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Die Rueckkehr der Krieger

Die Rueckkehr der Krieger

Titel: Die Rueckkehr der Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alyssa Day
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Körper sang.
    Die Erregung schwoll weiter und weiter in ihr an, erreichte den höchsten Punkt der Spannung und explodierte endlich in einem funkelnden Crescendo. Sie stürzte im freien Fall durchs All, ihre Finger gruben sich in seine Schultern, damit sie nicht kreiselnd über das Ende der Welt hinuntersegelte.
    Sein Körper spannte sich im Kampf um Kontrolle, als sie unter ihm erbebte.
    Schließlich kam sie zur Erde zurück, öffnete die zitternden Augenlider und sah ihn an. »Conlan?«
    Er drückte einen zarten Kuss auf ihre Lippen. Das Hervortreten seiner Muskeln an Nacken und Schultern sagten ihr, was ihn diese Zurückhaltung kostete.
    Â»Riley, du musst wissen – es ist schon lange so geweissagt, und es ist wahr. Ohne es zu wissen, habe ich mein ganzes Leben lang auf dich gewartet.«
    Sie sah ihn verwirrt an, verwundert darüber, was seine Worte und Gefühle ihr sagten. »Meinst du …«
    Â»Ich liebe dich, Riley. Du hast mein Herz erobert.« Mit diesen Worten schien er die Kontrolle ganz zu verlieren. Er tauchte zwei, drei Mal in sie ein und stieß dann so tief in sie, dass sie ihn mitten in ihrem Schoß spüren konnte, dabei riss er den Kopf zurück und brüllte ihren Namen, als er explosionsartig in ihr kam. Seine Gedanken, sein Herz, selbst seine Seele öffneten sich ihr so vollständig, dass sie in seinen Empfindungen zu tanzen, zu frohlocken schien.
    In seiner Leidenschaft.
    Und sie barst noch einmal, trieb in konzentrischen Kreisen immer weiter hinauf bis hin zu einem Ort, wo sie noch nie gewesen war. Barst noch einmal um ihn herum und fiel dann, fiel …
    In das weiche Bett der Liebe.
    Irgendwie, so unglaublich es war, liebte sie diesen Mann, den sie erst seit wenigen Stunden kannte. Den Mann, den sie schon immer gekannt hatte.
    Noch bevor dieser Gedanke in ihrem Kopf Gestalt angenommen hatte, glitt ein Schutzschild darüber. Dieses Wissen konnte sie noch mit niemandem teilen, nicht einmal mit Conlan.
    Nicht jetzt.
    Es war einfach noch zu früh. Wenn man anfing, Leute zu lieben, dann gingen sie weg. Sie könnte es jetzt noch nicht verkraften, wenn er wegginge.
    Vielleicht könnte sie das niemals.
    Conlan brach über ihr zusammen und stützte sich auf seinen Armen ab, um sie nicht unter sich zu erdrücken. Im Zimmer war nur das Keuchen ihrer beider Atemzüge zu hören. Nach einer Minute bewegte er sich und rollte seinen Körper zur Seite, hielt sie aber immer noch im Arm.
    Â»Was soll ich auf dem Berg der Götter«, murmelte er. »Ich würde ihn jederzeit gegen das hier eintauschen.«

24
    Riley erwachte wohlig warm, zufrieden und erfreulich wund an Stellen, die das schon seit langer Zeit nicht mehr gewesen waren. Einen Moment lang ließ sie die Augen noch geschlossen und genoss es, einfach nur so dazuliegen, umschlungen von Conlans Arm, und ihren Kopf an Conlans Schulter zu schmiegen. Sonnenlicht wärmte das Zimmer. Frieden erfüllte sie, obwohl sie wusste, dass dieser Frieden eine Illusion war.
    Â»Guten Morgen, Schlafmütze. Ich habe mich schon gefragt, ob du überhaupt noch mal wach wirst.«
    Sie drehte sich ein wenig, um ihm zuzulächeln. »Schlafmütze? Es war ja schon nach vier Uhr, als du mich endlich hast schlafen lassen.«
    Das Lächeln auf seinem Gesicht strahlte vor männlicher Selbstzufriedenheit. Sie lachte auf und kniff ihn dann.
    Â»Hey!« Er rollte herüber und legte sich auf sie. »Weißt du, womit es bestraft wird, wenn man ein Mitglied des atlantischen Königshauses angreift?«
    Sie verdrehte die Augen. »Oh, du armes Baby. So ein kleines Kneifen? Dafür kommt man sicher ins Verließ.«
    Conlans Augen leuchteten spitzbübisch und frivol auf. »Ah, nein. Kein Verließ für dich. Du wirst zu Schwerstarbeit in meinem Schlaflager verdonnert.«
    Riley konnte ein Kichern nicht unterdrücken. Der Anblick ihres stolzen Kriegers, den sie zum ersten Mal leichtherzig und schäkernd erlebte, machte sie einfach glücklich.
    Conlans Herz setzte aus, wenn er Rileys sorgloses Lachen hörte. Er war noch nie geblieben, nachdem er bei einer Frau gewesen war, und hatte immer gewusst, dass er emotionalen Bindungen aus dem Weg gehen musste.
    Aber Riley. Riley . Sie lachte, und ihr Gesicht war durchflutet vom Glück und der Nachwirkung ihrer leidenschaftlichen Nacht. Er hatte spüren können, wie sich ihre Lust steigerte und alle anderen

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