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Die Rueckkehr

Die Rueckkehr

Titel: Die Rueckkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carsten Stroud
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das Klopfen.
    »Wer ist da?«, fragte sie.
    »Nick. Kann ich reinkommen?«
    der bringt uns um bleib weg von dem
    Rainey trat von ihr weg, ging durch den Raum, zog die Hintertür auf.
    »Wenn er reinkommt, hau ich ab.«
    »Rainey, bitte …«
    Nick öffnete die Tür.
    Rainey drehte sich um, wollte weglaufen und prallte gegen Tig Sutter, der draußen im Flur gewartet hatte. Rainey versuchte, sich an ihm vorbeizuquetschen. Genauso gut hätte er versuchen können, einen Banktresor zu verschieben.
    Tig Sutter war einfach nicht sehr nachgiebig.
    Kate blickte Nick an.
    »Was soll das? Was ist hier los?«
    »Tig muss mit Rainey reden«, sagte Nick. »Das kann er doch auch gleich machen.«
    »So einfach geht das nicht. Zunächst einmal habe ich ein Problem damit, dass du hier bist. Du könntest Rainey einschüchtern.«
    Das traf Nick.
    » Einschüchtern? «
    »Das ist gut möglich. Rainey, fürchtest du dich, weil Nick hier ist? Magst du deshalb nichts sagen?«
    gut nichts sagen diese Leute wollen dich austricksen
    Rainey antwortete nicht.
    Kate wiederholte die Frage.
    »Vielleicht.«
    »Nick kann nämlich gehen, wenn es dir dann besser geht. Stimmts, Nick? Tig schafft das auch alleine, oder?«
    In seinem Kopf schrie Nick ihr zu: Sieh dir diesen Widerling doch mal an! Aber laut sagte er: »Wenn du glaubst, dass es hilft, dann gehe ich.«
    »Jetzt, wo ich darüber nachdenke, Nick«, sagte Tig mit einem schiefen Grinsen, »vielleicht ist es wirklich besser, wenn du Abstand hältst. Falls diese Sache sich ausweitet, könnte ein Anwalt dir unterstellen, dass du auf die eine oder andere Weise Partei bist.«
    »Kate ist seine Anwältin, Tig.«
    »Im Augenblick, ja«, sagte Kate. »Falls diese Sache sich ausweitet, werden wir vermutlich Claudio Duarte dazuholen. Im Ernst, Nick. Du gehst vielleicht besser. Okay?«
    Nick starrte sie lange an, und Kate wurde klar, dass sie zum ersten Mal in ihrer Ehe ein echtes Problem hatten. Aber daran konnte sie im Augenblick nichts ändern. Dann drehte er sich um und ging wortlos hinaus.
    »Rainey«, sagte Kate, als die Tür sich geschlossen hatte, »ich bin hier, weil ich dir helfen will. Aber das kann ich nicht so gut, wenn du uns beschimpfst. Wenn du dich zusammenreißt, dann merkst du vielleicht, dass das, was Tig dich fragen will, gar nicht so schrecklich ist. Und wenn ich finde, dass du eine Frage nicht beantworten solltest, dann musst du das auch nicht. Aber wenn du dich weigerst, überhaupt etwas zu sagen, dann wird er nicht einfach achselzuckend wieder davonmarschieren. Das darf er nicht. Stimmts, Tig?«
    »Genau.«
    »Also, Rainey … bitte sieh mich an.«
    riecht gut sehr lecker die gefällt uns
    Er rührte sich nicht und stand da wie versteinert. Wie kann er so eisern bleiben? , fragte sie sich.
    Und Wo ist Reed abgeblieben?
    »Na gut, das war kein Nein, Tig. Versuch dein Glück.«
    »Okay. Du weißt, wer Alice Bayer war, Rainey, nicht wahr?«
    Rainey murmelte etwas.
    »Entschuldige, Rainey. Das habe ich nicht verstanden.«
    mach langsam sei vorsichtig
    Rainey blickte zu ihm auf.
    »Sie war an der Schule für die Anwesenheit zuständig.«
    »Okay. Sehr gut. Habt ihr euch gut vertragen?«
    »Tig«, sagte Kate mit einem warnenden Unterton.
    »Okay. Das streichen wir. Kennst du einen Ort namens Pattons Hard?«
    »Ja.«
    »Warst du schon einmal dort?«
    »Ja.«
    »Oft?«
    »Nein.«
    »Nur gelegentlich.«
    »Ja.«
    »Warst du schon einmal dort, wenn du eigentlich in der Schule sein solltest?«
    »Manchmal.«
    »Warst du am Dienstag vor zwei Wochen am Pattons Hard?«
    »Das weiß ich nicht mehr.«
    »Ist Alice Bayer jemals zum Pattons Hard gekommen, als du dort warst, Rainey?«
    Rainey schwieg.
    jetzt aufhören
    Tig fragte noch einmal.
    Wieder Schweigen.
    »Rainey, bitte …«
    du musst weg jetzt sofort jetzt sofort
    Kate sah, wie Raineys Augen die Farbe wechselten, dann verdrehte er sie und fiel in Ohnmacht. Sie riefen den Notarzt. Als er eintraf, war Rainey wieder bei sich, lag auf dem Rücken und blinzelte die Decke an; Kate kniete neben ihm.
    Die Rettungssanitäter – vergnügte Blondschöpfe im Partnerlook, einer männlich, einer unentschieden – untersuchten ihn, checkten seine Lebensfunktionen durch, warfen im Flüsterton medizinischen Jargon hin und her und erklärten, er sei in Ordnung.
    Rainey setzte sich auf und Kate stand auf und ging zu Tig.
    »Wir können nicht weitermachen. Heute nicht.«
    Tig wirkte unzufrieden, aber er wusste, dass sie recht hatte.
    »Okay. Wann

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