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Die Schamanen: Das Vermächtnis des Windes (1) (German Edition)

Die Schamanen: Das Vermächtnis des Windes (1) (German Edition)

Titel: Die Schamanen: Das Vermächtnis des Windes (1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kai Nebura
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gegenüber zu stehen. Betrachten wir uns als Brüder“, sagte er und reichte Kai seine Hand. Kai ergriff sie und wurde sofort zu ihm gezogen. Freundschaftlich umarmte der andere ihn und Schlug ihm auf den Rücken.
    „Könnten wir vielleicht rein gehen? Meine Wunde schwächt mich sehr“, sagte Kai und zeigte auf seine Hüfte.
    „Natürlich. Ich werde euch ein Zimmer herrichten lassen. Solange du kein Heim hast, kannst du hier bleiben“, sagte er und wollte gehen.
    „Wartet. Ihr kennt meinen Namen. Aber ich kenne euren nicht“, sagte Kai und der Junge sah ihn an.
    „Nenn mich Chris.“ Damit gingen sie zusammen in den Tempel. Dieser Tempel war genauso dunkel, wie der von Kai. Auch die Bauart war ähnlich. Im Thronsaal stand die Statue von einem Mann, mit Kampfstab.
    „Willkommen im Thronsaal der Erde“, sagte Chris und sah die anderen an.
    „Beeindruckend“, sagte Kai und sah sich um. Der Saal war genauso groß, wie seiner und auch die Malereien waren gleich. Er stöhnte auf und sofort griff Emilie nach ihm, weil sie fürchtete, er würde zusammenbrechen. „Euer Zimmer ist dort“, sagte Chris und zeigte auf einen Türe hinter ihnen.
    „Danke“, sagte Kai und schleppte sich zu der Türe, während Emilie versuchte ihn zu stützen. Das Zimmer, welches Chris ihnen gegeben hatte, war klein. Doch sie hatten beide dort Platz. Das Bett reichte für sie beide und sonst brauchten sie ja nichts. Emilie legte Kai ins Bett und ging dann zurück. Chris und die anderen unterhielten sich gerade, als sie zu ihnen stieß.
    „Er hat sich hingelegt. Ich hoffe, dass es ihm bald besser geht“, sagte sie und sah Chris an.
    „Das hoffe ich auch. Ich habe mein Reich gerade zur direkten Zielscheibe für Li gemacht“, sagte er.
    „Das tut mir leid, doch wo sollten wir sonst hin? Im Reich des Feuers muss ich erst mit den Anführern sprechen und ihnen erklären, dass von Kai keine Gefahr ausgeht“, sagte sie.
    „Traurig, dass wir Angst vor einem Schamanen haben. Ich bin der beste Kämpfer, von uns. Meine Fähigkeiten, im Umgang mit Waffen, sind einfach unglaublich. Die andere Schamanin, ist eine Attentäterin ohne gleichen. Sie kann verschwinden, ohne dass man sie Orten kann und doch fürchten wir Kai“, sagte Chris und Emilie lachte.
    „Wir haben alle unsere Besonderheiten. Kai hat seine Magie, die unglaublich ist. Deswegen wundert es mich, dass er die Wunde nicht heilen kann“, sagte Emilie besorgt.
    „Eine Heilsperre ist normal leicht zu umgehen“, sagte der Tiger und sie sahen ihn an. „Doch wer auch immer sie verhängt hat, versteht das Zaubern besser als jeder andere. Selbst ich war machtlos.“
    „Ich werde Leila holen. Vielleicht schaffen wir es, wenn wir alle vier es versuchen“, sagte Chris.
    „Wer ist Leila?“, fragte der Tiger.
    „Die Schamanin des Wassers. Sie und ich haben schon oft zusammen trainiert. Somit haben wir schon viel zusammen erlebet und stehen uns auch sehr nahe“, sagte er und verließ den Raum.
    „Ich traue dem ganzen nicht“, sagte Tiger und der Wolf knurrte.
    „Zweifelst du an unsere Ehrlichkeit?“, fragte er und sah ihn an.
    „Nein, natürlich nicht. Doch irgendwie kommt mir das alles so merkwürdig vor“, sagte er und sah zu der Türe, wo Kai lag.
    „Sei ohne Sorge. Er ist sicher“, sagte der Wolf und verließ den Raum.
    „Was macht dir Sorgen, Tiger?“, fragte Emilie und sah ihn an.
    „Diese Wunde. Ich kann es nicht genau sagen, doch irgendwie spüre ich etwas Unheilvolles von ihr.“
    „Du musst es dir einbilden. Was sollte denn unheilvolles passieren?“, fragte Emilie, als Kai schon zu schreien begann.
    „Vielleicht das?“, fragte er. Sofort liefen die beiden los und rissen die Türe zu Kais Zimmer auf. Erstaunt mussten sie feststellen, dass vor ihm jemand kniete und in der Wunde zu bohren schien.
    „Wer bist du?“, fragte Emilie und zog ihr Schwert. Die Person sah sie an und lächelte. Dann verschwand sie und ließ nicht mehr als eine Blüte zurück. Erstaunt ging der Tiger zu ihr und sah sie sich an.
    „Heb sie auf, Emilie. Wenn Kai sich erholt hat, muss ich ihm etwas mitteilen“, sagte der Tiger und ließ sie alleine. Langsam hob Emilie die Blüte auf und legte sie auf den Tisch. Dann setzte sie sich neben Kai und sah sich seine Wunde an. Es schien, als sei sie größer geworden.
    „Halte durch, Kai. Wir werden dir helfen“, sagte sie und er sah sie an.
    „Ich glaube, da kommt jede Hilfe zu spät“, sagte er und hob seine Hand. Doch bevor Emilie sie

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