trotteten zurück zum Highway. Man würde das Fahrzeug irgendwann finden, aber ihre Spur wäre dann längst kalt. Zwei beige Personenwagen näherten sich, als sie den Highway erreichten. In dem ersten saßen zwei Männer, in dem zweiten vier.
    Wladimir und Dimitri stiegen in den Fond des ersten Autos, das sofort wieder Tempo aufnahm.
    »Buran«, befahl Wladimir dem Fahrer, »du und Winski, ihr beobachtet morgen den toten Briefkasten. Denkt daran, dass er verraten worden sein kann. Wenn die Lieferung eintrifft, nehmt sie an euch, und bringt sie an den verabredeten Ort in Mexiko.«
    »Was ist mit uns?«, fragte Dimitri.
    »Wir folgen der Spur, die wir Mrs Turia verdanken. Es kann nicht schaden, noch eine weitere Quelle aufzutun.«
    Auf ihrer Fahrt in den Süden hielten sich die Fahrzeuge strikt an die vorgeschriebene Geschwindigkeit. Neunzig Minuten später würden sie auf dem abgelegenen Flugplatz eintreffen, wo eine gecharterte Pilatus PC -12 Turboprop auf sie wartete. Vier Stunden später wären sie mit der gestohlenen Bombe, die auf die Kofferräume der Autos verteilt war, im Flughafen Bankstown, westlich von Sydney.
    Wladimir rief den Piloten ihres Privatjets von Dimitris Handy aus an und informierte ihn, dass er den Flughafen am nächsten Tag um acht Uhr morgens verlassen wollte. Bis dahin wartete noch viel Arbeit auf sie. Nur noch vier Tage bis zur Stunde null.

    23. Kapitel
    Grant saß auf dem Rücksitz des schwarzen Transporters und wackelte mit der Kinnlade, um seine Ohren wieder frei zu bekommen. Sie dröhnten immer noch dumpf, bluteten aber nicht. Sein Trommelfell dürfte nicht geplatzt sein. Von dem Sturz aus dem Lastzug waren seine Kleider noch mit Erde verschmiert. Am schlechtesten ging es der Schulter, mit der er zuerst auf dem harten Boden aufgeprallt war, aber davon abgesehen schien alles an ihm in Ordnung zu sein. Als Ringer hatte er gelernt, Stürze abzufangen.
    Tyler saß neben ihm und rieb sich den Ellbogen. Auch von seiner Jacke rieselte der Staub.
    »Alles in Ordnung?«, fragte Grant.
    »Bin nur mit der Motorhaube in Berührung gekommen. Ein Bier bringt mich darüber hinweg.«
    Grant warf einen verschmitzten Blick zu ihrer stoischen Bewachung auf der Vorderbank.
    »Wenigstens haben sie uns keine Handschellen angelegt.«
    Tyler ging auf seinen Ton ein.
    »Wenn man bedenkt, was wir mit ihrer schönen Straße angestellt haben, hätten mich Handschellen nicht erstaunt.«
    Nur wenige Minuten nach der Explosion waren heuschreckenartig die Polizei, die Feuerwehr und mehrere Krankenwagen aufgetaucht und hatten den Unfallort abgesperrt. Als Tyler und Grant Jess und Fay erwähnten, rückten sie endgültig in den Mittelpunkt des polizeilichen Interesses. Gerade wollten die Beamten sie abführen, als eine Abordnung aus Pine Gap erschien, sie ihrerseits in Gewahrsam nahm und in einen Transporter verfrachtete.
    »Hast du eine Ahnung, warum sie uns nach Pine Gap bringen wollen?«
    Achselzuckend erwiderte Tyler: »Frag mich was Leichteres.«
    »Vermutlich wollen sie uns einen Orden verleihen«, witzelte Grant. »Uns danken, weil wir einen Terroranschlag verhindert haben.«
    »Ich glaube nicht, dass wir es mit Terroristen zu tun haben. Wenn es sich wirklich um abtrünnige Agenten handelt, wie die Russin sagte, sind es wahrscheinlich eher Söldner. Sie gehörten ja auch nicht in die Selbstmörderkategorie.«
    »Weil ein Roboter-Lastzug die Schmutzarbeit tun sollte?«
    Tyler nickte. »Es war bestimmt kein Kinderspiel, diesen CAPEK -Prototyp zu stehlen und vier mal vierzig Tonnen ANFO zusammenzusuchen. Weißt du etwas über Pine Gap?«
    »Einer der Polizisten sagte etwas von einem NSA -Lauschposten. Die dort stationierten Leute verkehren zwar mit den Einheimischen, aber niemand spricht darüber, was

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