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Die Rueckkehr der Krieger

Die Rueckkehr der Krieger

Titel: Die Rueckkehr der Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alyssa Day
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wieder umgedreht und landete fast in seinen Armen. Sie standen so nah beieinander, dass nur ein Hauch sie trennte.
    Ein Hauch und ein fast zwölftausend Jahre altes Dogma.
    Â»Die Rebellin und der Priester«, sagte er heiser. »Was für ein Paar.«
    Ihre Augen waren riesig in ihrem ausgemergelten Gesicht. »Aber ein Paar ist genau das, was wir nie sein können. Ich habe Dinge getan … dunkle und unverzeihliche Dinge. Im Namen der Freiheit.«
    Er hob die Hand, um ihr Gesicht zu berühren, und hielt die Finger nur Zentimeter von ihrer Haut entfernt an. »Und ich habe nichts getan, im Namen eines Gottes.«
    Er zog sich blitzartig ein paar Schritte von ihr zurück und starrte sie an. Er ließ die ganze Wucht seines Verlangens und seines Hungers nach ihr auf sie zudonnern, in sie hinein.
    Sie krümmte sich, schlang sich die Arme um den Oberkörper und begann zu weinen. »Ich habe kein Recht, darum zu bitten, aber bitte geh jetzt«, stieß sie mit ihrem letzten Rest Würde hervor. »Wir werden heute Nacht zusammenarbeiten, und dann werden wir uns nie wieder sehen. Aber geh jetzt bitte. Quäle mich nicht mit Bildern von Dingen, die mir auf immer verwehrt sind.«
    Er neigte den Kopf und fand dann von irgendwoher die Kraft, von ihr wegzugehen. Er wusste, dass die Begegnung mit Barrabas ihm weniger Courage abverlangen würde als dieser Akt des Weggehens.

35
    Riley stolperte und hielt sich an der Theke fest, auf der sie die von Quinn angekündigten Kekse gesucht hatte. Eine Druckwelle von Schmerz jagte durch sie hindurch und ließ sie fast zu Boden gehen. »Quinn. Oh, Quinn!«, stöhnte sie.
    Conlan war sofort an ihrer Seite und legte den Arm um sie. Jack, der näher gekommen war, um zu helfen, wurde mit einem Knurren vertrieben. »Riley? Bist du okay?«
    Â»Ja. Nein. Ich weiß nicht. Das ist Quinn. Sie …« Der Schmerz brach plötzlich ab. Quinn hatte wohl ihre Schutzschilde in Stellung gebracht.
    Riley sandte Sympathie und Liebe zu ihrer Schwester.
    Quinn, ich bin für dich da. Ich liebe dich. Ich weiß nicht, was mit dir passiert ist, aber ich bin für dich da.
    Doch da war nur Stille.
    Ven kam herein. »He, wir gehen jetzt raus und erkunden das Gebiet. Es wird langsam dunkel. Unterwegs organisieren wir was zu essen. Justice kennt sich ziemlich gut aus in D. C., und Quinns Männer …«
    Seine Stimme brach ab, und seine Aufmerksamkeit richtete sich auf Jack. »Was zum Teufel bist du? So was habe ich ja noch nie gerochen.«
    Jack blickte finster zurück. »Tolle Manieren. Schnüffelst wohl immer an den Leuten herum, was?«
    Ven lächelte. »Sollen wir mal kurz rausgehen? Ich hätte nämlich grad eine Spur Hochspannung abzugeben und nichts dagegen, dir deine Visage zu dekorieren. Also?«
    Jacks Mund war plötzlich voller Zähne. »Willst du nicht erst nachschauen, wie voll der Mond ist, bevor du einen Alpha meiner Art herausforderst, Fischschwanz?«
    Riley entzog sich Conlan und trat zwischen die beiden Männer. »Gibt es hier ein Maßband?«
    Ven blickte sie irritiert an. »Was?«
    Sie setzte ihre süßeste, unschuldigste Miene auf, und Conlan unterdrückte ein Lächeln. Er wusste, was nun kommen würde.
    Â»Ich dachte nur, ihr zwei könntet dann jetzt einfach eure Dinger rausholen, und dann messen wir nach, damit wir das hinter uns haben«, flötete sie mit der freundlichsten aller Stimmen.
    Es dauerte eine Sekunde, dann brachen Ven und Jack gleichzeitig in brüllendes Gelächter aus und hielten sich die Hände hin.
    Â»Ich bin Ven. Kommst du mit und zeigst uns die Gegend, Dschungeljunge?«
    Â»Jack Shepherd. Und für dich immer noch Dschungel ann. «
    Ven sah zu Conlan hinüber, der ihm zunickte. Dann verließen Ven und der Tiger den Raum. Der Plan war gut. Obwohl es keinen Grund gab, Quinn nicht zu trauen, war ihr Urteilsvermögen, was ihre Kreaturen anging, bis auf Weiteres noch eine unsichere Angelegenheit.
    Die Gegend im Vorfeld zu erkunden war immer gut.
    Riley schnaubte und schüttelte den Kopf. »Typisch Jungs.«
    Ein dunkler Schatten wirbelte durch den Raum und materialisierte sich in Alaric. »Wie sieht es aus?«
    Â»Wo ist meine Schwester?«
    Â»Sie kommt gleich. Sie wollte … noch einen Moment alleine sein.«
    Â»Wenn du ihr was getan hast, dann …«
    Conlan legte seine Hand auf ihre Schulter und sandte seine

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