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Die Rückkehr nach Atlantis ("Alantis"-Trilogie) (German Edition)

Die Rückkehr nach Atlantis ("Alantis"-Trilogie) (German Edition)

Titel: Die Rückkehr nach Atlantis ("Alantis"-Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marliese Arold
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jetzt allerdings fehlten.
    »Was willst du hier?«, fragte Zaidon. Er bebte vor Zorn.
    »Gerechtigkeit«, antwortete Irden. »Du hast den Weltenstein aus Talana gestohlen und in dieser Welt dein Atlantis gegründet. Du bereicherst dich auf Kosten der Bewohner der Unterstadt und ihr Elend ist dir völlig egal. Dir geht es nur um Macht – und die verschaffst du dir mithilfe von Magie, obwohl in dieser Welt kein Platz dafür ist.«
    »Das hier ist mein Leben«, fuhr Zaidon ihn an. »Es geht dich nichts an. Geh zurück nach Talana und kümmere dich um deine Steine!«
    »So redest du mit mir, deinem einstigen Herrn?« Irden lächelte, aber seine Lippen waren ganz schmal.
    Zaidon verschränkte die Arme.
    »Selbst wenn ich wollte, könnte ich nicht mehr nach Talana zurückkehren«, sagte Irden. »Und du auch nicht. Das Weltentor istverschlossen und es wird erst wieder in Jahrtausenden geöffnet werden. Vielleicht auch nie mehr.«
    »Na und?« Zaidon zuckte mit den Schultern. »Ich will nicht nach Talana zurück. Was habe ich dort verloren? Ich lebe hier.«
    »Und ich werde auch nicht zurückkehren«, kündigte Irden an. Seine Stimme klang drohend. »Nicht, bevor ich deine Macht nicht gebrochen und dich vernichtet habe. Du wirst mir nicht entkommen – und wenn ich dich bis ans Ende der Welt verfolgen muss.«
    Zaidon ließ sich nicht einschüchtern. Irden unterschätzte ihn! Es war gar nicht sicher, wer von ihnen beiden den Kampf gewinnen würde. Vor ein paar Jahren wäre Irden vielleicht der Sieger gewesen, aber inzwischen hatte Zaidon dazugelernt. Er war nicht mehr der Gehilfe!
    Da drehte sich Irden zur Wand und machte in der Luft eine Handbewegung, worauf die Geheimtür aufsprang.
    Zaidon war überrascht. Woher wusste Irden von den verborgenen Räumen?
    »Halt!«, rief er und fasste nach Irdens Arm.
    Doch dieser schüttelte ihn ab wie ein lästiges Insekt.
    »Dort unten ist er«, sagte Irden.
    »Was?«
    »Der Weltenstein. Ich spüre seine Kraft.«
    Irden machte ein paar Schritte auf die Wand zu. Zaidon sprang ihn von hinten an und wollte ihn am Umhang festhalten, aber plötzlich hatte er nur eine Handvoll violetter Federn zwischen den Fingern.
    »Taschenspielertricks!«, fauchte Zaidon.
    »Aber sehr wirksam.« Irden lachte und war schon bei der Wendeltreppe.
    Zaidon sah sich im Raum um und griff nach einem Schwert, das an der Wand hing. Er packte es mit beiden Händen und folgte Irden die Treppe hinunter, entschlossen, seinem Gegner die Klinge in den Rücken zu rammen.
    Die leuchtenden Tiefseequallen blinkten Alarm und Irden blickte über die Schulter.
    »Mit diesem Schwert kannst du vielleicht einen Menschen töten, aber keinen Zauberer aus Talana.« Er schnippte mit den Fingern und die Klinge des Schwertes sprang in zwei Teile.
    Zaidon ließ das abgebrochene Stück auf die Treppe fallen. Das hatte er vergessen. Zu lange lebte er schon in der Welt der Menschen und hier konnte er das Leben seiner Feinde mit einem Schwertstreich beenden. In Talana hingegen galten andere Gesetze. Irden war durch Magie geschützt und man benötigte einen starken Zauber, um ihn seiner Kräfte zu berauben. Aber der Weltenstein war stark genug!
    Zaidon musste nur vor Irden den Stein erreichen! Kurz entschlossen sprang er über das Geländer der Treppe, landete federnd zwei Meter tiefer auf dem Boden und war mit einem Satz bei dem Tisch, auf dem der Weltenstein ruhte. Er legte im selben Augenblick seine Hand auf den Stein wie Irden.
    Es gab einen großen blauen Funken, als sich ihre Hände berührten.
    Die beiden Männer starrten sich an.
    Zaidon spürte, wie die Kraft des Weltensteins in ihn überging – aber da war auch noch eine andere Kraft, die in ihn hineinkrochwie eine giftige Schlange. Einen Augenblick lang fühlte er, wie Irden in ihm war und sich auf den Weg zu seinem Herzen machte. Schon hatte er Zaidons Lunge erreicht und versuchte sie zu lähmen. Ein großer schwerer Stein legte sich auf seine Brust und schien ihn zu erdrücken. Zaidon rang verzweifelt nach Atem.
    Dann besann er sich, sammelte seine Kräfte und ging zum Gegenangriff über, um Irden mit derselben Methode zu schwächen. Ein Teil des Weltensteinzaubers strömte in Irden hinein wie eine schwarze tödliche Masse, die sich gierig auf die Suche nach seinen lebenswichtigen Organen machte … Plötzlich hatte Zaidon einen Geistesblitz und lenkte die schädliche Magie zu Irdens Gehirn, um seine Gedanken zu verwirren und ihn dazu zu bringen, den Weltenstein

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