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Die Rueckkehr der Krieger

Die Rueckkehr der Krieger

Titel: Die Rueckkehr der Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alyssa Day
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versiegelt.
    Vielleicht würde sie es ja trotzdem tun.
    Quinns Augen verengten sich. »Also gut. Es gab also große Probleme mit den Menschen. Und dann?«
    Diesmal antwortete Ven. »Dann haben sich die Götter mächtig in die Wolle gekriegt und die Verheerung ging los. Große Naturkatastrophen in der Art, wie sie eben entstehen, wenn Kinder um ein Spielzeug streiten.«
    Conlans Stimme fühlte sich an ihrem Rücken wie ein Grollen in seinem Brustkasten an. »Wenn mein Bruder sich auch fast blasphemisch ausdrückt, hat er doch mehr oder weniger recht. Atlantis wurde auf den Meeresboden gezwungen, um sich selbst zu schützen, sowohl vor den Menschen, die es bedrohten, als auch vor der Schlacht zwischen den Göttern. Zunächst war es Magie, dann eine Mischung aus Magie und Technik, die uns jahrhundertelang vor der Entdeckung schützte.«
    Riley fühlte sich plötzlich schüchtern und rutschte von Conlans Schoß hinunter, um sich wieder auf ihren Stuhl zu setzen. »Seid ihr denn die ganze Zeit über immer wieder zurück an die Oberfläche gekommen?«
    Â»Nicht immer. Es hat einige Zeit gedauert, bis wir das Geheimnis von Reisen zwischen unserer und eurer Welt gemeistert hatten. Doch wir hatten den Eid als Krieger Poseidons geschworen. Die Krieger jener Zeit schreckten vor nichts zurück, um zum Schutze der Menschheit vor der wachsenden Bedrohung durch Vampire und Metamorphen immer wieder nach oben zu kommen.«
    Conlan trank den letzten Schluck Bier und stellte die Flasche dann mit einem Knall auf den Tisch. »Wir müssen auf euch aufpassen, auch wenn ihr alles tut, um uns daran zu hindern.«
    Quinn spielte mit ihrem Teebecher und schien zu einer Entscheidung zu kommen. Sie schob sich die Locken aus der Stirn und sagte schließlich: »Okay. Ich habe jetzt eure Gedanken gescannt, und soweit ich das beurteilen kann, sagen mir eure Gefühle, dass ihr es ehrlich meint. Ich sage, soweit ich das beurteilen kann, denn wenn ihr wirklich Atlanter seid und damit eine ganz andere Spezies …«
    Sie sah sie nach Bestätigung suchend an, und Conlan nickte.
    Â»â€¦ dann kann es durchaus sein, dass meine hoch gepriesene Fähigkeit, Gefühle zu lesen, vollkommen wertlos ist, soweit es euch betrifft. Sind eure Emotionen denn unseren auch nur im Entferntesten ähnlich?«
    Ven wollte schon etwas sagen, doch sie hielt die Hand hoch. »Nein, versuch’s erst gar nicht. Für mich fühlen sie sich echt an, und ich kann mich nur auf meine Intuition verlassen, sonst habe ich gar nichts in der Hand. Wenn ich anfange, meine eigene Intuition infrage zu stellen, dann habe ich glatt verloren, wie man so schön sagt.«
    Riley legte eine Hand auf den Arm ihrer Schwester, um zu spüren, was ihre Sinne ihr schon übermittelt hatten. Quinn sprach eine Wahrheit aus, die sehr schmerzhaft für sie war. Riley fühlte sich wund vom Kummer, der Quinns Worte begleitete.
    Â»Alles wird gut, Quinn. Was immer du uns zu sagen hast, ich bin hier bei dir«, murmelte sie und strahlte ihre ganze Liebe und ihr Wohlwollen über ihre schwesterliche Spezialverbindung aus.
    Â»Nun, der schwarze Riese da nannte uns Idioten, und er hat recht. Es trifft vielleicht nicht auf alle von uns zu, aber es gab genügend Leute, die die Augen zumachten und die Dinge laufen ließen, ohne etwas zu unternehmen«, begann Quinn mit ausdrucksloser Stimme.
    Riley zuckte beim Echo ihrer eigenen Gedanken zusammen. Vielleicht hielt Quinn sie auch für eine Idiotin. »Wenn man nicht politisch denkt und nicht an Demonstrationen teilnimmt, bedeutet das noch lange nicht, dass man ein Idiot ist«, sagte sie. »Einige von uns versuchen eben, in kleinerem Rahmen etwas zu verändern.«
    Quinn umarmte sie kurz und heftig. »Ich hab doch nicht dich gemeint, Liebes. Du legst dich doch Tag und Nacht krumm für diese Versager, die du so verzweifelt zu retten versuchst. Ich spreche von diesen Fettärschen, die nichts unternehmen und einfach nur zugucken, wie die Vampire unsere Regierung übernehmen.«
    Â»Das sind keine Versager«, sagte Riley leise. »Das sind Leute, die nie eine anständige Chance hatten, ihre Situation zu verbessern, und da versuche ich zu helfen.«
    Â»Das weiß ich doch. Du hast ja recht. Es sind keine Versager. Und du bist meiner Meinung nach schon fast eine Heilige, so wie du dich aufopferst. Aber ich habe einen anderen Weg

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