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Die Rueckkehr der Krieger

Die Rueckkehr der Krieger

Titel: Die Rueckkehr der Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alyssa Day
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Gedanken aus.
    Riley, sieh ihn dir doch an.
    Sieh ihn mit deinem Herzen an.
    Er würde eher sterben, als ihr wehzutun.
    Sie stockte, richtete ihre Aufmerksamkeit auf Alaric und dann wieder auf Conlan.
    Vielleicht. Aber man kann Menschen auf vielerlei Weise wehtun.
    Â»Im Moment sieht es so aus, dass wir erst im Morgengrauen angreifen, wenn die Stärke der Vampire auf dem Tiefststand ist«, sagte Conlan zu Alaric.
    Â»Dann komme ich kurz vor Morgengrauen wieder zurück«, antwortete Alaric mit angespannter Stimme. »Pass für mich auf sie auf, Conlan.« Sein Blick wanderte zu Riley hinüber. »Pass auf sie beide auf.«
    Alaric hob die Arme und verschwand.
    Riley schüttelte den Kopf. »Daran werde ich mich nie gewöhnen.«
    Conlan ging zur Tür und prüfte nach, ob Ven genügend Wachen zurückgelassen hatte. Nicht, dass er daran zweifelte, aber er musste sich einfach bewegen. Er musste einfach etwas tun.
    Â»Hier herumsitzen ist wirklich blöd«, sagte er.
    Â»Tatsächlich?« Rileys Stimme war mehr als ein bisschen sarkastisch. »Und warum soll ich das dann immer tun?«
    Â»Das ist was ganz anderes, du bist …«
    Â»Eine Frau? Oh, Vorsicht, mein Lieber. Ich glaube nicht, dass du in diese Kerbe hauen willst«, warnte sie ihn.
    Er zog sie zu sich heran und ließ seine Stirn auf ihrer ruhen. »Du bist das Herz, das in mir schlägt. Wenn du sterben würdest, dann würde meine Existenz gleichzeitig mit dir ausgelöscht«, murmelte er.
    Sie bebte in seinen Armen und hob dann das Gesicht, um seinen Kuss entgegenzunehmen. »Du bist einfach so gut.«
    Â»Ich weiß.«
    Riley lachte. »Ganz schön eingebildet, Fischjunge. Außerdem bist du viel zu alt für mich, etwa vierhundertfünfzig Jahre oder so. Denk immer daran, wenn du mal wieder vor Selbstzufriedenheit platzt.«
    Â»Für dich immer noch Prinz Fischjunge«, neckte er sie. Langsam wich das Lächeln aus ihrem Gesicht.
    Â»Lachen wir gerade im Angesicht des Todes? Mir ist eigentlich gar nicht nach lachen zumute.«
    Quinns Stimme kam von der Tür her. »Willkommen im Club, Schwesterchen.«
    ***
    Ven und Jack brachten genügend Sandwichs für eine kleine Armee zurück, aber Riley konnte kaum einen Bissen hinunterwürgen.
    Eine kleine Armee. Das trifft es genau. Wir sind eine klitzekleine Armee.
    Sie bibberte und zog die Jacke enger um sich, obwohl sie merkte, dass diese Kälte von innen heraus kam.
    Die Vorstellung ihres nahen Todes war weder warm noch freundlich.
    Ihr Blick folgte Quinn, die durch das Zimmer ging und mit ihrer Truppe von Freischärlern sprach.
    Wer hätte je gedacht, dass aus ihrer zarten Schwester eines Tages eine Rebellin werden könnte? Oder dass sie, Riley, sich in den Thronerben eines mythologischen Landes verlieben würde?
    All diese Erfahrungen schienen dem Skript einer Fantasygeschichte zu entstammen, in der sich die Konturen der prosaischen Realität zu fantastischen Bildern verwischten.
    Entweder das, oder es war ein ziemlich schlechter Trip. Miese Zeiten, um kein Junkie zu sein.
    Zu ihrer eigenen Überraschung musste sie auflachen, und Conlan, der sich am anderen Ende des Raums mit Jack unterhielt, warf einen neugierigen Blick herüber. Der Mann war intuitiv voll auf sie fokussiert; sie spürte seine Präsenz in ihrem Blut, unter der Haut und durch sämtliche Nervenleitungen tanzen.
    Wieder durchlief sie ein Schauder, doch diesmal aus einem ganz anderen Grund. Sie wollte sich vergnügen, sandte beflügelte Gedanken zu ihm hinüber.
    Verlangen.
    Ich habe gehört, dass Sex am Rande des Todes ziemlich scharf sein soll.
    Sie konzentrierte ihre gesamte Aufmerksamkeit auf ein imaginäres Bild ihrer beider Körper mit ineinander verschlungenen Gliedern. Ihr Mund auf dem seinen, ihre Hände auf seiner Haut.
    Sie beobachtete, wie es ihn traf. Sah, wie er nach Luft schnappte und seine Kiefermuskulatur sich verkrampfte. Sekunden später stand er vor ihr und drängte sie gegen die Wand.
    Â»Interessantes Talent, aknasha . Wie wär’s, wenn wir das privat irgendwo weiter ausbauen würden?«
    Sie lächelte zu ihm hoch. »Jederzeit.«
    Sie suchte Quinns Aufmerksamkeit und nickte zur Tür hinüber. »Wir holen uns eine Mütze Schlaf«, sagte sie, wohl wissend, dass sie ihrer Schwester nichts vormachen konnte.
    Wahrscheinlich keinem der Anwesenden. In einem Zimmer voller

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