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Die Schamanen: Das Vermächtnis des Windes (1) (German Edition)

Die Schamanen: Das Vermächtnis des Windes (1) (German Edition)

Titel: Die Schamanen: Das Vermächtnis des Windes (1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kai Nebura
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Mann drohend.
    „Ja“, antwortete der Wolf und sofort begannen die Tiere erneut aufeinander einzuschlagen.
    „Auseinander!“, schrie der Mann und sofort war der Himmel voller Blitzte. Die Tiere reagierten nicht und bekämpften sich weiter.
    „Ich sage das jetzt noch im guten“, sagte der Mann und drehte sich zu dem Jungen. Der Tiger stand vor ihm und versuchte die anderen von ihm weg zu locken. Doch das Misslang ihm. Der Wolf versuchte den Tiger zu beißen, doch dieser wich aus und so biss er dem Jungen in den Arm. Sofort öffnete der Junge die Augen und sah den Wolf an. Erschreckt ließ dieser los und wich zurück. Es waren keine Pupillen mehr in den Augen und sie leuchteten grün.
    „Wer es wagt mich zu verletzten, wird bestraft“, sagte der Junge mit verzerrter Stimme und erhob sich.
    „Hört auf, ihr Götter. Lasst die Kontrolle über ihn fallen“, rief der Wolf und sah zu den Göttern.
    „Tut mir leid dich enttäuschen zu müssen, aber wir sind nicht in seinen Körper eingedrungen“, sagte die Frau mit dem Bogen.
    „Das ist nicht möglich“, stammelte die Katze und wich zurück.
    „Ich werde euch zeigen was es heißt sich mit dem heiligen Wind anzulegen“, sagte der Junge und sofort zog heftiger Wind auf.
    „Windbombe.“ Es bildeten sich Kugeln aus Luft über den Tieren und schlugen auf sie ein. Mit einigen Wunden wichen sie zurück und knurrten den Jungen böse an.
    „Er ist eindeutig im Reich des Windes gut aufgehoben“, sagte Shizude und lächelte die Tiere an.
    „Ich ziehe mich zurück. Wenn er jetzt schon solch starke Magie beherrscht, dann wird er noch viel stärker“, sagte die Katze und verschwand.
    „Sie hat Recht“, sagte der Wolf und verschwand ebenfalls. Als auch der Fuchs verschwunden war, wurden die Augen des Jungens wieder normal und er fiel blutend zu Boden. Sofort lief die Frau mit dem Bogen zu ihm und kniete sich neben ihn.
    „Der Wolf hat ihm fast den Arm abgetrennt“, sagte sie und sah den Tiger an. Dieser kam zu ihr und begutachtete ebenfalls die Wunde.
    „Wir müssen ihn heilen“, sagte der Tiger.
    „Natürlich, ich tue was ich kann“, sagte die Frau und hielt ihre Hand über die Wunde. Sie leuchtete kurz auf und dann war die Wunde geschlossen. Erschöpft ließ die Frau ihren Kopf fallen und zog ihre Hand zurück.
    „Er sollte nun keine Probleme mehr haben“, sagte sie und blickte den Tiger müde an. „Kannst du ihn in die Stadt bringen?“, fragte sie.
    „Es wird schwer. Er sieht nicht gerade leicht aus“, sagte der Tiger.
    „Meine Tochter, ich mache das. Ihr geht zurück nach Jaiken, dem Tempel der Götter“, sagte der Mann mit dem Umhang und sah sie an. Sie nickten und verschwanden dann wieder. Langsam und Majestätisch ging der Mann auf den Jungen zu. Als er ihn erreicht hatte, öffnete er seine Augen und blickte den Mann panisch an.
    „Bleib ganz ruhig, ich tue dir nichts. Ich bin Mei-Trian, der Gott der Blitzte. Du warst lange ohnmächtig und wirst dich an nichts mehr erinnern. Ich bitte dich noch ein wenig liegen zu bleiben“, sagte der Mann und kniete sich hin.
    „Wo bin ich?“, fragte der Junge schwach.
    „Es ist alles gut. Du bist in Sicherheit, das ist alles was zählt“, sagte der Gott. Der Junge wollte erneut etwas fragen, doch der Tiger legte ihm die Pranke auf den Mund und verhinderte dies so.
    „Er ist unglaublich strak“, sagte er zu Mei-Trian.
    „In der Tat, das ist er. Doch seine Kraft ist zu großen Teilen noch versiegelt. Er wird noch stärker“, sagte der Gott.
    „Noch stärker? Er tötet uns ja jetzt schon beinahe und er soll noch stärker werden?“
    „Ja, er ist der stärkste Schamane, den ich je gesehen habe“, sagte Mei-Trian.
    „Ich gratuliere, Tiger. Du hast den Mächtigsten Schamanen aller Zeiten in deinem Reich.“
    „Ob ich mich darüber freuen kann, bleibt abzuwarten“, sagte er und lächelte.
    „Ich bringe ihn in die Stadt. Du solltest auch kommen“, sagte Mei-Trian und verschwand zusammen mit dem Jungen. Der Tiger verschwand ebenfalls.

Die Stadt
    Einige Kilometer weit entfernt, lag die Stadt von der Mei-Trian gesprochen hatte. Häuser mit roten Ziegeldächern, eine Mauer aus schwarzem Stein und ein riesiger Tempel im hinteren Teil der Stadt. Vor den Toren erschienen die drei wieder.
    „Öffnet die Tore“, rief Mei-Trian und sofort erschien ein Mann auf der Mauer.
    „Wer begehrt Einlass?“, fragte er.
    „Der Gott aller Götter“, sagte Mei-Trian und sofort öffneten sie die Tore. Der Mann

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