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Die Rückkehr des Drachen

Die Rückkehr des Drachen

Titel: Die Rückkehr des Drachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan
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bewegten sich routiniert und sicher. »Ich sein bei Brückenwache und haben Dienst heute abend. Warum du fragen?«
    »Ich wollte eigentlich nur wissen, wie die Straßenverhältnisse auf der anderen Seite des Flusses sind.« Das ist in jedem Fall nützlich zu wissen. »Gut zu bereisen? Es wird doch hoffentlich nicht schlammig sein, außer Ihr habt mehr Regen gehabt, als mir bewußt war.«
    »Welche Seite von Fluß?« fragte der Wachsoldat gelassen. Sein Blick verließ den Öllappen nicht, mit dem er sein Schwert bearbeitete.
    »Äh... Ost. Die Ostseite.«
    »Kein Schlamm. Weißmäntel.« Der Mann beugte sich zur Seite, um auszuspucken, doch sein Tonfall änderte sich nicht. »Weißmäntel ihre Nasen in alle Dörfer stecken auf Umkreis zehn Meilen. Sie nicht haben jemand verletzt bisher, aber sie aufregen Leute. Glück stich mich, wenn sie nicht versuchen, zu provozieren uns. Sie aussehen, als ob sie wollen am liebsten angreifen uns. Nicht gut für jemand, der will reisen.«
    »Und wie steht es dann im Westen?«
    »Das gleiche.« Der Wachsoldat hob den Blick und sah Mat an. »Aber Ihr nicht werdet reisen Ost oder West, Junge. Euer Name sein Matrim Cauthon, oder Glück mich verlassen haben. Letzten Abend eine Schwester persönlich kommen auf Brücke, wo ich stehen Wache. Sie uns Euer Aussehen beibringen, bis jeder können sagen rückwärts. Ein Gast, sie sagen, und ihm nichts tun. Aber nicht erlaubt außerhalb Stadt, und wenn wir Euch müssen festbinden Hand und Fuß, um nicht gehen raus.« Seine Augen zogen sich zusammen. »Ihr etwas von ihnen stehlen?« fragte er zweifelnd. »Ihr nicht aussehen wie Gast bei den Schwestern.«
    »Ich habe nichts gestohlen«, sagte Mat mürrisch. Seng mich, ich hatte noch nicht einmal die kleinste Chance, einen Ausweg zu finden. Sie kennen mich also wohl alle. »Ich bin kein Dieb!«
    »Nein, ich nicht das sehen in Eurem Gesicht. Keine Diebereien. Aber Ihr aussehen wie Bursche, wer versuchen, mir verkaufen Horn von Valere vor drei Tagen. Er behaupten, das es sein, und es sein verbeult und alt. Ihr haben auch Horn von Valere zu verkaufen? Oder vielleicht es sein Schwert von Drache?«
    Mat zuckte bei der Erwähnung des Horns zusammen, brachte es aber fertig, seinen Tonfall nicht zu verändern: »Ich war krank.« Andere Wachsoldaten sahen jetzt zu ihm herüber. Licht, sie wissen jetzt doch alle, daß ich nicht fort darf. Er zwang sich zum Lachen. »Die Schwestern haben mich mit ihrer Kraft geheilt.« Ein paar der Soldaten runzelten die Stirn. Vielleicht waren sie der Meinung, daß andere Männer etwas mehr Respekt zeigen und die Aes Sedai nicht einfach nur Schwestern nennen sollten. »Ich glaube, die Aes Sedai wollen nicht, daß ich gehe, bevor ich wieder zu Kräften gekommen bin.« Er bemühte sich, so vertrauenerweckend zu wirken, daß sie ihm alle glaubten. Nur ein Mann, der mit Hilfe der Macht geheilt wurde. Nicht mehr. Kein Grund, sich weiter Gedanken zu machen.
    Der Illianer nickte. »Ihr wirklich sehen nach Krankheit aus im Gesicht. Vielleicht das sein Grund. Aber nie ich haben gehört von soviel Mühe, damit ein Mann bleiben in Stadt.«
    »Das ist der Grund«, beharrte Mat energisch. Sie sahen ihn immer noch alle an. »Na ja, ich muß weiter. Sie sagten, ich solle viel spazierengehen. Lange Spaziergänge. Um wieder zu Kraft zu kommen, wißt Ihr.«
    Er fühlte ihre Blick auf sich ruhen, als er weiterging. Seine Miene verfinsterte sich. Er hatte nur auf den Busch klopfen wollen, ob seine Beschreibung tatsächlich überall herumgegangen war. Falls nur die Offiziere unter den Brückenwächtern Bescheid gewußt hätten, hätte er vielleicht durchschlüpfen können. Es war immer eine seiner Stärken gewesen, ungesehen irgendwo hinein zu kommen und auch wieder heraus. Das war ein Talent, das man entwickelte, wenn die Mutter einen immer in Verdacht hatte, wieder etwas anstellen zu wollen, und wenn man vier Schwestern hatte, die einen verpetzten. Und jetzt habe ich es geschafft, daß die halbe Kaserne mit Wachsoldaten mich auch wirklich kennt. Blut und blutige Asche! Ein großer Teil des Geländes der Weißen Burg bestand aus Gärten voller Bäume - Lederblatt und Korkeiche und Ulmen meistens. Bald schlenderte er einen breiten, gewundenen Kiesweg entlang. Er hätte sich mitten auf dem Land befinden können, wenn nicht die Türme der Burg über den Baumwipfeln sichtbar gewesen wären. Und natürlich das mächtige, weiße Hauptgebäude der Burg, das wohl hinter ihm lag, aber dessen Gewicht er

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