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Die Sache mit Jo und Mo (German Edition)

Die Sache mit Jo und Mo (German Edition)

Titel: Die Sache mit Jo und Mo (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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trotzig von Monty, der seine Hose hochzog.
    „Ich lass dich aber nicht einfach so gehen“, erklärte Jo mit gerunzelter Stirn, verunsichert von Montys plötzlich so abweisender Art. „Nicht, nachdem es echt so ein Akt war, dich endlich zu bekommen.“
    Was hatte er denn gesagt? Womit hatte er ihn den jetzt wieder in die Flucht getrieben? Jo trat auf Monty zu, der sein T-Shirt überstreifte, wollte nach seinem Arm greifen, doch dieser schlug seine Hand einfach weg.
    Wütende Augen funkelten Jo an.
    „Du bist echt ein arroganter Arsch“, zischte Monty aufgebracht, Tränen glitzerten in seinen Augen. „Du hast es doch selbst gesagt: Ich bin nur eine Trophäe für dich. Etwas was du eben nicht sofort bekommen konntest. Prima. Du hast es geschafft. Du hast bekommen, was du wolltest. Einer für deine Sammlung. Okay.“
    Er schlug erneut nach Jo, als dieser seine Hand nach ihm ausstreckte und wandte sich zum Gehen. „Freu dich drüber. Aber lass mich jetzt endlich in Ruhe. Ich habe darauf echt keinen Bock.“
    „Mo ...“, begann Jo unsicher, vertrat ihm den Weg. Seine Gedanken wirbelten durcheinander. Ihm war noch nicht ganz klar, warum Monty auf diese Weise reagierte, aber er wollte auf gar keinen Fall, dass er einfach ging.
    „Monty! Mein Name ist Monty. Aber das ist dir doch eh egal. Ich bin dir doch eigentlich völlig egal, Jo“, unterbrach ihn Monty sofort aufgebracht und wich vor ihm zurück. „Dir ist doch jeder andere scheißegal. Hauptsache der tolle Jo hat was er wollte.“
    Er wandte sich ab, Tränen liefen ihm über sein Gesicht. „Lass mich einfach gehen. Vergiss es. Vergiss alles.“
    „Nein“, sagte Jo plötzlich sehr entschlossen. „Ich lasse dich nicht einfach so gehen. Mo! Mann, was ist los?“
    Er hatte ihn verletzt, ganz klar. Weil er ihm klar gemacht hatte, dass er nicht der Einzige war, mit dem er guten Sex gehabt hatte? Weil er einer von vielen war?
    Ach, du scheiße. Nimmt er das so schlecht auf? Jo biss sich auf die Lippe.
    Wieder wollte er nach Monty greifen, abermals schlug dieser seine Hand weg. So kam er nicht weiter.
    „Lass mich gehen!“, schrie Monty Jo an, trat einen Schritt drohend auf ihn zu und hob die geballten Fäuste. „Geh mir aus dem Weg.“ Sekundenlang zögerte Jo, trat schließlich zur Seite, den Blick unverwandt auf Montys Augen gerichtet, die ihn traurig ansahen. Etwas in ihm zog sich schmerzhaft zusammen, kroch mit kratzigen Beinen aus seinem Magen die Speiseröhre hinauf.
    Jo kämpfte mit sich selbst. Der Gedanke, das Monty einfach so gehen könnte schmerzte unglaublich. Er wollte das nicht. Er musste ihn irgendwie daran hindern. Nur wie?  
    Monty warf ihm noch einen Blick zu, ging dann entschlossen an ihm vorbei. Kaum war er zwei Schritte gegangen, ließ ihn Jos flehende Stimme verharren: „Bitte geh nicht.“
    Jo schluckte mühsam an dem harten Gefühl in seinem Hals vorbei. „Bitte bleib hier.“ Kratzig klang seine Stimme, ungewohnt.
    Er senkte den Blick, hoffte, dass Monty sich nur mit Worten wirklich aufhalten lassen würde. Was konnte er sonst tun? Ihn mit Gewalt festhalten war definitiv keine Lösung, nur ob er auf seine Bitte hören würde? So etwas hatte Jo noch nie getan. Auch noch nie machen müssen. Einfach darum bitten.
    Monty wirbelte zu ihm herum, starrte ihn fassungslos an.
    Jo sackte etwas in sich zusammen, kam sich unglaublich dumm vor, aber irgendwie schien es auch richtig zu sein. Er konnte es nicht erklären. Es kam ihm nun auch leichter von den Lippen.
    „Bitte, Mo. Geh nicht. Ich ...“, wiederholte er zögernd, holte tief Luft. „Es tut mir leid. Du bist nicht wie die anderen davor. Du bist nicht einer von denen. Ich möchte nicht, dass du … gehst.“
    Die Worte fühlten sich ungewohnt an, er fühlte sich unwohl, als er allerdings in Montys Augen sah, wusste er instinktiv, dass es die richtigen Worte waren. Jo senkte den Blick reumütig. Mann, bei dem Kleinen muss ich echt verdammt aufpassen, was ich sage. Ich will ihm schließlich nicht wehtun.  
    Monty zögerte, schwankend zwischen Misstrauen und Überraschung. Jo grinste plötzlich schief, was ihm nicht ganz gelang. Eine leichte Unsicherheit war da noch. Er räusperte sich und fand wieder ein wenig zu sich selbst.
    „Mann, soll ich hier noch vor dir auf die Knie fallen, oder was?“ Hilflos zuckte er die Schultern. „Ich will nicht, dass du gehst, Monty.“ Er sah auf, blickte direkt in dessen Augen, bat ihn stumm in Gedanken. Verlegen biss Jo sich in die Lippen und

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