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Die Rueckkehr der Krieger

Die Rueckkehr der Krieger

Titel: Die Rueckkehr der Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alyssa Day
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»Vielleicht müssen wir neue und verbesserte Grundrechte einführen, wenn wir eure Sieben Inseln übernehmen. Was meinst du dazu?«
    Reisen hob den Kopf und sah Barrabas finster an. »Conlan wird dich auslöschen, und Alaric hat mehr Energie zur Verfügung, als du dir jemals erträumen könntest, Blutsauger.« Er hustete und spuckte einen Blutklumpen aus.
    Dann grinste der Atlanter, obwohl ihm Blut das Kinn hinunterlief. »Und ich tanze dann auf deinem verdammten Grab.«
    Barrabas brüllte seine Empörung hinaus, bis die Lichter der Kammer flackerten. »Das wirst du nicht mehr erleben, du Wurm.«
    Aber noch bevor er dem Krieger den Kopf abreißen konnte, hatte sich Drakos zwischen sie gedrängt und holte mit dem Handrücken gegen den Mann aus.
    Reisens Kopf schlug nach hinten gegen die Wand. Er kollabierte, bewusstlos oder tot.
    Drakos verneigte sich. »Er könnte uns später noch von Nutzen sein, Eure Lordschaft. Wenn wir genügend Überzeugungskraft aufbringen, kann er uns helfen, mehr über den Dreizack herauszufinden.«
    Barrabas kniff die Augen zusammen und wünschte sich wieder, die Gedanken seines Generals lesen zu können. »Ist das nun eine gute Strategie, oder probst du hier den Aufstand, Drakos? Warum kommt es mir nur immer so vor, als ob du auf Messers Schneide zwischen beidem balancierst?«
    Â»Würdet Ihr einen Schwächling als Euren Zweiten tolerieren?«
    Barrabas wartete einige Minuten, bevor er antwortete. Sollte Drakos nur nervös werden. »Nein. Aber nimm das nicht als Erlaubnis, mir die Stirn zu bieten, General Drakos.«
    Drakos verbeugte sich erneut. »Soll ich den Letzten von ihnen hereinbringen? Den, den sie Micah nennen?«
    Â»Oh ja. Es sind noch ein paar Stunden bis zum Morgengrauen. Mal sehen, ob wir den bis dahin zum Singen bringen können.«
    Barrabas marschierte über die Leichen zurück und genoss es, wie die Knochen ihrer Glieder unter ihm knackten.
    Â»Ich liebe Musik.«

36
    Conlan hatte nur zwei Schritte in den düsteren Raum getan, als es mit seiner Selbstkontrolle schon zu Ende war. Er schlug die Tür hinter sich zu und riss Riley fest an sich, wobei er sie fast in seinen Armen erdrückte. »Ich kann das nicht, Riley. Ich kann nicht morgen in den Kampf ziehen, wenn du in Gefahr bist. Bitte verlange das nicht von mir.«
    Sie drehte sich in seinen Armen und umschlang seinen Hals. »Ich glaube nicht, dass das von uns abhängt. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass das so eine Art Prüfung ist und Poseidon die Regeln macht. Als er mir sein Zeichen in den Rücken eingebrannt hat, hat er mich sozusagen zur Spielfigur bestimmt.«
    Conlan lachte, und es klang ihm selbst bitter in den Ohren. »Das ist alles, was wir für ihn sind. Spielfiguren in einem irrsinnigen Schachspiel.«
    Riley streichelte sein Gesicht und fuhr mit dem Finger den Rand seiner Lippen entlang. »Die Geschichte lehrt uns doch genau das: dass wir nur Spielfiguren für sie sind. Für meinen Gott, deinen Gott, alle Götter. Man schlägt sich so gut man kann, und schließlich stirbt man. Das Spiel ist vorbei, und im Endeffekt kommt es nur darauf an, wie gut man seine Partie gemeistert hat.«
    Sie lächelte. »Jetzt habe ich meine Metapher aber ganz schön breitgetreten. Na, du verstehst mich schon.«
    Er schloss die Augen und konzentrierte sich auf ihren Atem auf seiner Haut. Die Art, wie die Hitze sich in seinem Körper ausbreitete, wenn sie ihn berührte.
    Â»Heute Nacht will ich nichts von Spielen oder Göttern hören. Nicht heute Nacht. Heute will ich dich nur im Arm halten und diesen Augenblick für alle Zeit in mein Gedächtnis einbrennen«, sagte er mit heiserer Stimme und drückte sie an sich.
    Â»Ja«, erwiderte sie. Simpel und direkt. Nur ja. Und dann hob sie den Kopf, um ihn zu küssen, und sein Feuer begann zu lodern.
    Er hob sie hoch, und ihre Beine schlangen sich um seine Hüften. Er schrie auf bei dieser Erfahrung purer Lust, die jedes Mal in ihm pulsierte, wenn sie ihn berührte. Sein Körper härtete sich, die Muskeln zuckten wie im Krampf, und er trug sie durch den Raum, bis ihr Rücken gegen die Wand gepresst wurde.
    Sie stöhnte in seinen Mund und grub ihre Finger in sein Haar, zog seinen Kopf näher, um seinen Kuss noch intensiver zu spüren. Er schob seine Hände nach unten, bis ihr runder Hintern in seinen Handflächen

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