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Die Schöne des Herrn (German Edition)

Die Schöne des Herrn (German Edition)

Titel: Die Schöne des Herrn (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Albert Cohen
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Vaube, als ich die wichtigen Hanswurste bat meine deutschen Juden aufzunehmen und sie auf ihre Länder zu verteilen haben sie mir gesagt mein Plan sei utopisch wenn man sie alle aufnähme würde der Antisemitismus in den Gastländern überhandnehmen kurz nur aus Abscheu vor dem Antisemitismus haben sie sie ihren Henkern überlassen, und da habe ich sie angeklagt sie und ihre Nächstenliebe o Verrat an Jesus Christus und es gab einen Skandal kurz ich wurde mit Schimpf und Schande entlassen wie die Forbes gesagt hat fristlose Entlassung wegen meines den Interessen des Völkerbundes zuwiderlaufenden Betragens hieß es im Brief des alten Cheyne und dann das Dekret das meine widerrechtlich erworbene Einbürgerung rückgängig gemacht hat und jetzt vor einigen Tagen mein idiotischer Versuch das Dekret widerrufen zu lassen das Scheitern und daraufhin der erbärmliche Trost ihrer Fotos, die arme Unglückliche in Gedanken schon bei der nächsten Pose, ja diese noch sie wird ihm gefallen ich nackt vor dem Spiegel dadurch wird er mich von beiden Seiten sehen die erhobene linke Hand auf dem Spiegel und die rechte zwischen den um dorthin zu fassen wo er es liebt die arme Unglückliche hat sich vor den automatischen Auslöser gestellt schnell die erbärmliche Pose eingenommen, und dann der Entschluss zu ihr zurückzukehren um Trost in unseren armen Körpern zu suchen aber dann plötzlich eine Hoffnung ja zuerst nach Genf fahren, den Generalhanswurst überzeugen, mich wieder einzustellen, meine stille Näherin blickte zu mir auf betrachte den Idioten Solal in Genf der einen Brief entwirft den er dem alten Cheyne übergeben will wenn er zu ihm gehen wird einen Brief von zwanzig Seiten in dem er von seinem Unglück und unserem armseligen Leben erzählt ein langer Brief den er vor mir lesen soll, einen Brief weil ich Angst habe das eine oder andere Argument zu vergessen wenn ich mit ihm rede einen Brief weil ich traurig bin und gar nicht sicher die richtigen Worte finden ihn überzeugen ihn erweichen zu können wohingegen man an einem Brief feilen kann, Geliebte schau dir deinen armen Gläubigen an der ganze Tage mit dem Entwurf des wichtigen bedeutenden schwerwiegenden Briefes verbracht hat sieben Tage und sieben Nächte auf der Suche nach bewegenden Argumenten immer neue Entwürfe geschrieben und den Brief schließlich auf einer extra zu diesem Zweck gekauften Maschine getippt hat einer Royal der Idiot getippt hat mit zwei Fingern eingeschlossen in seinem Hotelzimmer seinen armseligen großen Coup vorbereitet hat ja einen mit Maschine geschriebenen Brief damit der Alte ihn leicht lesen und richtig verstehen kann und mir wohlgesinnt ist Mitleid hat jawohl einen Brief getippt mit zwei Fingern vor einem Spiegel als Gesellschaft, damit der Spiegel dem Einsamen Gesellschaft leistet dem Entwurzelten dem Juden ja einen Brief getippt von einem traurigen schwitzenden Menschen der nicht Maschine schreiben kann der manchmal den Kopf hob und sich in dem Spiegel gegenüber betrachtete und Mitleid mit diesem armen Kerl empfand, ja Liebling mit zwei Fingern aber trotzdem gut getippt ganz ohne Fehler wenn ich Tippfehler gemacht habe habe ich sie wie eine Sekretärin mit einem dünnen runden Spezialgummi ausradiert er hat mir sieben Tage Gesellschaft geleistet ich schaute ihn immer an wenn ich nachdachte er war mein Komplize er half mir bei meinem Rettungsversuch ich hatte ihn sehr gern ich weiß auswendig was darauf stand Weldon Roberts Eraser ich radierte sehr behutsam um das schöne Papier nicht zu beschädigen schmutzig zu machen ja ich wollte Cheyne einen schönen mit der Maschine geschriebenen Brief präsentieren um ihn in gute Stimmung zu versetzen die Unwägbarkeiten zählen sagen die Pechvögel vor lauter sorgfältigem Eifer bin ich eine überragende Schreibkraft geworden kurz ich wollte alle meine Trümpfe ausspielen ihm mit dem bewegenden in seiner Form tadellosen grundsätzlichen Brief gefallen ja das Grübeln über das Unglück macht dumm, und dann eines Abends um sieben Uhr mein Besuch in Cheynes Villa frisch rasiert und beschämt bin ich fast mit Gewalt eingedrungen habe ihm den Brief von tadelloser Form überreicht er hat den bewegenden grundsätzlichen Brief nur überflogen hat ihn gelesen und die Seiten dabei so schnell umgeblättert dass mir meine angeschwollene jüdische Leber wehtat, ja Geliebte in vier oder fünf Minuten hat er den Brief gelesen der mich Tage und Nächte gekostet hat ihn zwischen Daumen und Zeigefinger

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