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Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Titel: Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boyd Morrison
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den Stand der Ermittlungen informiert und ihr auch gesagt, womit der Lastzug gefüllt gewesen war.
    Tylers Nachricht, dass er und Grant in einem Hänger eingeschlossen waren, erhielt Fay erst, als die Polizei schon vor Ort war. Die gigantische Explosion, von der die Gegend südlich der Stadt erschüttert wurde, löste bei Jess und Fay einen großen Schock aus, denn sie glaubten, dass Tyler und Grant umgekommen waren. Doch dann erhielt die Polizei die Nachricht, dass die beiden nicht nur sich selbst in Sicherheit bringen konnten, sondern auch das Leben von Professor Stevens und seinem Studenten gerettet hatten.
    Bei den Leichen in der Lagerhalle wurden russische Ausweise gefunden, aus denen hervorging, dass die Männer erst am selben Morgen in Alice Springs eingetroffen waren. Es würde eine Weile dauern, bis man ihre wahre Identität festgestellt hatte. Beamte der Bundesbehörden waren unterwegs, um im größten Anschlag in der Geschichte Australiens zu ermitteln. Jess tat ihr Möglichstes, die Polizei davon zu überzeugen, dass hier nicht nur Terroristen am Werke gewesen waren. Kaum stand fest, dass das Attentat Pine Gap gegolten hatte, stieß sie auf taube Ohren. Der geheime Stützpunkt war in der Vergangenheit mehrmals das Ziel von Demonstrationen gewesen, und die Behörden waren der Meinung, es sei nur eine reine Frage der Zeit gewesen, dass sich irgendein Verrückter etwas Drastischeres ausdachte.
    Endlich durfte Jess zurück zum Jeep. Fay hatte sich auf der zurückgekippten Lehne des Beifahrersitzes ausgestreckt. Ihre Enkelin öffnete leise die Tür, aber Fay richtete sich sofort auf. Mit einem Stöhnen fiel sie zurück.
    »Wie fühlst du dich, Nana?«
    »Ach, nur etwas müde.«
    »Du solltest gar nicht hier sein. Ich bringe dich ins Hotel, dort kannst du schlafen.«
    »Nein, nein, eigentlich bin ich nur hungrig. Hast du von Tyler und Grant gehört?«
    »Es geht ihnen gut. Anscheinend werden sie noch befragt.«
    Fay sah ihre Enkelin besorgt an.
    »Die Polizei denkt doch nicht etwa, dass die beiden in den Vorfall verwickelt sind?«
    »Bestimmt nicht.«
    »Wo sind sie überhaupt?«
    »Ich weiß es nicht. Ich habe der Polizei meine Telefonnummer gegeben, damit sie uns anrufen können, wenn sie alles hinter sich haben.«
    »Hast du etwas über die armen Toten in Erfahrung bringen können?«
    Jess legte den Gang ein.
    »Die Polizei weiß nur, dass es russische Staatsbürger sind.«
    »Russen? Nun bin ich völlig durcheinander.«
    »Ich auch. Sie gehörten zu einer Bande, die einen automatisierten Lastwagen entführte, eine Art Roboter, dessen vier Anhänger sie mit Sprengstoff beladen hatten, um einen geheimen amerikanischen Stützpunkt hier im Herzen Australiens in die Luft zu jagen.«
    Jess schaute regelmäßig in den Rückspiegel. Sie ging zwar davon aus, dass die Entführer des Lastwagens inzwischen weit weg waren, machte sich aber dennoch Sorgen, dass sie noch immer hinter Fays Überbleibseln von Roswell her sein könnten.
    »Vielleicht hielten sie mein Trümmerstück oder die Holztafel für wertvoll«, sagte Fay. »Vielleicht brauchten sie Geld.«
    Jess schüttelte den Kopf. »Diesen Anschlag auszuhecken hat viel Zeit gekostet. Um sich Geld zu beschaffen, gibt es einfachere Wege.«
    »Und wenn es andere Gründe sind? Wenn die Russen dahinter eine außerirdische Technologie vermuteten?«
    Sie fuhren ins Herz des Geschäftsviertels. Dort standen ihnen mehrere Restaurants zur Auswahl.
    »Ich kann mir nicht vorstellen, Nana, dass sie den ganzen Weg nach Neuseeland zurückgelegt haben, um sich etwas anzueignen, das sie noch nie gesehen hatten, nur weil sie dachten, es könnte eine außerirdische …«
    Plötzlich hatte sie eine Idee. Durch ihre Dechiffrierarbeit war sie darin geübt, Zusammenhänge zu sehen, wo auf den ersten Blick keine zu sein schienen. Inzwischen hatte sie mehr Informationen über Fays Angreifer.
    Diese Russen waren vielleicht von den Männern getötet worden, die sich nach Neuseeland aufgemacht hatten, weil Fay in der Videoaufzeichnung irgendetwas Entscheidendes gesagt hatte.
    Sie trat auf die Bremse und hielt am Straßenrand an.
    »Was ist?«
    »Was genau hat das Wesen aus dem Flugkörper zu dir gesagt?«
    »Du meinst den Satz in der außerirdischen Sprache? Warum?«
    »Ich glaube nicht, dass sie außerirdisch war.«
    »Jessica, ich weiß, dass du mir nicht glaubst, aber es hat sich so zugetragen. Ich lüge nicht, auch wenn es danach klingt, als wäre ich verrückt.«
    »Ich halte dich nicht

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