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Die Schlacht der Nomen: Trucker, Wühler, Flügel

Die Schlacht der Nomen: Trucker, Wühler, Flügel

Titel: Die Schlacht der Nomen: Trucker, Wühler, Flügel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Pratchett
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nicht gestorben. Ein so bedeutungsvolles Ereignis in seinem Leben konnte er unmöglich vergessen haben.
    »Gurder?« fragte er zaghaft.
    »Bist du das?« erklang die Stimme des Abts.
    »Ich hoffe es. Pion?«
    »Pion!« erwiderte der Floridianer irgendwo in der Dunkelheit.
    Angalo stemmte sich behutsam hoch, verharrte auf Händen und Knien.
    »Hat jemand eine Ahnung, wo wir sind?« erkundigte er sich.
    »Im Schiff?« entgegnete Gurder.
    »Das glaube ich nicht«, murmelte Angalo. »Hier gibt es Boden und Gras und so.«
    »Wohin verschwand das Schiff? Und warum ist es hier so finster?« Angalo strich Schmutz von der Jacke. »Was weiß ich? Vielleicht… Vielleicht hat es uns verfehlt. Oder wir wurden getroffen und verloren das Bewußtsein. Vielleicht hat inzwischen die Nacht begonnen.«
    »Ich sehe etwas Licht am Horizont«, sagte Gurder.
    »Das ist nicht richtig, oder? Richtige Nächte sollten anders sein, stimmt's?«
    Angalo blickte sich um. Es glühte tatsächlich ein Lichtstreifen in der Ferne. Darüber hinaus nahm er ein sonderbares Geräusch wahr, so leise, daß man es leicht überhörte. Aber wenn man es einmal bemerkt hatte, schien es die ganze Welt zu füllen.
    Er stand auf, um die Umgebung besser beobachten zu können.
    Ein dumpfes Pochen. »Au!«
    Angalo hob die Hand zum Kopf – und berührte Metall. Er duckte sich ein wenig und starrte nach oben. Eine Zeitlang schwieg er nachdenklich.
    Dann sagte er: »Es wird dir sehr schwer fallen, dies zu glauben, Gurder…«
    »Ich möchte, daß du von
jetzt
an alles
genau
übersetzt«, wandte sich Masklin an das
Ding.
»Ist das klar? Verzichte darauf, Enkel Richard zu erschrecken!«
    Menschen umringten das Schiff. Sie versuchten zumindest, es zu umringen, doch angesichts der Größe des Schiffes waren dazu sehr viele Menschen erforderlich. Deshalb beschränkten sie sich darauf, es an einigen Stellen zu umringen.
    Weitere Fahrzeuge trafen ein, die meisten von ihnen mit blökenden Sirenen. Enkel, 39, stand abseits der anderen und hielt einen nervösen Blick auf seine Schulter gerichtet.
    »Außerdem sind wir ihm etwas schuldig«, fuhr Masklin fort.
    »Wir haben seinen Satelliten benutzt und Dinge gestohlen.«
    »Sie wiesen einmal daraufhin, es allein schaffen zu wollen, auf Ihre eigene Art und Weise«
, erwiderte der schwarze Kasten.
»Ohne die Hilfe der Menschen.«
    »Inzwischen hat sich die Situation verändert. Das Schiff ist hier. Unser Schiff. Wir brauchen nicht mehr um etwas zu bitten.«
    »Darf ich Sie daran erinnern, daß Sie auf Enkel Richards Schulter sitzen und nicht umgekehrt?«
    »Und wenn schon«, sagte Masklin. »Sag ihm, er soll zum Schiff gehen.
Bitte
ihn darum. Und sag ihm: Wir wollen nicht, daß jemand zu Schaden kommt, mich eingeschlossen.« Enkel Richards Antwort dauerte recht lange. Schließlich setzte er sich in Bewegung und schritt zum Schiff. »Was hat er gesagt?«
    fragte Masklin und hielt sich am Pullover fest.
    »Ich kann es einfach nicht glauben.«
    »Er glaubt mir nicht?«
    »Er meinte, sein Großvater sprach häufig von Wichten, aber er hat nicht an sie geglaubt, bis jetzt. Er möchte wissen, ob Sie wie die kleinen Leute im Kaufhaus sind

    Masklins Kinnlade klappte nach unten. Enkel Richard beobachtete ihn aufmerksam.
    »Sag ihm ›ja‹«, krächzte der Nom.
    »Wie Sie wünschen. Aber ich halte das nicht für eine gute Idee.«
    Das
Ding
donnerte leise. Enkel Richard grollte.
»Er sagt, sein Großvater scherzte über Wichte im Kaufhaus. Er meinte immer, sie brächten ihm Glück.«
    Masklin hatte das schreckliche Gefühl, daß sich die Welt erneut veränderte, obwohl er gerade gehofft hatte, sie zu verstehen.
    »Hat sein Großvater jemals einen Nom gesehen?« fragte er.
    »Nein. Aber er sagt: Als sein Großvater und der Bruder des Großvaters das Kaufhaus bauten und bis spät abends im Büro
    blieben… Sie hörten Geräusche in den Wänden und erzählten sich, es gäbe kleine Kaufhaus-Bewohner. Es handelte sich um eine Art Witz. Enkel Richard sagt auch: Als er klein war, berichtete ihm Großvater von winzigen Geschöpfen, die sich des Nachts mit seinen Spielzeugen vergnügten.«
    »So etwas hätten die Kaufhaus-Nomen nie gewagt!« platzte es aus Masklin heraus.
    »Ich behaupte nicht, daß diese Geschichten stimmen.«
    Das Schiff war jetzt viel näher. Nirgends zeigten sich Türen oder Fenster. Die Außenfläche erwies sich als so glatt und fugenlos wie die Schale eines Eis.
    Masklins Gedanken rasten. Er hatte die Menschen immer für

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