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Die Rueckkehr der Krieger

Die Rueckkehr der Krieger

Titel: Die Rueckkehr der Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alyssa Day
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»Das könnte wichtig sein, Riley. Ich weiß nicht genau, warum, aber mir scheint, das ist irgendwie von Bedeutung. Alaric weiß vielleicht besser darüber Bescheid.«
    Der Name kam ihr bekannt vor, und sie wand sich ein wenig. »Alaric? Ist das der unheimliche Typ, der mich angesehen hat wie einen aufgespießten Mistkäfer? Ich glaube, ich habe Drohungen gegen ihn ausgestoßen.«
    Seine Augen weiteten sich, und er grinste. »Oh! Ich würde die Hälfte des königlichen Schatzes dafür geben, wenn ich das hätte sehen können.«
    Riley lachte und versuchte, es mit Fassung zu tragen, dass dieser Mann hier in aller Ruhe Dinge wie »die Hälfte des königlichen Schatzes« sagen konnte. Heiliger Strohsack.
    Er sah sie plötzlich angespannt und mit hochgezogenen Augenbrauen an. »Findest du den Mann etwa auch attraktiv?«
    Â»Für mich hat er ausgesehen wie ein Verbrecher«, sagte sie einfach. »Ich hätte am liebsten um Hilfe gerufen. Keine Angst. Da war nicht die Spur von Anziehungskraft.«
    Er beugte sich so schnell nach vorn, dass sie die Bewegung kaum wahrgenommen hatte, hob eine ihrer Hände an den Mund, drückte einen kurzen Kuss darauf und ließ sie wieder los. »Dafür danke ich dir, Riley. Ich weiß zwar nicht, warum – und um die Wahrheit zu sagen, gefällt es mir überhaupt nicht –, aber ich muss ganz einfach sicher sein, dass du an keinem anderen meiner Krieger Gefallen findest. Oder überhaupt an anderen Männern.«
    Sie verdrehte die Augen. »Hör mal zu, Conlan, ich hab dir einen ganz falschen Eindruck von mir vermittelt, weil ich einfach so stark reagiert habe, aber normalerweise bin ich keine Nymphomanin.«
    Â»Eigentlich schade, in gewisser Weise …«, begann er langsam, und in seinen Augen tanzten wieder diese faszinierenden blaugrünen Flammen.
    Â»Jetzt ist aber Schluss«, sagte sie lachend. »Okay, ich hab noch eine andere Frage. Warum flackert in deinen Pupillen manchmal so ein blaugrünes Licht, wie jetzt eben?«
    Er setzte sich bolzengerade auf. »Was ist mit meinen Augen?«
    Â»Entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken. Es ist nur so, dass deine Pupillen so tiefschwarz sind, und manchmal hast du diese blaugrüne Flamme in ihnen, und das hat mich eben verwundert.«
    Conlan stand rasch auf. Als er sich nach ihr umwandte, sah sie, dass seine Augen wieder schwarz waren. Und seine Stimme war eisig, als er sagte: »Es ist schon sehr spät, Riley. Ich muss noch mit Alaric unsere Strategie absprechen, bevor ich mich zur Ruhe begebe. Auch du solltest etwas ruhen, denn wir brechen morgen sicher in aller Frühe auf.«
    Er schritt zur Tür, und sie starrte ihm mit offenem Mund nach. »Was zum Teufel ist denn jetzt los? Habt ihr Atlanter gespaltene Persönlichkeiten oder was? Und warum glaubst du, dass ich morgen irgendwohin mit dir gehe? Du hast mir überhaupt noch nichts erklärt, Prinz Conlan, oder was du auch bist«, rief sie mit wachsender Wut.
    Er stand in der Tür und sah zu ihr zurück. »Ich bin Prinz Conlan, der Fürst von Atlantis«, sagte er mit gleichmütiger Stimme. »Ich bin niemandem Rechenschaft schuldig. Die Krieger Poseidons haben die Menschheit seit nunmehr fast zwölftausend Jahren beschützt, und ich bin seit mehreren Jahrhunderten ihr Anführer.«
    Er riss die Tür auf und trat nach draußen, hielt aber dann wieder inne. »Meine Reaktionen auf eine Menschenfrau, aknasha oder nicht, ändern daran überhaupt nichts.«
    Bevor sie sich eine passende Antwort ausdenken konnte, schneidend genug, um ihm die Haut in Streifen abzuziehen, hatte er die Tür hinter sich zugeschlagen und war weg.
    Â»Du – blöder Esel! «, schrie sie und rannte hinüber zur Tür. Doch bevor sie sie erreichen konnte, hörte sie das unmissverständliche Klicken eines Schlosses. Sie warf sich gegen die Tür und riss an der Klinke, doch wie sie nach dem Geräusch erwartet hatte, war sie verschlossen.
    Dieser arrogante, anmaßende, diktatorische Saftsack von einem Prinzen hatte sie in ihr Zimmer gesperrt!
    Oh! Das würde er noch bitter bereuen.

15
    Conlan lehnte sich draußen gegen die Tür zu Rileys Zimmer und war stärker beunruhigt, als er sich selbst eingestehen wollte. In seinen Augen war eine blaugrüne Flamme zu sehen.
    Und das, wenn er nicht dabei war, die Elemente zu manipulieren –

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