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Die Schattenritter: Kuss der Dunkelheit

Titel: Die Schattenritter: Kuss der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathryn Smith
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sie sich stöhnend unter ihm wand.
    Sein Kopf lag an ihrem Hals, sein Atem strich ihr heiß über die Haut. Der Biss, der nun folgte, war nur ein winziger Stich, der sogleich einer Welle intensivsten Genusses wich, als er sie in sich aufnahm. Marika klammerte sich an ihn und fand sich in seinen Rhythmus ein, so dass die Spannung in ihr größer und größer wurde, bis sie schließlich explodierte.
    Inmitten der Wellen ihres eigenen Orgasmus merkte sie, wie Bishop sich auf ihr anspannte und dann erschauderte, während sie selbst noch am ganzen Körper bebte und wie von Sinnen vor Wonne war.
    Mein!
Dieses kleine Wort hallte ihr durch den Kopf, unausgesprochen, doch ebenso deutlich, als hätte er es ihr direkt ins Ohr gesagt. Bishop hatte ihr erzählt, er könnte nicht auf ihr Denken einwirken, aber was sie da hörte, war nicht ihre eigene Stimme. Oder vielmehr war da noch eine andere Stimme, die im Chor mit ihrer sprach.
    Es war, als hätten sie beide gleichzeitig den anderen zu ihrem Eigentum erklärt. Vielleicht bildete sie es sich ein, weil sie es sich so sehr wünschte, aber das wollte sie nicht glauben.
    Er gehörte ihr, dachte sie, als seine Arme sie fest umfingen. Ihr Körper antwortete sofort, indem sie ihn ebenso umklammerte.

Kapitel 12
     
     
     
    »Bist du sicher, dass du nie einem der Männer gesagt hast, wo mein Haus ist?«, fragte Bishop, der neben ihr im Bett lag und sich auf einen Ellbogen aufstützte. Bald würde es Tag, und er fühlte die Erschöpfung vom Kampf, ganz zu schweigen von ihrer heißen Liebesnacht. Schlafen wäre sehr schön, insbesondere wenn Marika dabei an ihn geschmiegt war.
    »Ja, bin ich. Ich wollte auf keinen Fall, dass sie herkommen, um dich zu jagen, und mich hier vorfinden.« Sie kniff die Lippen zusammen. »Sie hätten es nicht verstanden.«
    Beruhigend tätschelte er ihr die Hand. »Nach dem Überfall auf das Dorf werden sie dir wohl kaum hierher gefolgt sein.«
    »Nein, und als ich sagte, dass ich nach Fagaras wolle, werden sie angenommen haben, ich ginge zu meiner
Bunica

    Das Wort brachte Bishop zum Lächeln. Marika und er wechselten ständig zwischen Englisch und Rumänisch,und dann und wann passierte es ihr, dass sie beide Sprache in einem Satz mischte. »Weiß deine Großmutter, wo du bist?«
    »Selbstverständlich nicht. Ich will sie nicht in Gefahr bringen. Aber selbst wenn die Männer hinter mir her sein sollten, werden sie ihr gewiss nichts tun. Sie haben Respekt vor ihrem Alter und ihrer gesellschaftlichen Stellung.«
    »Gut. Dann sollten wir hier fürs Erste sicher sein.«
    »Was ist mit deinen Bediensteten? Kannst du ihnen vertrauen, dass sie nichts ausplaudern?«
    »Sie haben Verbindungen zur Schattenwelt, genau wie die Hausbesitzer – also, nein, sie werden mich nicht verraten.«
    Er hörte ihr erleichtertes Seufzen und fügte hinzu: »Aber deine früheren Gefährten werden uns jagen, Marika. Und irgendwann werden sie uns finden.«
    Sie nickte. »Ich weiß. Sobald wir herausgefunden haben, was mit deinem Freund geschehen ist, kannst du Rumänien wieder verlassen.«
    »Ich werde nicht weggehen, ehe ich sicher sein kann, dass dir nichts passiert.«
    »Das kann eine Weile dauern«, sagte sie mit einem hübschen Lächeln.
    »Dann solltest du dich lieber an meinen Anblick gewöhnen.«
    Ihr Gesichtsausdruck veränderte sich kaum merklich, doch es entging ihm nicht. Leider konnte er nicht sagen, ob zum Positiven oder Negativen, und fragen würde er nicht. Solange er nicht fragte, würde er auch nichts hören, was ihm eventuell nicht gefiel oder was zu erfahren er noch nicht bereit war. Deshalb wechselte er das Thema.
    »Wir müssen uns vorbereiten. Die Vampire haben wir besiegt, doch da hatten wir Hilfe. Sollten wir noch mehr kämpfen müssen, womöglich gegen den Nosferatu, dann müssen wir geschlossen gegen sie antreten.«
    Wieder spielte sie mit seinem Brusthaar, das sie vollkommen zu faszinieren schien. »Ja, wir sollten trainieren. Aber wo?«
    »Unten im Keller ist ein Übungsraum.«
    »Guter Gott, Bishop!«, stieß sie verwundert hervor. »Wem gehört dieses Haus?«
    Er schmunzelte. »Jemandem, den ich kenne.«
    »Eine Frau?«
    Dieses misstrauische und unverkennbar eifersüchtige Funkeln in ihren Augen hätte ihn zum Lachen gebracht, wäre er nicht zufällig nackt und sie sehr nahe. »Wenn du es genau wissen willst, ja.«
    »Ist sie deine Geliebte?«
    Eifersucht hin oder her, das verletzte nun wirklich seinen Stolz. »Glaubst du allen Ernstes, ich würde

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