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Die Satojerin (German Edition)

Die Satojerin (German Edition)

Titel: Die Satojerin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lana Silny
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nicht, dazu kann Ari dir sicherlich etwas
sagen. “ Carr
sah zu Ari hin ü ber, und als Ari ihm zunickte, fuhr er fort. „ Aber
ich habe jede Menge Erfahrung in der Kriegsf ü hrung
und dein Verhalten war richtig. Du darfst keine Schw ä che
zeigen. Du hast nicht nur keine Schw ä che
gezeigt, du hast sogar St ä rke demonstriert. Ein Teil des
Krieges ist der tatsächliche Kampf. Aber ein anderer, viel größerer Teil ist
die psychologische Kriegsführung. Würden das genügend Könige beherrschen, käme
es oft gar nicht zum Kampf! Das Wichtigste dabei ist allerdings, dass der
Gegner immer die Möglichkeit hat, aus der Situation zu kommen, ohne seine Würde
und sein Gesicht zu verlieren. Ob das bei San der Fall ist, weiß ich allerdings
nicht. Dazu sollten wir Aris Meinung hören! “ Ari
nickte. „ Ich
kann nichts voraussagen, aber so wie ich San kenne, gehe ich davon aus, dass er
einer der Löwen ist, der lieber brüllt und die Sonne auf sein Fell scheinen
lässt, als zu jagen oder sein Revier zu verteidigen. So wie ich San kenne, ist
er eher auf sein ruhiges, angenehmes, pompöses Leben fixiert und darauf, soweit
es ihm möglich ist, neutral zu bleiben. Ich kann mir beim besten Willen nicht
vorstellen, dass er das alles für einen Krieg, der sowieso völlig schwachsinnig
ist, aufgibt. Zumal er sich nicht einmal der Unterstützung der anderen
Königreiche sicher sein kann. Aber warten wir ab. Hal müsste bald kommen und
wird dann die Neuigkeiten im Gepäck haben! “ Unbeirrt
davon, dass Carr direkt neben ihm stand, gab er Ally einen Kuss auf den Mund.
Als er sich über sie beugte, roch Ally seinen ganz eigenen Duft, der sie an
einen Pinienwald und Pfefferminze erinnerte. Am liebsten hätte sie ihn gebeten,
sich zu ihr zu legen. „ Schlaf noch ein bisschen. Wir
wecken dich in einer Stunde. Dann ist es später Nachmittag, du kannst dich ein
wenig frisch machen, wir essen etwas und unterhalten uns. Dein Rhythmus ist
sowieso völlig durcheinander! “ Kaum hatte Ari ausgeredet,
fiel Ally erneut in einen tiefen Schlaf.
    „ Aufwachen, mein Engel! “, fl ü sterte es in Allys Ohr. Als sie die Augen aufschlug, sah sie, wie
ihr Geliebter sie anlächelte. Er zerrte am Korken eines kleinen, mit einer
dunklen Flüssigkeit gefüllten, Fläschchens. „ Was ist das? “, grummelte
Ally, die sich vorkam wie ein Kind, das man weckte, wenn es zur Schule musste.
Ari lachte. „ Medizin von Juna.
Er meinte, es ist etwas gegen deine Kopfschmerzen und dich gleichzeitig wieder
ein bisschen fitter macht! “ Ally nickte und verzog das Gesicht, als sie die giftgr ü ne Fl ü ssigkeit hinunter schluckte. „ Wenn Hal mit den Informationen kommt, sollte ich einen klaren Kopf
haben. Was habe ich für ein Glück, dass mein Bruder einer der besten Heiler
ist, die ich kenne!“, sie zwinkerte Ari an, der ihren Scherz nur mit einem
Augenrollen beantwortete. „ Leere das Fl ä schchen
ganz, dann steh auf und mach dich frisch, damit dein Kreislauf wieder in Fahrt
kommt! “ Ally gehorchte. Als sie unter der Dusche
stand, f ü hlte sie schon, wie die Wirkung der Medizin
eintrat und sie sich besser f ü hlte. Für einen Menschen, der sonst keine Schmerzen kennt,
hatte ich in letzter Zeit recht viele. Spottend zog sie ihre Augenbraue
hoch. Als sie aus der Dusche stieg, fühlte sie sich wie ein neuer Mensch. Sie
wickelte sich in ihr Handtuch ein und sprang in ihr Wohnzimmer zu Ari. „ K ö nigin, was haben Sie vor? Wollen Sie mich verführen?!“, lachte er
und schaute sie misstrauisch an. „ Junas Kr ä uterzeugs
scheint echte Wunder zu wirken! “ Ally l ä chelte, w ä hrend sie ihn umarmte und ein paar K ü sse auf sein Gesicht dr ü ckte. „ Wo ist Carr? “ „Er hat
eine Pause verdient. Gegen sp ä ter kommt er dann mit unserem Abendessen zur ü ck! “ Ally nickte. „ Ich glaube, ich habe Hunger! “ Ari st ö hnte. „ Sie glaubt, sie hat Hunger! Hast du
eigentlich gemerkt, wie viel du abgenommen hast? Ich denke, du solltest öfters
einmal glauben, dass du Hunger hast! “ Ally runzelte die Stirn und schaute ihn ungl ä ubig an. Dann ging sie ins Bad und begutachtete
ihren K ö rper im Spiegel. Er hat recht! Das müssen
tatsächlich so um die fünf Kilogramm sein. Wieso habe ich das denn nicht
bemerkt? Die letzte Zeit war wohl auch für meinen Körper anstrengend. Ally
sprang freudig aus dem Zimmer „ Ari, es stimmt! Ist das nicht toll? Die meisten kleinen P ö lsterchen, die ich hatte, sind weg! “ Ally drehte sich lachend im

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