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Die Rückkehr des Bösen

Titel: Die Rückkehr des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glen Cook
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lange warten können«, sagte Einauge. »Mach mal Platz hier, Croaker. Zuerst müssen wir Raven finden.«
»Ist um diese Zeit noch jemand im Haus?« fragte ich Case. »Erst, wenn die Bäcker sich Mehl holen. Aber das wird im Keller am anderen Ende gelagert. Hierher kommen sie nicht.«
»In Ordnung.« Ich fragte mich, wie weit wir diesen Informationen vertrauen konnten. »Tracker. Du und Köter Krötenkiller, ihr schiebt Wache.« »Da wäre noch ein Problem«, sagte Einauge. »Bevor wir irgendetwas unternehmen können, brauchen wir Bomanz’ Karte.«
»O Mann.« Ich schlich mich durch den Vorraum zum Ausgang und spähte hinaus. Das Hauptquartier stand in Flammen, und das Feuer flackerte halbherzig im Regen. Die meisten Gardisten waren mit Löschen beschäftigt. Ich erschauerte. Unsere Dokumente waren da drin. Wenn die Lady weiterhin Glück hatte, würden sie in Flammen aufgehen. Ich ging wieder in das Zimmer zurück. »Einauge, du hast ein noch brennenderes Problem. Meine Dokumente.
    Kümmere dich besser darum. Ich versuche die Karte heranzuschaffen.
Tracker, du paßt auf die Tür auf. Laß den Jungen nicht raus und keinen anderen rein. Alles klar?« Er nickte. Wenn Köter Krötenkiller in der Nähe war, brauchte er keine Sonderanweisungen.
Ich stahl mich in das Tohuwabohu hinaus. Niemand achtete auf mich. Ich fragte mich, ob dies nicht ein günstiger Zeitpunkt war, um Raven abzutransportieren. Ohne daß man mich anhielt, verließ ich das Kasernengelände und rannte zum Blauen Schniedel. Bei meinem Erscheinen zeigte sich der Gastwirt verwundert. Ich blieb nicht stehen, um ihn darüber zu informieren, was ich von seiner Gastfreundschaft hielt, sondern ging nur nach oben und tastete in dem Tarnbann herum, bis ich den Speer mit dem hohlen Schaft fand. Wieder nach unten. Einen giftigen Blick für den Wirt, dann wieder raus in den Regen. Als ich zurückkam, war das Feuer bereits unter Kontrolle. Soldaten zerrten gerade erste Schuttbrocken auseinander. Mich hielt immer noch niemand an. Ich schlüpfte in das Haus, in dem Raven lag, und reichte Einauge den Speer. »Hast du schon was wegen der Papiere unternommen?«
»Noch nicht.«
»Verdammt noch mal…«
»Sie sind in einem Kasten im Büro des Obersten, Croaker. Was willst du eigentlich?« »Na gut. Tracker, bring den Jungen in den Vorraum. Jungs. Ich will einen Zauber, unter dem er tut, was man ihm sagt, ob er nun will oder nicht.« »Was?« fragte Einauge.
»Er soll mir die Papiere holen. Bekommt ihr das hin, daß er das tun muß und dann wieder zurückkommt?«
Case stand im Eingang und lauschte wie vom Donner gerührt. »Sicher. Kein Problem.«
»Dann los. Junge, hast du verstanden? Einauge wird einen Zauberbann auf dich legen. Du hilfst solange beim Aufräumen mit, bis du an die Kiste rankommst. Bring sie hierher, und wir nehmen den Zauber wieder von dir.«
Er sah aus, als ob er wieder bockig werden wollte. »Natürlich hast du eine Wahl. Du kannst auch auf unangenehme Weise sterben.« »Ich glaube nicht, daß er dir das abnimmt, Croaker. Vielleicht sollte ich ihm einen Vorgeschmack verpassen.«
Cases Gesichtsausdruck sagte mir, daß er mir lieber doch glaubte. Je länger er darüber nachdachte, wer wir waren, desto verängstigter wurde er. Wie waren wir nur zu diesem schrecklichen Ruf gekommen? Wahrscheinlich werden die Geschichten beim Weitererzählen mehr und mehr aufgebauscht. »Ich glaube, er wird mit uns
    kooperieren. Nicht wahr, mein Sohn?«
Er nickte; die Bockigkeit war ihm vergangen. Er sah aus wie ein guter Junge. Zu schade, daß er sich der anderen Seite verpflichtet hatte. »Mach schon, Einauge. Bringen wir es hinter uns.« Während Einauge sich an die Arbeit machte, fragte Goblin: »Was machen wir, wenn wir hier fertig sind, Croaker?«
»Verdammt, das weiß ich nicht. Wir nehmen es, wie es kommt. Um die Maulesel kümmern wir uns später, erst wird der Wagen beladen. Ein Schritt nach dem anderen.« »Fertig«, sagte Einauge.
Ich winkte den Jungen heran und öffnete die Außentür. »Raus mit dir, Junge. Tu es.« Ich klopfte ihm auf den Hintern. Er zog ab, aber er warf mir einen Blick zu, bei dem Milch sauer geworden wäre.
»Er ist nicht sonderlich begeistert von dir, Croaker.« »Das ist mir so egal. Geh zu Raven. Tu, was du tun mußt. Uns läuft die Zeit davon. Bei Tagesanbruch wird sich hier einiges tun.« Ich behielt Case im Auge. Tracker bewachte die Tür zum Zimmer. Schließlich fand Case, was er suchte, und setzte sich vom Arbeitstrupp ab. »Gut

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