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Die Sadir-Katastrophe

Die Sadir-Katastrophe

Titel: Die Sadir-Katastrophe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Berner
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Luneville identisch waren.
    „ Das hat uns gerade noch gefehlt!“, schimpfte Glenn, als sie diese Informationen gelesen hatten. „Ausgerechnet die UFO’s sollen ihre Finger im Spiel haben.“  
    „ Sofern die, die in diesen Beulenkugeln sitzen, überhaupt so etwas wie Finger besitzen“, schob Nomo mit finsterem Blick hinterher.  
    „ Wie dem auch sei, wir müssen den Gedanken ins Auge fassen, dass sich unser Sorgenkind Roy möglicherweise gar nicht mehr auf der Erde befindet“, sagte Tom mit grimmiger Miene.  
    „ Und da stehen wir hier noch so einfach dumm herum?“  
    Harriet raufte sich ihre braunroten Haare und schaute auffordernd in die Runde. „Warum sitzen wir nicht schon längst in unserem Schiff und suchen selbst nach Roy?“
    „ Weil wir gerade kein Schiff haben, geschätzte Kollegin“, antwortete der Commander trocken.  
    „ Ups! Mein Fehler“, gab die Südafrikanerin kleinlaut zu.  
    „ Nun, vielleicht können wir diesen Missstand korrigieren“, sagte Tom und wandte sich an einen der Polizeioffiziere im Büro.  
    „ Kann ich mal Ihr Com- Terminal benutzen?“, fragte er den untersetzten Mann in PSEC- Uniform. „Ich müsste mit dem HQ-TESECO in Luneville Kontakt aufnehmen.“  
    Der Angesprochene nickte knapp.
    „ Nur zu.“  
    Carna bedankte sich und drehte den Bildschirm des Com- Terminals zu sich herum.
    „ Com- Verbindung HQ-TESECO, Luneville“, sprach er in das unsichtbare Mikrofon des Terminals.  
    Gleich darauf erschien das Symbol der Organisation, der stilisierte goldene Pfeil, der in einem silbernen Kreisring um seine eigene Achse rotierte. Ein Schriftzug zeigte an, dass man in Verbindung mit dem Hauptquartier der Sicherheitsorganisation stand.
    „ Bitte nennen Sie den gewünschten Gesprächspartner, oder die Abteilung, beziehungsweise Ihr Anliegen, damit Sie weiterverbunden werden können“, wurde der Commander von einer wohlmodulierten Synthetikstimme aufgefordert.  
    „ Generalmanagerin Kate Reed. Autorisierung Carna 378alpha.“  
    „ Einen Moment, ich verbinde.“  
    Tom wusste, dass sein Stimmmuster abgeglichen wurde, um seine Identität zu bestätigen. Dieser Vorgang dauerte jedoch nur Sekundenbruchteile. Nur wenige Augenblicke später schaute ihn eine zerstruwwelte Generalmanagerin aus müden Augen wütend an.
    „ Wissen Sie eigentlich, wie spät es auf dem Mond ist?“, schimpfte die TESECO- Chefin aufgebracht. „Erst muss man gegen Außerirdische kämpfen und wird dann auch noch um seinen wohlverdienten Schlaf gebracht. Das grenzt an Sadismus. Wenn Sie nicht einen besonders guten Grund….“  
    „ Roy Anthony ist verschwunden“, unterbrach Carna seine Chefin mit ruhiger Stimme.  
    Überrascht verstummte Kate Reed, und in ihren Augen blitzte es auf.
    „ Verschwunden sagen Sie?“, fragte sie noch einmal zurück.  
    Carna nickte nur stumm.
    „ Die sechzig Verschwundenen von Southhampton?“  
    „ Korrekt“, bestätigte der Commander. „Und die Hinweise, die hier vorliegen, lassen uns vermuten, dass die Außerirdischen ihre Finger mit im Spiel haben.“  
    „ Auch das noch!“, seufzte die Generalmanagerin. „Als wenn die nicht schon genug Unheil angerichtet hätten!“  
    „ GM Reed, wir bitten…“, begann Tom, doch seine Chefin unterbrach ihn mit einer kurzen Handbewegung.  
    „ Natürlich wollen Sie selbst Nachforschungen anstellen“, sagte sie. „Da wohl die UFO’s mit involviert sind, ist es sowieso kein Fall mehr, der ausschließlich von PSEC bearbeitet wird. TESECO muss sich unter diesen Umständen auf alle Fälle einschalten. Also, meinen Segen haben Sie, Tom.“  
    „ Da wäre noch etwas, Chefin“, sagte dieser.  
    „ Was denn noch?“, fragte GM Reed zurück, und sie klang etwas ungehalten.  
    „ Wir haben kein Schiff.“  
    „ Ach richtig, die PRINCESS II ist ja noch in der Werft zur Reparatur. Einen Moment, Tom.“  
    Der Neuseeländer konnte sehen, wie Generalmanagerin Reed kurz zur Seite blickte, wo sie in einem anderen Bereich ihres Monitors wohl einige Daten abrief. Gleich darauf richtete sie ihren Blick wieder auf den Crewmaster.
    „ Melden Sie sich in Basis 9, Heathrow Space Fields“, sagte sie zu ihm. „Dort wird Ihnen die ATHENE überlassen, ein Schiff vom Typ wie die alte PRINCESS. Die Basiskommandantur wird entsprechende Anweisungen erhalten. Und jetzt lassen Sie mich bitte schlafen, bevor ich zur Bestie werde!“  
    Übergangslos erlosch der Schirm, denn Kate Reed hatte die Verbindung

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