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Die Rueckkehr der Krieger

Die Rueckkehr der Krieger

Titel: Die Rueckkehr der Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alyssa Day
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gut vorstellen konnte, auf dem Tisch vor ihm zu liegen …
    â€¦ und sich somit zu seinem Menschenflittchen zu machen, der Abwechslung der Woche, während seine Verlobte zu Hause in Atlantis wartete.
    Â»Du bist so gut wie tot«, fing sie an und kam ins Stocken, als Alaric den Kopf hob und sie mit seinen grün leuchtenden Augen kritisch musterte.
    Doch selbst ein Alaric auf vollen Touren könnte sie jetzt nicht aufhalten. Diesmal nicht. »Zieh dich zurück, Alaric«, spuckte sie aus. »Wir beide haben zwar noch ein Wörtchen darüber zu reden, was du mit meiner Schwester angestellt hast, aber im Moment möchte ich mich mit deinem Prinzen unterhalten.«
    Alaric spannte jeden Muskel im Gesicht an, und seine Augen leuchteten wie Tausend-Watt-Birnen, doch Conlan hielt die Hand hoch. »Genug. Was ist los, Riley?« Er hielt ihr seine Hand entgegen und sandte Wärme und eine Frage über ihren gemeinsamen Gefühlskanal zu ihr aus.
    Sie schottete ihre Gedanken sofort ab. Und zwar mit einem Knall. Mit Freuden sah sie, wie er zusammenzuckte.
    Â»Hattest du gestern Nacht nicht vergessen, etwas zu erwähnen, als du mich entkleidet hast, Prinz Conlan?«
    Er zog verwirrt die Brauen zusammen. »Was …«
    Â»Du wirst bald fünfhundert Jahre alt. Übrigens ist das viel zu alt für mich, wenn ich es mir recht überlege. Und den Thron, zum Beispiel. Und, hm, da war doch noch was?« Sie tippte sich mit dem Fingernagel gegen die Schneidezähne und verdrehte die Augen nach oben. »Ach ja! Richtig! Deine Königin. Klingelt da was bei dir? Du Arsch. «
    Hinter ihr schnappte jemand nach Luft, aber nun war sie schon voll in Fahrt. Gedemütigt, ja, das war sie, aber für Scham war jetzt kein Platz mehr. Schließlich wusste jeder hier im Haus darüber Bescheid, dass sie die Prinzenschlampe des Tages war. Rileys Gesicht brannte bei dem Gedanken, und sie war froh, dass Quinn schon weg war. Conlan machte einen Schritt auf sie zu, und sie zog eine zur Faust geballte Hand zurück. »Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie jemanden geschlagen, aber wenn du jetzt auch nur einen Schritt näher kommst, dann könnte es das erste Mal sein. Weißt du überhaupt, dass ich Jahre dazu gebraucht habe? Jahre, bis ich einem Mann so weit vertraut habe, diesen Schritt mit ihm zu gehen?«
    Tränen rannen ihr übers Gesicht, und sie wischte sie mit der Hand weg. Sie hasste sich für ihre Schwäche, für ihre abgrundiefe Dummheit.
    Â»Riley, ich schwöre …«
    Â»Na, dann leg mal los«, sagte sie bitter. »Und erzähl mir bloß nicht, dass alles ganz anders ist, als es aussieht, und dass du letzte Nacht überhaupt nicht deine Verlobte betrogen hast und dass die Gefühle, die du mir gezeigt hast, nicht nur ein erstaunlicher Haufen fauler, beschissener Lügen sind.«
    An diesem Punkt gewann der Schmerz Oberhand über ihre Wut, sengte sich durch ihre Abwehrmechanismen hindurch und brannte sich seinen Weg bis in ihr tiefstes Inneres. Sie taumelte und wäre unter der Intensität des Schmerzes fast zu Boden gesunken.
    Â»Wie hast du das gemacht?«, schrie sie. »Wie konntest du mich mit deinem Herzen anlügen?«
    Verschwommen sah sie, dass Conlan sich bewegte. Er fing sie auf, und seine stahlharten Arme stützten sie. »Alle raus hier«, herrschte er die anderen wild an.
    Sie schob ihre Hände gegen seine Brust und versuchte, sich freizukämpfen. Tränen strömten jetzt über ihr Gesicht, und ihrer Brust entrangen sich krampfartige Schluchzer.
    Ihr Herz war eine einzige Wunde.
    Sie ließ sich einfach fallen in seinen Armen, mit ihrem ganzen Gewicht, und hoffte, er würde sie loslassen. Da er sie nicht dazu bringen konnte, auf ihren Beinen zu stehen, ging er mit ihr zu Boden und kniete vor ihr, wobei er sie immer noch stützte. Sie fühlte, wie Wellen von Selbstvorwürfen von ihm ausgingen und an ihren Schutzschilden abprallten. Wellen von Gefühlen, die ach so ehrlich und wahr schienen.
    Sie schrie ihn an: »Raus aus meinen Gedanken! Das sind doch alles Lügen. Du heiratest … wie heißt sie noch?«
    Â»Ich werde keine …«
    Zerfressen von einer Eifersucht, die sie selbst überraschte, fauchte sie ihm ins Gesicht: »Wie heißt sie?«
    Conlan ließ sie los und gab sie frei. Mit hängenden Schultern sah er ihr direkt in die Augen. »Ich weiß nicht, wie sie heißt. Wir

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