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Die Rückkehr des Astronauten

Die Rückkehr des Astronauten

Titel: Die Rückkehr des Astronauten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isidore Haiblum
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fuhr Klausner fort, »die Wissenschaft hat sich lange gefragt, ob wir in einem Universum leben, das sich zusammenzieht, oder in einem, das sich ausdehnt. Oder vielleicht verhält es sich wie ein Jo-Jo, das heißt, es dehnt sich jetzt aus und zieht sich später zusammen. Natürlich in Milliarden von Jahren, Mr. Green. Sie brauchen jetzt nicht unruhig zu werden, hihi. Die Abgrenzung dieser magnetischen Wellen könnte einen Gutteil zur Lösung dieses Rätsels beisteuern.«
    Cramer blickte die beiden Wissenschaftler an. Sie blickten Cramer an.
    »Nun, Mr. Green«, sagte Klausner, »ich hoffe, es ist Ihnen alles klar.«
    Cramer seufzte. »Was bedeutet dieses Piep, Piep?«
    Dr. Tellfax sagte: »Dieses was?«
    »Piep, piep«, sagte Cramer.
    Dr. Klausner sagte: »Piep, piep?«
    »Genau, oder so ähnlich.«
    »Also nun«, sagte Dr. Klausner, »das ist höchst seltsam.« Er nahm die Brille ab und putzte sie. »Eigentlich erstaunlich.«
    Dr. Tellfax meinte: »Ich begreife gar nicht, wie ihr Leute arbeitet.«
    »Wir haben alle unsere kleinen Geheimnisse«, sagte Cramer wohlgelaunt.
    »Aber wie sind Sie darauf gekommen?« fragte Klausner.
    »Piep, piep«, sagte Cramer.
    »Sicher? Du liebe Güte.«
    Tellfax sagte: »Wissen Sie, es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir das Ding am Laufen haben. Piep, piep, sagten Sie?«
    »Sie empfangen das auf diese Art, Mr. Green? Piep, piep? Du liebe Zeit. Diese Schwierigkeiten haben wir erst seit letzter Woche. Ihr Leute seid wirklich auf dem Posten. Sie schauen vermutlich auf jeden Penny, wie? Hihi.«
    »Wie hören Sie das Geräusch, meine Herren?«
    »Nun, ein Geräusch ist es nicht«, sagte Klausner.
    »Eigentlich nicht«, sagte Tellfax. »Es handelt sich um irgendeine Störung. Die Forschungsgelder wurden auf jeden Fall nicht verschwendet. Solche Sachen müssen einfach passieren. Irgendeine Störung, sonst nichts.«
    »Sonderuntersuchungen«, seufzte Klausner. »Euch bleibt auch nichts verborgen, oder? Wir haben versucht, kein Wort über die Sache zu verlieren. Wir haben den Mund gehalten, wie man so sagt. Wir hatten gehofft, es rasch zu klären. Wir sind uns natürlich bewußt, daß vermieden werden soll, Geld für sinnlose Forschungen auszugeben. Sie wissen sicherlich, Mr. Green, daß Dr. Tellfax und ich zu den ersten gehörten, die den Aufruf gegen die Verschwendung unterzeichneten.«
    »Zu den ersten gehörten wir«, pflichtete ihm Tellfax bei.
    »Und das hier kann sicher nicht als Verschwendung angesehen werden. Wir haben die Sache immer wieder überprüft. Der Magnogramiter scheint anstandslos zu funktionieren. Die Störung könnte sogar von außen kommen.«
    »Irgend etwas da draußen bringt unseren Magnogramiter durcheinander«, sagte Tellfax. »Irgend etwas stört ihn. Das vermuten wir wenigstens.«
    »Wir arbeiten daran, die Störquelle abzuschirmen. Wenn wir nur wüßten, wie sie beschaffen ist, verstehen Sie …«
    Cramer sagte: »Haben Sie eine Vermutung?«
    Die beiden Männer zuckten zugleich die Schultern.
    »Könnten die Störungen aus dem Raum kommen?« fragte Cramer.
    »Möglich«, sagte Klausner.
    »Oder von der Erde, vielleicht aus dieser Gegend?«
    Klausner legte die Stirn in Falten. »Schon möglich. Wir empfangen lediglich die Störungen. Auf unseren Diagrammen erscheinen sie als zufällige Eintragungen, fast wie Kleckse.«
    Tellfax sagte: »Wir sind auf die Tiefen des Universums eingerichtet. Dort verfolgen wir Spuren, dort messen wir. Was sich aber in der Nähe befindet …« Er zuckte mit den Schultern.
    Cramer teilte ihnen das Datum mit.
    Die beiden Männer nickten traurig. Damals hatte es angefangen.
    Der Tag, an dem Gains zurückgekehrt war.
    Er hatte einen weiteren Zeugen aufgespürt, der jedoch nur Ohren zu hören, aber keinen Mund hatte. Wieder ein Beweisstück zu seinen Gunsten. Eine Bestätigung für seine Gesundheit, oder was von ihr noch übrig war, aber welches Gericht würde das anerkennen?
    »Ich muß Sie um Ihre Mithilfe bitten, meine Herren.«
    »Aber sicher doch«, ließ sich Klausner vernehmen.
    Tellfax sagte: »Wir haben immer mit den Behörden der Bundesregierung zusammengearbeitet. Wir helfen, wo wir können. Wie man so sagt, sind wir in erster Linie Staatsbürger .«
    Cramer bezweifelte das nicht.
    Selbst vor dem Großen Knall hatte die Bundesregierung die Forschung fest an der Kandare gehabt. Man konnte es sich nicht leisten, daß irgendeine Gruppe, ein Sektor oder eine Gemeinde das Ganze aus dem Gleichgewicht brachte. Theoretisch war die

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