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Die schöne Hira und ihr Verführer: Nächte voller Sinnlichkeit (German Edition)

Die schöne Hira und ihr Verführer: Nächte voller Sinnlichkeit (German Edition)

Titel: Die schöne Hira und ihr Verführer: Nächte voller Sinnlichkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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nicht infrage.“ Marc fand diesen Romaz äußerst dreist. „Du warst einmal in diesen Mann verliebt, aber jetzt bist du meine Frau.“ Sein Ton duldete keine Widerrede.
    Ärgerlich kniff Hira die Augen zusammen. „Brichst du etwa jeden Kontakt mit den Frauen ab, mit denen du mal im Bett warst?“
    Er blinzelte irritiert. „Sei nicht so ordinär.“
    „Das ist keine Antwort auf meine Frage.“ Hira warf ihm einen wütenden Blick zu. „Glaubst du wirklich, dass ich hinter deinem Rücken wieder was mit Romaz anfange? Hältst du mich für so oberflächlich?“
    „Natürlich nicht.“ Er schlug einen versöhnlicheren Ton an. „Trotzdem möchte ich nicht, dass du ihn triffst.“
    „Und warum nicht?“
    Marc fiel keine plausible Antwort ein, die nicht verraten hätte, wie eifersüchtig er trotz allem war. Er ballte die Fäuste, wenn auch in der Tasche. „Wenn du ihn unbedingt sehen möchtest, kann ich dich nicht davon abhalten.“
    Eisiges Schweigen.
    Schließlich erklärte Hira: „Ich werde Romaz kurz schreiben, dass er mich nicht besuchen soll. Aber eine Antwort bekommt er.“
    Nach diesen Worten ging sie hinaus. Marc verstand selbst nicht, warum er das Gefühl hatte, eine tonnenschwere Last würde von seinen Schultern genommen.
    Am selben Abend, nachdem die beiden ins Bett gegangen waren, wandte Hira sich an ihren Mann. „Ich habe Romaz geantwortet, dass ich glücklich verheiratet bin und ihn auf keinen Fall sehen will.“
    Als Marc sich zu ihr umdrehte, schimmerten seine grauen Augen im einfallenden Mondlicht wie reines Silber. „Bist du denn glücklich verheiratet?“
    Diese Frage hatte Hira nicht erwartet. „Ja, ich glaube schon“, antwortete sie etwas zögernd.
    „Das hört sich aber nicht sehr begeistert an.“
    Sie seufzte. „Als kleines Mädchen war ich noch romantisch und habe von einem edlen Prinzen geträumt, der mich zur Frau nehmen würde. Ich begriff aber bald, dass mein Vater mich nur als Ware betrachtet hat, für die er einen zahlungskräftigen Käufer suchte. So war es kein allzu großer Schock, als du mich geheiratet hast.“
    „Autsch!“ Marc beugte sich über sie. Hiras Herz schlug wie immer höher, denn sie fand sein kantiges Gesicht mit dem intensiven Blick ungemein sexy. Auch wenn sie sich dagegen wehrte, stieg Verlangen in ihr auf. „Und ich dachte, du wärest meinem Charme erlegen“, flüsterte Marc mit diesem verwegenen Lächeln, das sie immer wieder faszinierte.
    Hira zog einen Schmollmund. „Mach dich noch über mich lustig. Wir haben vor der Hochzeit kaum ein Wort miteinander gesprochen.“
    Jetzt strich er mit seinen Lippen zärtlich über ihren Mund. „Danke, dass du mir von deinem Brief an Romaz erzählt hast.“ Er machte eine kurze Pause und ergänzte: „Es tut mir leid, dass wir keine große Traumhochzeit hatten, Prinzessin.“
    „Muss es dir aber nicht. Ehrlich gesagt, das habe ich mir eigentlich nie gewünscht. Ich fand unsere Hochzeit ganz okay.“
    Marc wandte sich von ihr ab, um etwas aus der Schublade seines Nachttischchens zu nehmen. „Mach die Augen zu und streck bitte mal deine linke Hand aus.“
    Obwohl Hira vor Neugierde fast platzte, gehorchte sie stumm. Zu ihrer Verwunderung spürte sie, wie er ihr den Ehering vom Finger zog. Was hat das zu bedeuten? ging es ihr durch den Kopf, aber sie sagte immer noch kein Wort. Im nächsten Moment wurde ihre Geduld belohnt. Marc steckte ihr einen anderen Ring an den Finger und den Ehering wieder darüber.
    Als sie die Augen öffnen durfte, sah sie im Mondlicht drei Edelsteine unter dem Ehering funkeln. Die beiden quadratisch geschliffenen Randsteine mussten kostbare Brillanten sein. Aber es war der Stein in der Mitte des Rings, der ihr Herz höher schlagen ließ. „Warum schenkst du mir so einen wundervollen Ring?“
    „Betrachte ihn als den Verlobungsring, den du nie von mir bekommen hast.“ Marc führte ihre Hand an seine Lippen und küsste sie zärtlich. „Weißt du, was das für Steine sind?“
    Sie nickte entzückt. „Oh ja! Die Brillanten funkeln wunderschön. Aber der Stein in der Mitte gefällt mir natürlich noch besser. Es ist Zulheil-Rose, nicht wahr?“ Dieser Edelstein war selbst in ihrer Heimat äußerst rar und daher sehr wertvoll. „Wie bist du nur daran gekommen?“
    „Ich habe mich mit einem Juwelier in Zulheil in Verbindung gesetzt und ihm genau beschrieben, was ich wollte. Einen erstklassig geschliffenen Stein aus Zulheil-Rose mit einem milden Feuer, so wie es in deinen Augen

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