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Die Rückkehr des Verführers

Die Rückkehr des Verführers

Titel: Die Rückkehr des Verführers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katherine Garbera
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erzählen darf, wie ich sie damals angefleht habe, zu mir zurückzukommen. Was, wenn wir einen Jungen bekommen? Er soll seinen Vater doch für einen großartigen Typen halten!“
    „Und das bist du auch, Sam. Du wirst auch ein richtig toller Vater. Wann soll das Baby denn kommen?“ Auf einmal wurde Chris klar, wie sehr er sich Vaterfreuden auch für sich selbst wünschte.
    „Im Februar. Wir würden dich gerne als Paten haben.“
    „Sehr gerne. Ich merke es mir gleich im Kalender vor. Sobald das Baby da ist, komme ich zu euch. Ich kann noch gar nicht fassen, dass du wirklich Vater wirst.“
    „Ich auch nicht. Aber Georgia und ich haben schon so lange darauf gewartet. Wir haben auch ohne Baby eine wunderbare Beziehung, aber das Kind ist noch mal etwas Besonderes. Ich weiß gar nicht, wie ich es ausdrücken soll.“
    „Das brauchst du gar nicht“, versicherte Chris.
    Den restlichen Tag verbrachten sie im Texas Cattleman’s Club, wo sie sich die Zeit mit einigen Pokerrunden vertrieben. Nachdem Chris seinen ehemaligen Kommilitonen Zeke und Brad eine SMS geschickt hatte, gesellten die beiden sich zu ihnen, und gemeinsam schwelgten sie in Erinnerungen an alte Collegezeiten und ihren vergangenen Ruhm als Footballstars.
    Dieses Mal fühlte Chris sich wesentlich wohler im Club, weil er mit seinen ehemaligen Kommilitonen hier war und daran erinnert wurde, dass er außerhalb von Royal seinen Platz im Leben gefunden hatte. So konnte er die alten Befürchtungen vergessen, die seine Rückkehr nach Royal in ihm wachgerufen hatte. Möglicherweise war seine Sorge völlig unbegründet, dass Macy ihm dasselbe noch einmal antun würde. Aber sie waren keine Teenager mehr, auch wenn Chris sich nach seiner Rückkehr in Macys Gegenwart gelegentlich wieder so jung wie damals fühlte.
    Den Pokerabend beendete er mit einem kleinen Gewinn und stellte fest, dass er ein bisschen zu viel getrunken hatte. Aber seinen Freunden erging es nicht anders. Und so fuhren sie mit dem Taxi zum Haus von Chris’ Mutter. Dort angekommen schlichen sie sich leise hinein. Der Abend hatte viel Spaß gemacht, und als Chris etwas später in seinem Bett lag und kurz vor dem Einschlafen war, dachte er unwillkürlich an Macy und daran, wie gerne er sie jetzt in seinen Armen halten würde.
    Nach der Kirche am Sonntag gingen Macy und Ms Richardson mit Kartons und Kleidern in den Spielbereich der Kinderstation für Verbrennungen, wo Sara bereits auf sie wartete. Sie strahlte über das ganze Gesicht. Neben ihr stand ein Mädchen, dass Macy noch nicht kannte. Die rechte Seite ihres Halses und ihr rechter Arm waren bandagiert.
    „Hi, Ms Macy“, begrüßte Sara sie.
    „Guten Morgen, Sara. Wie geht es dir heute?“
    „Toll! Morgen darf ich wieder nach Hause. Das ist meine Freundin Jen. Ich komme aber wieder, um sie zu besuchen, so wie Sie mich damals besucht haben“, verkündete Sara.
    Macy umarmte Sara und lächelte Jen zu. „Ich habe eine Überraschung für euch heute dabei.“
    „Was denn?“, wollte Sara wissen.
    „Eine kleine Modenschau.“ Macy wies auf Margaret, die neben ihr stand und einen Stapel bunter Kleidung in den Armen hielt.
    „Juhu!“, rief Sara. „Was soll ich machen?“
    „Sag Dr. Webb, dass wir hier sind. Und dann trommle alle Mädchen zusammen, damit der Spaß beginnen kann.“
    „Komm mit, Jen!“ Sara nahm ihre neue Freundin bei der Hand und lief mit ihr zum Schwesternzimmer.
    „Warten Sie, ich helfe Ihnen, Ms Richardson“, schlug Macy vor.
    „Dankeschön. Übrigens habe ich Chris gebeten, uns auch ein wenig unter die Arme zu greifen.“
    „Und hier bin ich auch schon, Mom“, meldete sich Chris, der einen großen Metallständer trug, auf dem sie die Kleider aufhängen konnten. „Und wo soll das alles hin?“
    Macy war überrascht, ihn hier zu sehen, denn sie hätte nicht gedacht, dass er erpicht darauf war, seinen Sonntag auf der Kinderstation eines Krankenhauses zu verbringen.
    „Keine Ahnung … Macy ist hier die Verantwortliche“, erwiderte Margaret. „Ich hole schnell noch die restlichen Sachen.“
    Macy nahm ihr den Kleiderstapel ab und wandte sich zu Chris um. „Einfach hier rüber.“
    Nachdem er ihrer Aufforderung nachgekommen war, hängte Macy die Kleider auf. Margaret hatte bei den Sachen darauf geachtet hatte, weder Säume noch Reißverschlüsse anzubringen, die mit der empfindlichen Haut der Kinder in Berührung kommen konnten.
    Chris fasste Macy sanft unter das Kinn und flüsterte ihr ins Ohr: „Ich habe dich

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