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Die Sadir-Katastrophe

Die Sadir-Katastrophe

Titel: Die Sadir-Katastrophe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Berner
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Hand etwas Wasser in Richtung ihrer beiden Kolleginnen, was diese mit spitzen Protestschreien quittierten.
    „ Los ihr beiden Faulpelze!“, rief sie ihnen aufmunternd zu.  
    „ Kommt ins Wasser. In stark einer Stunde kommen die Männer zu uns rüber. Bis dahin können wir noch ein paar Runden im Pool drehen und gegen den Urlaubsspeck ankämpfen!“  
    Fröhlich lachend kamen Hanne und Harriet der Aufforderung Karins nach und sprangen rechts und links von ihr ins Wasser des großen Schwimmbeckens. Dort schwammen sie dann noch eine Weile munter schwatzend nebeneinander her. Als es an der Zeit war, kletterten sie aus dem Wasser, um anschließend jede für sich auf ihre Apartments zuzusteuern, wo sie sich für das Treffen mit ihren männlichen Kollegen umziehen wollten.
    Eine gute Stunde später saß die versammelte PRINCESS- Crew gemütlich im großen Wohnraum von Hannes Appart e ment zusammen. Auf dem niedrigen Wohnzimmertisch vor ihnen standen hohe Gläser, die fruchtige Cocktails enthielten. Sie trugen Namen wie ‚Marssonne’, ‚Deimos Dreams’ und ‚Marineris Fizz’. Aus unsichtbaren Akustikfeldern drangen die sanften Melodien eines einheimischen Künstlers durch den geschmackvoll eingerichteten Raum. Die sieben TESECO- Agenten unterhielten sich angeregt, bis Crewmaster Tom Carna seine Hand in die Luft hob.
    „ Wenn ihr mal für einen Moment ruhig sein könntet“, unterbrach er die Gespräche seiner Freunde und Kollegen, „dann würde ich euch gerne ein paar kurze Informationen darüber geben, was mir bei meinem morgendlichen Besuch in der hiesigen TESECO- Zentrale eröffnet worden ist!“  
    Schlagartig verstummte die Unterhaltung und sechs Augenpaare richteten sich Erwartungsvoll auf den schlanken, athletisch gebauten Neuseeländer. Dieser räusperte sich kurz, bevor er mit seinen Erläuterungen begann.
    „ Also noch mal, heute morgen war ich im TESECO- HQ von Marsiana, um die neuen Einsatzbefehle für uns persönlich entgegenzunehmen“, sagte er.  
    Rasch zog er ein kleines, rechteckiges Datenpad aus der Brusttasche seines bunt gemusterten Freizeithemdes. Ein flüchtiger Daumendruck aktivierte die kleine Bildfläche.
    „ Wir werden übermorgen den Mars verlassen und mit dem planmäßigen Passagierraumer WINDJAMMER zurück zum Mond fliegen“, las Tom vom Display ab.  
    „ Anschließend haben wir uns im HQ-TESECO zum Dienst zurück zu melden. Anschließend erfolgt die Übergabe unseres neuen Schiffes, der PRINCESS II, an uns.“  
    „ Und?“, platze es neugierig aus Karin heraus.  
    „ Weißt du schon etwas Genaueres über das neue Schiff?“  
    Als Technik- und Antriebsspezialistin interessierten sie die technischen Details natürlich ganz besonders.
    „ Allerdings!“, antwortete der Commander grinsend, während er mit dem kleinen Datenpad hin- und her wedelte.  
    „ Ich lasse das Pad gleich herumgehen, dann kann sich jeder die Spezifikationen und Details selber ansehen. Nur eines vorab: wir bekommen einen Raumer aus der ESA-ARIANESPACE- Baureihe  
    ‚ TESECO/Delta – 2230.345-7’.“  
    Die junge, aus dem süddeutschen Stuttgart stammende Technikspezialistin klatschte begeistert in die Hände.
    „ Galaktisch!“ rief sie freudig aus.  
    „ Die modernste Bauserie, die es im Moment gibt: ein optimierter deGrelle, verbesserter MAWIB, SUPRAGs der neuesten Generation…“, zählte sie auf.  
    „ Damit sind wir ein gutes Stück schneller wie früher. Selbst die ALPHARD- MAM Konverter sind um einiges leistungsfähiger geworden!“  
    „ Alle Achtung!“ staunte Roy Anthony, Kommunikationsspezialist der Crew. „Man scheint ja mächtig etwas von uns zu halten, wenn man uns solch einen modernen Kahn verpasst!“  
    In den nächsten Minuten drehten sich sämtliche Gespräche um das neue Schiff, während das Datenpad von Hand zu Hand weitergereicht wurde. Nach etwa einer halben Stunde voll mit angeregten Diskussionen über Schiffstypen im Allgemeinen und Leistungsmerkmale diverser Aggregate im Besonderen, stand Glenn Stark auf und reckte sich lautstark.
    „ Leute…“, sagte er mit einem Rundblick auf die anwesenden Kollegen, „Wir haben noch einen ein paar Stunden Urlaub übrig, in denen noch etwas unternommen werden kann. Außerdem sollten wir doch schon mal auf unsere neue Prinzessin anstoßen. Also, was machen wir?“  
    Nomo Teniate ließ klatschend seine Hand auf den Oberschenkel fallen.
    „ Wenn du ein paar unterhaltsame, an- und aufregende Stunden verbringen

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